Da ist doch nur der Bauch vom Hecht davor.
Beiträge von reverend
-
-
Zitat
Mich beeindrucken diese Wurfkünstler eigentlich nicht, da war jeder zweite Wurf hinten am Boden und JEDER Wurf hinten unter "Grashöhe".
Deshalb werfen sie ja auch hakenlos...
Einer führte auf der letzten Messe einen abgewandelten Switchcast vor.
Die Rute wird dabei mit "kleinen Loops" der Schnur aufgeladen, dann seitlich nach vorne geschwungen, "direkt unter de Baam".
Sah gut aus. Aber wenn da eine Fliege am Tippet gewesen wäre... -
Naja, auf Messen wie der "Hohen Jagd und Fischerei" in Salzburg kann man die Jungs auch live erleben. Werfen können sie wirklich, das muss man ihnen lassen. Und mit ein bisschen Show beeindrucken sie vor allem charmante junge Damen, die sich von ihnen dann gerne unter die Arme greifen und das Werfen vor großem Publikum beibringen lassen.
-
Was du erlebt hast, Didi (Gott sei Dank ist es gut ausgegangen!), hab ich anfangs zumindest befürchtet. Aber dann hat mich mein Kleiner von seinen Überlebensinstinkten, bzw. seinem Gefühl für Gefahren überzeugt.
Noch heute ist es so, dass er sich erst an meinem Bein festhält, bevor er sich nah ans Ufer stellt. Das geht auch gut mit dem Werfen, solange er auf meiner linken Seite steht.
Und wenn erst einmal ein Fisch gefangen ist, ist er damit beschäftigt.
Es kommt sicher sehr auf das jeweilige Kind an. Mit meinem Sohn klappt es wunderbar. Meinen gleichaltrigen Neffen würde ich niemals mit auf eine solche Tour nehmen. Und schon gar nicht beide miteinander. -
Jo, Lightning Bug. Und sehr leicht zu binden:
12er Haken, gelbe Bindeseide 6/0, Körper: Antron Dubbing oder Irisé oliv, Flügel: Rehhaar Winterdecke, Thorax: ein 2-3mm breiter Streifen gelbes Polycelon.
Schwimmt gigantisch, dank des Rehhaars und des Polycelons. -
Tolle Bilder.
Die Sedge auf dem letzten Bild hast du aber sauber gebunden. Die schaut aus wie echt. -
Zitat
Das Topmuster war eine beigefarbene Sedge ohne Hecheln, nur nach hinten gebundene Borsten und da wo der Hechelkranz sitzt, ein gelber Schaumstoffrücken (komische Erklärung?!?).
Die "Balloon Caddis" - ein Muster des berühmten österreichischen Fliegenfischers und -binders Roman Moser.
-
Ich habe es mit kleineren Streamern (die sich von der Größe im Grenzbereich zwischen Streamer und Nymphe bewegen, wie etwa der Wooly Worm) probiert. Das klappt gut.
Größere Streamer, die Fischbrut oder Elritzen imitieren, fangen weniger, da die Zuchtforellen es nicht gewohnt sind, unter Kleinfischen zu rauben.
-
Meine erwähnten Nymphen haben einen 2,3mm Tungstenkopf und einen Kern aus Bleidraht. Das reicht dicke.
-
Gesetzlich verboten ist es nicht. Aber es gibt an gewissern Gewässern eben Bestimmungen, die über das Gesetz hinausgehen.
Lies dir deine Angelkarte (Tageserlaubnisschein) genau durch. Dort stehen sämtliche Bestimmungen drin, die an deinem Gewässer gelten. -
Nach dem Auswurf absinken lassen, bis sich die Spitze der Hauptschnur nach unten krümmt. Dann in kurzen, schnellen Zupfern (Achterschlingen) einstrippen. Zum Schluss mit der Rute das Vorfach langsam aus dem Wasser heben.
So imitierst du das zuckende Steigen bzw. das Fluchverhalten einer Nymphe. -
Ich denke mal, bis etwa Ende Oktober lassen sich noch einmal richtige Sternstunden erleben. Die Fische fressen sich jetzt ja ihren Winterspeck an. Als Köder ein Mistwurmbündel oder einen Tauwurm, evtl. kombiniert mit Mais sollte dir schon ein paar Klodeckel bringen.
Vielleicht im Futter noch gequollenen Hanf und Wurmpartikel bzw. Maden einarbeiten... -
Ab und zu fahre ich mit den Kindern nach Schwendt bei Kössen/ Tirol. In dieser Put % Take Anlage gibt es ein Fliegenfischerufer.
Meine Erfahrung mit den "Pufftrutten" ist, dass sie sich durch eine relative Instinktlosigkeit auszeichnen, d.h. steigträge sind. Sie sind ja auch in erster Linie Pelletsfutter (und Maden) gewohnt, das (bzw. die) sie im Absinken oder vom Gewässergrund aufnehmen.
Von daher beißen sie eher auf Nymphen.
Gut gingen Fluogoldkopfnymphen oder schwere Nymphen in dunklen Farbtönen.
Das soll aber nicht heißen, dass nicht wenigstens ein paar Fänge in den Abendstunden auf Trockenfliege möglich sind. Hier v.a. Sedges und Midges, sowie einige Terrestrials wie die Daddy Long Legs, die Davie's Hopper oder Red Tags. -
(Uuups. Weg war das Vorposting...
Ich bezog mich auf die Frage nach dem Kreuzzugsmotto: "Deus lo vult". -
Dürfte altitalienisch sein, abgeleitet von Lat. "illud" = dieses.
Das mittelalterliche Italienisch ist noch sehr nahe am Lateinischen. -
Ach so, du fragtest ja nach Waller.
15g aufwärts - je nachdem, wie groß der KöFi ist.
Bei einem großen Rotauge, einer Brachse oder gar einem kleinen Aal sollten es schon um die 30g Tragkraft sein;
es sei denn, du fischst mit einer Unterwasserpose.
Das ist im Wesentlichen wie mit einer Grundmontage:
Auf die Hauptschnur (30er Geflecht aufwärts, besser 40er) ein sehr stabiles Anti-Tangle-Röhrchen (Sea-Boom genannt), Gummiperle zwecks Knotenschutz, sehr stabiler Karabinerwirbel.
Das Vorfach sollte 1m-1,50m lang sein. Auf ihm sitzt die Unterwasserpose, die mit zwei Stoppern in ihrer Position gesichert wird.
Am Ende ein 5/0 - 8/0 _Einzelhaken oder ein 3/0- 5/0 Drilling. -
Naja, wie schon gesagt wurde, hängt es vom Gewicht des KöFis ab, wieviel du nachbebleien musst.
Zuhause kannst du ja schon soweit vormontieren:
Stopper - Perle - Laufpose - Vorfachkarabinerwirbel.Am Wasser fängst du dir deine KöFis und köderst am Stahlvorfach an.
Dann hängst du das Vorfach ein und stellst den Stopper auf geringe Tiefe ein, damit du im flachen Wasser ausprobieren kannst, ob die Pose stehen bleibt.
Idealerweise sollte nur noch die Antenne über die Wasseroberfläche ragen. Das erreichst du durch ein paar Bleischrote, die du unterhalb der Pose auf die Hauptschnur klemmst.
Das Vorfach lasse ich meist unbebleit. Bei geringen Angeltiefen aber kommt man nicht umhin, auch auf dem Vorfach zu bebleien.Was die Tragkräfte angeht, so bin ich hier ein Minimalist. So groß wie nötig, so klein wie möglich.
Pi mal Daumen:
Zander: 3-6g
Hecht: 8-20gBei Posen über 12g Tragkraft bebleie ich zu etwa 1/3 der Posentragkraft schon zuhause vor, dann mit Kugel- oder Olivenbleien.
-
Nun ja, die Fliegendose hat er mir bei einem der früheren Male auch schon ausgeschüttet. War ein Heidenspaß, so ca 100 in vielen Stunden selbstgebundene Fliegen aus dem tiefen Gras rauszupfriemeln. Hat er natürlich aus Übereifer gemacht, nicht aus Langeweile.
Aber sonst ist er halt einfach ein wirklich gut erzogener Fischersbub.
Und ich hatte ihn schon oft dabei; fast immer war es eine Freude mit ihm. -
Schau mal hier nach:
http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=11524
Dann müssen viele nicht noch einmal antworten.
Und was mich angeht, ist es sicher eh klar, oder? -
Zitat
Es ist wirklich nicht meine Welt, das Fliegenfischen
Sag aber niemals "nie", Tinca.
Fliegenfischen kann man lernen.
Ich kann dir garantieren: Wenn du's mal probiert hast und den ersten Fisch an der Fliegenrute gedrillt hast, bist auch du süchtig!