Beiträge von reverend

    Garneles Ganzworttheorie funktioniert allerdings nur, solange es sich um Alltagssprache handelt.


    Ein eberolariter Schcoaprde vaelnrgt, wrid Sikaifignnz idnientert, eine krtekore Orahiogprthe, da scih die Sanmteik eeins Brifegfs nicht aus dem
    Ustserbuewetsinn erschließt.
    Je höher die toloergischmine Aakrtibston, umso besser muss einer seine Sprache beherrschen. :D

    Im Fluss würde ich es mit einer Unterwasserposenmontage probieren, da sie den Köder schön mit der Strömung spielen lässt. Empfehlenswert ist eine U-Pose mit kleinen Rasselkugeln drin, damit der Waller auch was zu hören kriegt.

    Das ist mir viel zu grob und mechanisch.
    Schnurabzug - peng. Und das kerzengerade nach oben.
    Wievielen Fischen man dabei vor dem richtigen Biss den Köder wieder aus dem Maul katapultiert, möchte ich gar nicht fragen.
    Wenn ich mir vor Augen halte, wieviele zaghafte und langwierige Zander - und Aalbisse ich schon hatte, hätte ich mit so etwas nicht die Hälfte davon verwerten können.
    Es geht bei einem sich abzeichnenden Biss nichts über das eigene Fingerspitzengefühl und den Anhieb zur rechten Zeit. Auch die Richtung, in die ich anschlage, kann für eine erfolgreiche Bissverwandlung ausschlaggebend sein.

    Soweit ich den Artikel des besagten Wissenschaftlers verstanden habe, fehlt dem Fischgehirn jener Anhang, der bei höheren Entwicklungsformen tierischen (und menschlichen) Lebens bewusstes Schmerzempfinden bewirken kann.
    Sodann ist natürlich die Beschaffenheit eines Fischmauls gänzlich anders als bei Säugetieren, d.h. es fehlen Fischen jene hochsensiblen Nervenbahnen im Lippen - und Schlundbereich, die strapaziert würden, wenn einem Hund oder gar einem Menschen ein Angelhaken in der Lippe säße.
    Gleichwohl lässt das Gehaktwerden einen Fisch ja nicht ungerührt, sonst würde er sich im Drill nicht wehren.
    Er empfindet Todesangst, er kämpft um sein Leben, er leidet Stress.


    Bei der ganzen Diskussion geht es ja auch um den §1 TierschG. und um die Frage, ob bei konsequentem C&R noch ein "vernünftiger Grund" für das Angeln vorausgesetzt werden kann.


    Ich will diese Diskussion nicht neu entfachen.
    Wie die allermeisten Zunftkollegen vertrete ich eine mittlere Position zwischen reinem C&R einerseits und dem Verwerten eines jeden maßigen Fangs andereseits, die sich durch "selektive Entnahme" grob umschreiben lässt.
    Aber ich denke, dass wir Angler schon darstellen müssen, warum wir einem Fisch Stress und Todesangst empfinden lassen.


    Da diese Frage im Fliegenfischerforum gestellt wurde:
    Ich fische inzwischen nur noch mit angedrücktem Widerhaken; schonendes Releasen eines Fisches aus Gründen des Hegeziels oder auf Grund von Schonmaßen und Schonzeiten ist also kein Problem.

    Wenn du als Einsteiger sowohl mit Trockenfliegen als auch mit nicht allzu schweren Nymphen fischen willst, dann bist du meiner Rute #5 gut beraten.

    Zitat

    Aber so wie es Schröderin schon geschrieben hat, läuft es in Hessen ab.


    Ja, Volker. Bei uns im Freistaat kriegen das dann die Aschaffenburger auch zu spüren.
    Vorbereitungslehrgänge im benachbarten Hessen berechtigen nicht zur Teilnahme an der Bayerischen Fischerprüfung. Begründung: es fehlen dort die Praxiseinheiten in der Fangversorgung und in der Gerätekunde.
    Allerdings könnte Kirsten, falls sie mal nach Bayern ziehen sollte, nach ihrer nun bestandenen Fischerprüfung ihren Fischereischein ohne weitere Auflagen in einen bayerischen umwandeln lassen.

    Zitat

    Wie baue ich eine Angel zusammen ? Wie mache ich die richigen Knoten ?
    Wie beködere ich meine Angel richtig ? Wie werfe ich aus ? Wie keschere ich einen Fisch ?
    Alles das, steht in keinem Prüfungsheft, wird in keine Vorbereitungslehrgang gelehrt.


    Naja, Spaik hat's ja schon erwähnt:
    In Bayern besteht nicht nur Vorbereitungskurspflicht, dem Lehrgang selbst sind verbindlich Praxiseinheiten in Gerätekunde und in Versorgen und Schlachten verbindlich vorgeschrieben.
    In meinem Lehrgang musste jede/r Teilnehmer/in eine Forelle betäuben, töten und schlachten. Und wir erhielten Einweisung in Angelknoten, warfen ein paar Mal, sogar mit der FLiegenrute, und übten verschiednen Knoten.
    Den Rest kann sowieso nur die Erfahrung lehren.

    Naja, mach mal, Basti.
    Deinen Bomber nehm ich dann nächsten Sommer mit auf Juist.
    Vielleicht fang ich meinen ersten Wolfsbarsch dann ja mit der Fliege.
    Da wern's schaung, de Ostfriesen. :D

    Zitat

    ...heißt ..lucio..nicht Teufel ..wer kann Latein, ist der Reverend in der Nähe


    Lucifer = Teufel; eigtl. wörtl. "Lichtträger" (Engelsname des Teufels vor seinem Fall)


    Das Wort "lucius" in "esox lucius" (wissenschaftlicher Name des Hechts) ist eher ein latinisiertes Lehnwort aus dem Griechischen: lykos = der Wolf.
    Demnach hieße "lucioperca" wörtlich übersetzt "Wolfsbarsch" - was aber auch wieder in die Irre führt, weil dieser Name ja schon einem Meeresperciden (Dicentrarchus labrax) gehört.

    Codex, irgendwie müssen wir Fliegenfischer doch unser Gentlemen-Image polieren, oder?


    Echt, steht sowas in den Verhaltensregeln für Fliegenfischer?


    Ich mache das eigentlich immer, auch bei anderen Angelarten. Sowas wie Fangneid gibt's bei mir nicht. Allenfalls mein Ehrgeiz, gleich zu ziehen, wird geweckt.