Beiträge von reverend

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    da ihr mir alle zum grundfischen geraten habt, dachte ich mir, ich könnte es doch gleich auf aal versuchen. wäre dies auch schon im märz möglich, respektive anfangs april?


    Nun ja, ein paar Tage über 15°C bei weitgehend frostfreien Nächten sollten schon verstrichen sein, bevor der Aal anfängt zu laufen.


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    ist eine einfache Grundmontage (blei auf hauptschnur) da in ordnung?
    oder welche montage wäre noch zu empfehlen? lieber lauf-, oder sargblei? seitenarm, oder nicht?wie lang sollte das vorfach am besten sein?


    Aalmontagen sind in der Tat sehr einfach. Meine sehen so aus:
    Anti-Tangle-Röhrchen auf die Hauptschnur, Perle, Karabiner, 60cm Fertigvorfachhaken 2-4, Vorfachstärke 0,25-0,28. Einfache Wurmhaken genügen. Köder: Tauwurm oder kleine Köderfische. Als Blei ein 20g Birnenblei direkt in den Karabiner des Anti-Tangle-Röhrchens.


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    und muss das wirklich so stark wie die hauptschnur sein? und noch eine frage, warum extra aal-haken verwenden? können da auch andere fische dran, oder schränk dies die fangmöglichkeiten ein?
    wäre toll, wenn jemand sogar eine grafik einer fängigen methode hätte.
    ps: sind in der praxis elektronische bissanzeiger sinnvoll?


    Ein Vorfach ist immer etwas schwächer als die Hauptschnur. Auch beim Aalangeln. Als Hauptschnur verwende ich meist 0,30er Monoschnur. Extra-Aalhaken braucht es nicht. Die sehen nämlich auch nicht anders aus als normale Wurmhaken.
    Wenn du mit Tauwurm als Köder fischst, kannst du dabei auch gut Barsche, Brachsen, Schleien und andere Weißfische als Beifang fangen, bis hin zum Karpfen.
    Wenn du Köderfische verwendest, sind Zander, Barsch und Hecht als Beifang möglich. Ich hatte sogar schon einmal einen 90cm-Waller auf eine 12cm - Laube.
    Alternativköder wären noch: Krebsfleisch, Forellenrogen, Leber, Muschelfleisch.
    Natürlich kannst du einen E-Bissanzeiger verwenden. Mir persönlich sind aber Affenkletterer, Butt mounted Swing-Tips und diverse Einhängebissanzeiger lieber.
    Alles klar?


    Ein Tipp noch: Niemals einen Aal drillen! Sonst schlingt er sich um irgenwelche Äste oder Krautstängel, und du bringst ihn nicht mehr raus.
    Bremse hart einstellen und zügig vom Grund weg holen, etwa durch "Pumpen": Schnur straffen, Rutenspitze hoch heben, beim Wiederabsenken schnell Schnur einkurbeln, wieder Rutenspitze hoch heben...
    Und niemals einen Aal mit dem Kescher landen. Der macht dir sonst ein derartiges Knäuel rein, dass du ihn nicht mehr aus dem Netz bringst. Lieber ganz nah herankurbeln, dann das Vorfach greifen und herausheben.
    Sofort mit einer Aalzange (oder einem herkömmlichen Aaltöter töten), Vorfach aushängen und in den Eimer.
    Zum Aalangeln sollte man immer mehrere Vorfächer dabei haben.

    Leute, nun verallgemeinern doch einige schon wieder... :roll:
    In meinem Verein sind etliche Spätaussiedler Mitglieder geworden, vom Jugendlichen bis rauf zum 60-Jährigen.
    Und das freut mich. Das ist ein gelungenes Beispiel für Integration.
    Sie fischen ganz nach Recht und Gesetz - wenn auch die Gepflogenheiten manchmal anders sind: z.B. wird dann halt der Angelansitz vom Papa und zweien seiner Kumpels zum Familienausflug mit Ehefrauen, Kind und Kegel gemacht; es wird nebenbei gegrillt und Musik gehört. Das bringen hier Geborene so nicht zu Stande. Schade eigentlich, oder?


    Dass es mancherorts Probleme gibt, liegt wohl an etwas ganz anderem:
    Welche Mentalität würdet ihr denn in einem fremden Land entwickeln, wenn man euch jahrelang unter ghettoartigen Bedingungen wohnen lässt, ihr keine Arbeit kriegt und die Einheimischen meist nur in der Gestalt von Beamten, Sozialarbeitern und Polizisten kennen lernt?

    Zitat von madgott

    Rotaugen, Rotfeder und Schneider


    Ähem... sind die bei euch nicht ganzjährig geschont?


    Zum Zanderfischen ist es bei mir eindeutig die Laube (Ukelei). WEitaus seltener ein Rotauge oder eine Rotfeder.


    Zum Hechtfischen nehme ich gerne ein richtig strammes Rotauge, eine Rotefeder oder einen kleinen Barsch (den allerdings nur bis 20cm; was darüber hinaus geht, haue ich mir selber in die Pfanne.)

    Nu isser ja endlich wieder wech.
    Und auf manchem Mainzer Uni-Klo wird mit dicker Eddingschrift folgender Sponti -Spruch zu lesen sein:


    "Liebe Bush-Fans!
    Ihr könnt hier nicht mehr kacken. Euer Arsch ist in den Staaten."

    Da gibt's noch weit schönere Muster. Eine mit einem Muddlerkopf aus Rehhaar - Winterdecke. Und noch eine Steinfliegennymphe.
    Mir fällt jetzt der Name nicht ein, aber ich versuch mal, welche zu binden.
    Dann leg ich sie auf den Scanner.

    Zitat von Garnele


    Mein Motto: Ich glaube nur an das, was ich sehe.
    MfG Tina


    Schade, dass du dann auch nicht an die Liebe glaubst... :D
    Oder an die Exsistenz von Sauerstoff, von Gefühlen, von Musik ...


    wm66: Ich bin auch Pazifist.
    Habe nie Uniform getragen oder eine Schusswaffe in der Hand gehabt.

    Zitat

    Doch, isses.....ebenso wie Ostern ein heidnisches Fest ist. Ostern war ursprünglich ein germanisch-heidnisches Fest, welches nach der germanischen Frühlingsgöttin Ostara benannt wurde.


    Ein Osterfeuer hat unser Dorf auch. Und ich kann jedem Ort, der dies auch durchführt, nur empfehlen, dieses Feuer auch jedes Jahr zu veranstalten. Setzt man nämlich ein Jahr aus, dann gilt die Veranstaltung nicht mehr als Tradition und man bekommt unter Umständen Schwierigkeiten bei der Genehmigung....


    Ostern ist mitnichten ein heidnisches Fest.
    Das belegt schon die Tatsache, dass es in den meisten Sprachen
    "Pascha", "Pascua" oder "Pâcques" heißt, also seinen Namen vom jüdischen Pesach oder Passah hat - was ja auch einleuchtet angesichts der Tatsache, dass die Ereigniss von Kreuzigung und Auferstehung Jesu an einem jüdischen Passahfest stattfanden.
    Heidnisch ist allein die im Germanischen Sprachraum gebräuchliche Bezeichnung "Ostern" bzw. "Easter", die wohl tatsächlich darauf hindeutet, dass im Rahmen der Christianisierung das Fest der AUferstehung Christi ein etwa zeitgleiches heidnisches Frühlingsfest zu Ehren der Gottheit "Ostara" abgelöst hat.


    Zum Osterfeuer: Das ist seit sehr langem sowohl in den Osternachtsfeiern der Ostkirchen wie der Westkirche ein fester liturgischer Bestandteil.
    Vor der Kirche wird es zu Beginn der Osternachtsliturgie entfacht, als Symbol für mehrere Elemente der biblischen Passions - und Ostergeschichte: das Feuer im Hof des Hohen Rates, an dem Petrus seine Füße wärmte, bevor er Jesus verleugnete; das Feuer als Symbol für die Sonne, mit der der auferstandene Christus verglichen wird, der sein LIcht schon scheinen lässt, während die Nacht noch dunkel ist.


    Anders ist es mit dem Johannisfeuer am 24.06., also am längsten Tag des Jahres. Hier wurde tatsächlich in Anlehnung an eine Äußerung Johannes des Täufers über Christus ein heidnisches Fest getauft. Das Wort des Täufers: "Er muss wachsen, ich aber abnehmen" wurde übertragen auf die Tage, die nach der Sommersonnenwende wieder kürzer werden -bis zur Wintersonnenwende am 25.12., an der das Fest der Geburt gefeiert wird.


    In Oberbayern ist freilich weniger das Johannesfeuer als vielmehr das "Petersfeuer" am Tag der Apostel Peter und Paul (29.06.) verbreitet.
    Seine Symbolik hängt nicht so unmittelbar zusammen mit der Sommersonnenwende wie das Johannisfeuer. Es deutet vielmehr darauf hin, dass im Vergehen dieser alten Schöpfung (kürzer werdende Tage) das Feuer des Evangeliums sich ausbreitet und die Dunkelheiten der Welt erhellt.

    Schon durchaus möglich, dass es in den unendlich erscheinenden Weiten des Universums Lebensformen auf einem ähnlichen Stand der Evolution gibt, wie wir es sind. Aber eine Glaubensfrage ist das nicht, eher eine Frage der Wahrscheinlichkeit.
    Was ich aber für unmöglich halte ist eine Kontaktaufnahme mit ihnen.
    Wo Zeit und Raum relativ werden, wo selbst das Licht Jahrhunderte unterwegs ist, da ist ein gleichzeitiges Aufeinandertreffen undenkbar.
    (Auch wenn ein Admin dieses Forums mit Mutmaßungen über ein solches seine Brötchen verdient... :D ):
    http://www.michael-szameit.de

    Auf meiner Forellenspinnrute habe ich 0,06er Powerline von Gigafish, etwa 6kg Tragkraft.
    Ich fische an einem hindernisreichen Bach mit tw. sehr schneller Strömung. Da habe ich mit der dünnen Geflochtenen einfach einen wesentlich besseren Köderkontakt als mit einer Mono.
    Allerdings ist bei dem klaren Wasser ein ca. 70-80cm langes Fluorocarbonvorfach Pflicht.

    Bei mir sind es über 500 Bände in der Privatbibliothek; das Meiste allerdings theologische Fachliteratur.
    Angelbücher dürften es so zwischen 20 und 30 sein.

    Patman, in einen schönen, hausgemachten Labskaus mit Matjesfilet, saurer Gurke, Zwiebelringen, roter Beete und Spiegelei drüber - da könnte ich mich glatt reinsetzen! Dazu ein schönes, kühles Jever...(Sabber!)
    Das muss ich mindestens einmal haben, wenn ich im Nordseeurlaub bin.


    Aber für mich als "Franggng" ist auch ein schönes, kross gebratenes Schäufele mit an scheena Sößla, Sauerkraut und Halb-und-halb Kartoffelknödeln was Feines.
    Leider wissen die oberbayerischen Metzger nicht, wie ein Schäufele ausgelöst wird. :cry:

    Von Aschermittwoch bis Karsamstag kein Alkohol außer Messwein.
    Und mal sehen, ob ich mich zu einer Woche Heilfasten durchringen kann.