Beiträge von reverend

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    PCB, GSE, GTB und HSB


    PCB = Physik, Chemie, Biologie
    GSE = Geschichte, Sozialkunde, Erdkunde
    GTB = Gewerblich-technischer Bereich (also Werken)
    HSB = Hauswirtschaftlich-sozialer Bereich (also Hauswirtschaft)


    Diese Abkürzungen gibt es an der Bayerischen Hauptschule seit einigen Jahren für Fächerkombinationen, die das KuMist (= Kultusministerium :badgrin: ) als verwandt einstuft.
    Daher der BayHauSchAküFi = Bayerischer Hauptschulabkürzungsfimmel.
    Vielleicht gibt's auch noch BSE in den Köpfen der für dieses Schulsystem Hauptverantwortlichen...

    Bitte nicht mehr diese fruchtlose Diskussion, Bass!


    Ich bin zwar kein Schlagetot, weiß aber auch was gut schmeckt und obendrein gesünder ist als der McDonald's - Fraß.


    Und die RIndviecher in den schlabbrigen Buletten muss auch irgendwer töten für Dich.

    Naja, tagsüber und in den frühen Abendstunden kann man mit Fetzen ganz gut auf größere Barsche fischen.
    Und eine Einschränkung möchte ich außerdem noch machen:
    Wenn die Weißfischbrut massenhaft vorhanden und über das Dottersackstadium hinaus ist, dann interessieren sich auch größere Zander dafür. Da sie nun auf kleinere Beute konditioniert sind, werden sicher auch mal Maßige einen Fetzenköder nehmen. Der fängt aber nur dann, wenn die Zander da rauben, wo sich die Fischbrut rumtreibt: in den flachen Uferzonen.

    Tja Franz, wenn ich daran denke, dass letztes Jahr ein Waller beim Aalangeln meinen Köderfisch genommen hat... :roll:
    Mit meiner Spinnrute und der 30er Monoschnur habe ich den 90cm langen Fisch gerade so rausdrillen können. Nicht auszudenken, wenn ich eine Stippe verwendet hätte.

    Ich angle lieber mit ganzen Köderfischen, vorwiegend Lauben und Rotaugen von 10-15cm.
    Die werden auch von großen Aalen genommen.
    Und schon untermaßige Zander beißen drauf.
    Bei Fetzen wäre mir die Gefahr zu groß, dass fast nur noch untermaßige drauf anbeißen und zu tief schlucken.

    Anfütterungsverbot (ausnahme Futterkorb)
    macht aber an diesem Gewässer SInn, da es ein reiner Grundwassersee ohne Zulauf und Ablauf ist. Eutrophiertes Grundwasser gelangt nun einmal auch ins Trinkwasser.


    Spinnfischverbot bis 30.09. an einem Gewässer
    Wird mit dem Badebetrieb im Sommer begründet. Aber das kommt mich schon hart an.


    Verbot von Wobblern, Twistern und Shads im Salmonidenbach.
    Das Naturköderverbot kann ich ja nachvollziehen. Aber dass wir nur mit Spinner, Blinker und Kunstfliegen angeln dürfen, ärgert mich schon.

    Ich würde ihn über Nacht quellen lassen und dann 15-20min kochen.
    Mit dem Kochwasser das Futter anmachen und den Weizen als Partikel ins Futter geben.
    Wenn Du einen zähen Teig amchst, kannst Du diesen, ebenfalls mit dem Weizen als Partikel versehen, sogar als Hakenköder verwenden.

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    Etwas als "Kitsch" zu bezeihcnen, bloß weil es einem selber nicht gefällt, ist ziehmlich borniert.
    Solche Intoleranz hätte ich eigentlich nicht von deiner Seite aus erwartet.


    Nun hast Du ja selbst mehrere Definitionen von Kitsch geliefert.
    Die beste, die ich leider nicht wortgenau zitieren kann, weil mir die Quelle momentan nicht zugänglich ist, fand ich einmal vor langer Zeit (in der Beschäftigung mit Milan Kunderas Abhandlung zum Kitsch in "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins") im Grimmschen Wörterbuch der Deutschen Sprache:
    Kitsch ist eine Scheinkunst mit untreffenden Metaphern und vereinfachender Aussage. (einige weitere differentia specifica dieser Definition habe ich leider vergessen. Vielleicht schaust Du in der Münchner UB mal nach, Grotius, wenn Du Zeit hast...)


    Mein Urteil "Kitsch" bezog sich vor allem auf Riotkids zweiten Link, der die betenden Hände von A.Dürer als Tattoo-Motiv übernommen hat.
    Nun vergleiche das einmal mit dem Original!
    Dann wirst Du feststellen, dass Dürer ein Künstler war, der Tätowierer dagegen ein Plagiator minderer Qualität.

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    Reverend, du magst deinen eigenen Geschmack haben, den dir soweit ich sehe auch noch keiner abgesprochen hat.
    Er ist allerdings nicht der Maßstab aller Dinge.


    Das habe ich ja auch nie behauptet, Schröderin. Ich habe oben geschrieben:

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    Nö. Leuts, sowas muss ich wirklich nicht haben. Da steck ich mein Geld, das ich übrig habe, lieber in neue Angelsachen.
    Aber wenn's euch denn gefällt...


    Daraus dürfte doch ersichtlich sein, dass ich anderen ihre Geschmäcker zugestehe - auch wenn sie mir nicht gefallen, oder?

    Diese Art des Angelns überlasse ich gerne den Holländern und Norddeutschen und fange meine Aale weiterhin mit der Posenmontage oder der Grundangel.
    Ich kann mit diesen dicken, rollenlosen und bis zu elf Meter langen Stangen einfach nichts anfangen. Außerdem sind gute, aaltaugliche Kopfruten dermaßen teuer, dass ich mir für das Geld 5 gute Rollenruten kaufen kann.

    Nachdem ich nun endlich die ersten Zander gefangen habe, hat sich die Beliebtheitsskala bei mir eindeutig in seine Richtung verschoben.
    Erst der vorsichtige Biss, das Abtauchen und Wandern der Pose, der Schnurabzug, bis er stehen bleibt, das aufgeregte Warten auf den richtigen Zeitpunkt für den Anhieb...
    Und dann der Fisch selbst:
    diese einmaligen Augen, dieser perlmuttene Schimmer an den Kiemendeckeln, diese vollendete Spindelform, seine Hundszähne...
    Und natürlich die einmalig leckeren Filets - obschon es einem richtig leid tut, einen so schönen Fisch abzuschlagen. Das ging mir bisher nur bei Forellen und Saiblingen ähnlich.

    Naja, Partikel sind da schon drin, die die Karpfen mögen könnten.
    Aber zur besseren Bindung würde ich da unbedingt Semmelbrösel, Haferflocken und Maismehl drunterrühren.
    Und als weitere Partikel gekochten Hartmais und/oder Frolic-Stücke.

    1. Da der Bauch gelblich war und da Du offensichtlich am Tag gefischt hast, ist die Vermutung, dass es ein Hecht gewesen sein konnte, am naheliegendsten. Auch, dass er auf einen (Sonnen-) Barsch gebissen hat, legt nahe, dass es ein Hecht war.


    2. Die meisten Hechte sind Standfische, d.h. sie haben einen festen Ruheplatz und ein paar von diesem oft etwas abgelegene Lauerplätze an Scharkanten, unter Totholz und am Rand von Seerosenfeldern oder Krautbänken. Es gibt aber auch einige Freiwasserhechte, die den Renkenschwärmen folgen.


    3. Ein sogenanntes Sofortanschlagsystem mit zwei Drillingen kannst Du leicht herstellen. Du ziehst zunächst mit der Ködernadel den Köderfisch auf das Stahlvorfach, entweder von vorne durch das Maul, sodass der Enddrilling mit den Hakenspitzen Richtung Schwanz im Maul steckt, oder Du ziehst (bei größeren KöFis) das Vorfach von der Flanke her in den Köfi ein und fixierst den Enddrilling mit einer Spitze in der Flanke, etwa auf Höhe der Brustflosse.
    Das Stahlvorach ziehst Du dicht hinter der Rückenflosse wieder aus dem KöFi heraus.
    Nun fädelst Du das Stahlvorfach durch die Öse des zweiten Drillings und lässt diesen nach unten gleiten. Nun wickelst Du das Stahlvorfach dreimal um den Hakenschaft und stichst eine Hakenspitze an der Rückenflosse in den Rücken des KöFis ein.
    Zum Schluss fädelst Du ein Stück Ventilschlauch oder SChrupfschlauch auf das Stahlvorfach und schiebst es über die Öse des zweiten Drillings, so dass dieser nicht mehr verrutschen kann.
    Zuletzt hängst Du das Vorfach in den VOrfachwirbel an der Hauptschnur ein und raus damit.
    Wenn nun ein Hecht beißt, kannst Du gleich nach dem Biss anschlagen; einer der beiden Drillinge fasst bestimmt.
    Durch den schnellen Anschlag wird die Gefahr des tiefen Schluckens minimiert. Meist wird der Fisch in der vorderen Maulpartie oder im Maulwinkel gehakt und kann - falls er zurückgesetzt werden soll / muss - problemlos abgeködert werden.