Beiträge von reverend

    Barsche fängst du auf vielerlei Weise.


    Leichte Spinnrute - Spinner mit roten Farbanteilen.
    Posenmontage mit Tauwurm oder kleinem KöFi.
    Grundmontage mit Fischfetzen oder Tauwurm.
    Hegenenfischen


    Hot Spots sind:
    Scharkanten
    Untiefen (Barschberge)
    Spundwände
    Stellen, wo viel Totholz im Wasser versunken ist

    Der Korb hat schon seine Vorteile.
    Einmal, weil man ihn gut umhängen kann.
    Er schließt sodann den Fisch nicht luftdicht ab, sodass sich kein Kondenswasser bilden kann, in dem sich Bakterien sprunghaft vermehren.
    Die traditionellen Fliegenfischer haben nur Weidenkörbe verwendet, ausgelegt mit Minzeblättern.
    Im heißen Sommer kann man auch gut einen Kühlakku auf den Boden legen, darüber ein Handtuch und darauf den Fisch.

    Wem Styropor - weil biologisch nicht abbaubar - zuwider ist, kann dem KöFi folgendermaßen AUftrieb verleihen:


    1. Luftinjektion mit einer ganz gewohlichen Einwegspritze und Kanüle.
    2. Korkstücke in das Maul drücken
    3. Balsaholzstücke - z.B. von lädierten schlanken Posen. Nicht immer gleich alles, was kaputt geht, wegwerfen.
    4. Auftriebssysteme aus Balsaholz verwenden.
    5. Unterwasserpose aufs Vorfach, die den KöFi anlupft. Zur Not eignet sich auch ein ganz normaler Weinkorken als U-Pose.


    Da sollte jetzt für jede(n) was dabei sein, oder?

    Leichte Spinnrute, 1,90m; WG bis 15g, 0,18er-0,22er Mono oder 0,06er Geflochtene, Wirbel, Fluorocarbonvorfach in 0,18-0,20, Karabinerwirbel und als Köder Mepps-Spinner Gr.1-3 in verschiedenen Farben.
    Oder Bleikopfstreamer oder kleine Blinker oder kleine Twister am Bleikopfjig oder kleine Salmo-Wobbler in Forellen- und Koppendesign.
    Rolle mit hoher Übersetzung, da es immer besser ist, gegen die Strömung auszuwerfen und mit der Strömung einzuspinnen.


    Oder: Fliegenrute #4-5. Die Fliegenmuster müsstest du allerdings nach dem Gewässer selbst aussuchen.

    Ich weiß, normalerweise fragt man nicht dem ALter von jungen Damen.
    Aber falls sie unter 18 sein sollte, könntest du ihr noch vorübergehend einen Jugendfischereischein auf der Gemeinde holen. Den gibt's auch ohne Fischerprüfung, und er berechtigt zum Fischfang mit der Handangel in Begleitung eines volljährigen Fischereischeininhabers.


    Außerhalb des Bundeslandes, in dem jemand seinen Hauptwohnsitz angemeldet hat, hilft es leider nichts, die Fischerprüfung abzulegen, da einem dafür vom Heimatbundesland kein Fischereischein ausgestellt wird.

    Größere Räuber wirst du jetzt wahrscheinlich nur noch fangen können, wenn du den Taxler und den Zanderschreck an den Po oder den Ebro begleitest...
    Allerdings haben die einen Schnurrbart (die Fische, nicht Taxler und Zanderschreck). :D

    Das kommt auf die Größe der zu erwartenden Fänge an.
    In den meisten unserer Gewässer sind die größten Waller zwischen 1,10 und 1,50m.
    Das sollte eine 0,60er Mono noch einigermaßen gut schaffen.
    WEnn es aber auf kapitale Exemp0lare um die zwei Meter geht, dann führt an einer 0,40er-0,50er Geflochtenen kein Weg vorbei.
    Natürlich an einer richtigen schweren Wallerrute - nicht an einer zweckentfremdeten Karpfenrute.

    OK: Wolfgang Heintges (hg.): Räuchern von Angelfischen; S.31-34.


    Sind sogar vier DIN - A 4 - Seiten...


    Bestellbar unter: wewewe.heintges.de
    Falls du das vorhaben solltest:
    Bestell meinem alten Schulspezl Wolfi Heintges viele Grüße von mir.

    Petri, Ela, zu diesem Wahnsinnsfang!
    So einer fehlt mir noch in der Sammlung.


    Wenn man die Fotos der Titelstory so betrachtet, fragt man sich allerdings, welche der beiden Damen da nun das bessere Fotomodel abgibt... :)


    Herzliche Glückwünsche an dich!

    Weil sie bebildert ist - über 2 DIN-A-4 Seiten.
    Und weil auf die Bilder ein Copyright drauf ist.


    Kann's ja mal mit trockenen Worten beschreiben:


    1. Rückenflosse herausziehen, am Flossenträger anhaftendes Fleisch essen. Ebenso mit paarigen Flossen und Afterflosse verfahren.


    2. Haut abziehen.


    3. Rippenfilet mit einer Gabel ablösen. Dieses Fleisch ist grätenfrei.


    4. Bauchfilet mit einem Fischmesser abtrennen. Hier sind die meisten Fleischgräten drin.


    5. In die Hand nehmen. Vom Schwanzende her ein ca. 0,5-1cm langes Stück abbeißen. Nun sieht man die Y-Gräten. Da diese mit dem zweiteiligen Ende zum Kopf hin zeigen, bleiben sie im Filet stecken. Man kann sie mühelos herausziehen, bevor man das nächste Stück abbeißt.


    6. Rückenfilet mit dem Fischmesser ablösen, in zwei Teile brechen.


    7. Wieder vom Schwanzende her 0,5-1cm lange Stückchen abbeißen und die im Filet steckenden Gräten vor dem nächsten Biss herausziehen.


    Auf diese Weise wirst du - wenn du deine Gier zügeln kannst, beim Essen keine einzige der unzählig vielen Gräten im Mund haben.

    Brachsen räuchern - unbedingt mal probieren!
    Die schmecken total lecker warm aus dem Rauch.


    Beim Essen auf die Gräten aufpassen.


    Es gibt aber eine Esstechnik, bei der man die Gräten sehr leicht aus dem Filet gezogen bekommt.
    Bei Interesse pm an mich.

    Schwimmender Spiro: Trockenfliegen
    Sinkender Spiro: Nassfliegen oder Streamer... :D


    Spezielle Empfehlungen sind schwierig, wenn man vom zu befischenden Gewässer nichts weiß.
    Bei den Streamern ist die Muddler Minnow ein gängiges Muster, ebenso der Whooly Bugger oder die Alexandra.
    Bei den trockenen wird's schnell uferlos. Red Tags sind sicher einen Versuch wert. In Ufernähe sicher auch der Davie's Hopper.
    Bei den Nassfliegen könnte man es mit Palmern versuchen wie der Bibio.

    Mich hat für diesen Sommer, obwohl eingefleischte Salmoniden-Landratte aus den Schluchten Oberbayerns - der Ehrgeiz gepackt, auf Juist meinen ersten Wolfsbarsch zu fangen.
    Welche Rutenlänge haltet ihr für das Brandungsangeln in diesen Gefielden für angebracht?

    Äh, Jörg *abisslklugscheiß*:


    Der Walleye (sander vitreus) ist doch dem europäischen Zander in Größe und Lebensweise sehr ähnlich. Nur die Farbe ist etwas mehr bräunlich.
    Kann es vielleicht sein, dass du mit der kleineren Art den "sauger" meinst ?

    Feststehende Haken sind meist auch verboten - wegen Reißgefahr.


    Ich würde einfach einen sehr scharfen, dünndrahtigen und vor allem geschränkten Haken nehmen.
    Der lässt sich dann mit etwas Fliegenbindematerial aufpeppen, sodass er am Wobbler die perfekte Schwanzflosse simuliert.
    Den Lauf des Wobblers kann man auch noch dadurch verbessern, dass man an der Stelle des Bauchdrillings ein Klemmschrot anbringt, das das fehlende Gewicht des entfernten Bauchdrillings kompensiert.

    Zitat

    Ich habe meinen Köfi (Rotauge) so lang gewählt wie das System. Draufgesteckt , fixiert und fertig.


    Also, ich fiinde, das Stockersystem (Wikamsystem) muss nicht die volle Länge des Köfis haben. Dieser darf mit dem Schwanz ruhig üer das Ende des Systems hinausschauen. (anders gesagt: Das System muss nur bis zur Mitte der Afterflosse reichen.
    So kann sich der Schwanz frei im Wasser bewegen, und schon hat der KöFi eine Eigenaktion.