Beiträge von reverend

    Karpfen wurden schon auf KöFi gefangen,
    Brachsen auf Twister oder Spinner,
    Aale auf Käse oder Mais...


    Es gibt beim Angeln wohl nichts, was es nicht gibt.


    Aber trotzdem würde wohl niemand gezielt mit KöFis auf Karpfen angeln oder Spinnfischen auf Brachsen.
    So ist es auch mit dem Käse und den Aalen.

    Zitat

    Drei sind mir zu wundersam, und vier verstehe ich nicht:
    des Adlers Weg am Himmel,
    der Schlange Weg auf dem Felsen,
    des Schiffes Weg mitten im Meer
    und des Mannes Weg beim Weibe.
    Prov. 30,18 (Lutherübersetzung)

    Also vorwiegend mit einem einfachen Rollwurf - weil beim Switchcast ist das "D" ja möglichst weit.
    Mich wurde das Klatschen nicht weiter stören. Denn die Nymphe fischt ja erst so richtig, wenn man ihr beim Einstrippen Bewegung verleiht.
    Mit der Strömung ausgeworfen und also gegen die Strömung eingestrippt, hebt sie sich durch den Druck der Strömung immer wieder vom Boden ab, sinkt in Pausen wieder. Erst so ähnelt sie dem natürlichen Vorbild.

    Zitat

    Ich würde gerne wissen, wie man die Hauptschnur mit dem Vorfach verbindet. Bei Brotfliege müßte doch auch ein kleiner Wirbel gehen?


    Am besten geht es mit einer speziellen "loop-on junction". Normalerweise liegt das Zubehör dafür in jeder neuen Fliegenschnurpackung bei. Ist aber schwer nur mit Worten zu beschreiben.
    Lass es dir am besten mal von einem erfahrenen Fliegenfischer zeigen.


    Wirbel haben bei Trockenfliegen leider überhaupt nichts verloren. Die ziehen durch ihr Gewicht zu sehr nach unten und verfälschen den Abdruck des vermeintlichen Insektes.

    An solchen flachen Rieselstrecken kann man statt Nymphen auch sehr gut Trockenfliegen oder Emergernymphen stromauf servieren.
    Stromab geht es sicher auch gut mit unbeschwerten Nymphen.
    (Das nur, um wieder aufs "eigentliche" Fliegenfischen zurückzukommen. An Fly-only - Strecken sind nämlich Wasserkugelmontagen meist nicht erlaubt.)

    Auf Forellen sind viele Köder sehr erfolgreich.
    An Naturködern z.B. Tauwurm, Fischfetzen, Maden, Fertigteige.
    Diese werden stationär an der Pose angeboten oder an der Sbirulinomontage.


    Erkundige dich aber, ob an dem See überhaupt Naturköder erlaubt sind.


    Dann bleibt dir noch als Möglichkeit das Spinnfischen mit der leichten Rute (bis 12g WG). Als Köder Spinner (Mepps Gr. 1-3), kleine Blinker, Twister am Bleikopfjig, Bleikopfstreamer (Haarwaschl genannt).
    Auch Spinnfischen ist (wie gesagt, falls erlaubt) mit Naturködern möglich.
    Hier empfiehlt sich für Gebirgsseen besonders die tote Elritze (Pfrille) am Planseesystem.


    Falls du nicht gleich das Fliegenfischen ausprobieren möchtest, kannst du verschiedene Kunstfliegen auch mit der Sbirulino-Montage anbieten.
    Hier empfehlen sich kleinere Streamer oder Nassfliegen am halbsinkenden Sbirulino. Siehst du die Fische nach Insekten steigen, dann kannst du am schwimmenden Sbirulino auch Trockenfliegen anbieten.
    Zum Sbirulinofischen kannst du eine 3,90-4,60m lange Matchrute nehmen (sofern die Ringe nicht allzu eng sind).


    Wünsche dir viel Erfolg für die Prüfung und Petri Heil beim ersten Angelversuch!

    Nur ein kleiner Tipp für Selbstbinder aus eigener Erfahrung:
    Bis vor Kurzem stand ich mit dem Whip-finisher immer auf Kriegsfuß. Ständig sprang mir die Schnur aus den Haken beim Binden des Abschkussknotens. Der Grund: es war ein starrer Whip-finisher, den man beim Binden stets mit den Fingern mitdrehen musste.
    Bislang waren meine Abschlussjnoten also immer zwei bis drei halbe Schläge mithilfe der Spitze eines Kugelschreibers.
    Heute habe ich mir nun endlich einen Whip-finisher mit drehbar gelagertem Kopfteil geholt. Und es funzt super. Der Abschlussknoten sieht nun wesentlich eleganter aus, hält besser und ist auf einmal kinderleicht zu binden.
    Also: wenn Whip-finisher, dann nur einen drehbar gelagerten.
    Kostete übrigens nur um die 6¤.

    Falls ich mir einen größeren als meinen jetzigen zulgen sollte, dann wird es auf jeden Fall einer mit einem Gasbrenner.
    Denn damit lässt sich beim Garen die Temperatur hoch genug bringen und beim Räuchern am genauesten regulieren.
    Und wenn du den Gasbrenner herausnimmst, kannst du auch eine Schublade mit einem Buchenholzfeuerchen hineinschieben.

    Zitat

    zwischen schritt 2 und 3 fehlt noch das betäuben durch schlag auf den kopf.


    Probier das ruhig mal aus bei einem Aal... :lol:
    Schon mal einen gefangen?


    Aale und Plattfische dürfen ohne vorheriges Betäuben durch rasches Durchtrennen der Wirbelsäule getötet werden...
    Am einfachsten geht das mit einem Aaltöter / einer Aalzange.

    Och, da gibt es eine Menge Fische, die im unverwerteten Zustand Ausbünde von Hässlichkeit sind, aber als Filet sehr lecker schmecken.
    Etwa der Steinbeißer (Seewolf), die Lotte oder auch in gewisser Weise der Waller.
    Auf dem Teller stört's mich nicht, wie das ausgesehen hat, was ich erstmal weggeschnitten habe. :D

    Nun ja, Qualität hat ihren Preis. Aber sowohl Drennan-Posen als auch Dinsmore-Bleie sind durchaus erschwinglich.
    Schau doch mal bei A****i in den Online Shop. Die haben beides. Und durchaus zu einem anständigen Preis.