Beiträge von reverend

    Sozusagen eine Jungangler - Peer Group...
    Die pubertären Verhaltensweisen treten halt entwicklungsbedingt auch bei angelnden Jugendlichen auf.
    Nur wäre zu fragen, ob ein Angler -Forum der richtige Ort ist, diese auszuleben.


    Andererseits hat jeder gute Angelverein seine Jugendgruppe mit einem oder zwei Jugendleitern, in die nur ausgewählte Erwachsene von Zeit zu Zeit herein gebeten werden.
    Vielleicht wäre ein Unterforum (mit Anmeldungspflicht) für die Anglerjugend also das Äquivalent dazu in der viruellen Internetwelt?
    Dass sich die Jugend dann auch in den öffentlichen Fachforen beteiligt, sei ihr ja ungenommen.

    Nunja, solange bis du zuhause bist, kannst du den Fisch auch ganz lassen.
    Zuhause trennst du dann den Kopf großzügig (also so, dass die Brustflossen dran bleiben) mit einem senkrechten, glatten Schnitt durch die Wirbelsäule ab.
    Dann frierst du ihn ein und nimmst Kontakt mit dem Präparator ab.
    Von ihm bekommst du dann die Infos, wie du den gefrosteten Kopf am Besten verschickst.

    Ich zitiere aus der AVFiG Bayern; § 10:


    Zitat

    Gemeinschaftsfischen mit abschließender Wertung des Fangergebnisses sind nur im Rahmen traditioneller Veranstaltungen und zur Erfüllung der Hegepflicht (Art. 1 Abs. 2 FiG) im Fanggewässer zulässig.
    Anderweitige Rechtsvorschriften, insbesondere des Tierschutzrechts, sind einzuhalten.


    Da werden nach meiner Lesart zwei Konditionen genannt, unter denen Gemeinschaftsfischen zulässig sind:


    1. Die Traditionsfischen (Anfischen, Königs- und Prinzenfischen, Abfischen)
    2. Hegefischen auf Grund von Art. 1 Abs. 2 FiG.


    Nicht, dass ich so versessen wäre auf Traditionsfischen.


    Ich habe mich bisher an zwei Gemeinschaftsfischen meines Vereins beteiligt - eher um meinen Gemeinschaftswillen zu demonstrieren, denn um der Wertung willen. Es liegt mir auch nichts daran, einmal Fischerkönig zu sein.


    Aber ich sehe nicht so recht den Unterschied zwischen einem "normalen" Fischen mit mehreren Kollegen, die ihren Fang entnehmen (und sicher auch vergleichen) und einem Traditionsfischen, bei dem die entnommenen Fische gewertet werden, bevor sie der jeweilige Fänger
    verwertet.

    Ich würde es im Prinzip genauso machen wie Philipp.
    Nur würde ich statt der Fireline eine Powerline von Gigafish verwenden oder eine Spiderwire.
    Die Fireline ist nach meinem und dem Empfinden vieler Anglerkollegen einfach zu wenig abriebfest.

    @fishingforlive:
    Hör auf Til, den Spinnfisch-Experten!


    Ich vermute, du willst auf Hechte blinkern, oder?


    Nimm eine Spinnrute, 2,70m-3,30m lang; WG 30-60g
    Auf die Rolle eine 0,14er-0,17er Geflochtene (9-12kg Tragkraft wären ideal).
    Stahlvorfach 5-9kg tragend, Toby- oder Effzett-Blinker von ca 40g.
    Mit etwas Übung kannst du den herrlich weit feuern.


    Die Möglichkeit mit dem Sbirulino kannst du auch mal ausprobieren, aber versuch's erstmal klassisch.

    Du weißt, wo er steht - also wo er seinen Ruheplatz hat.
    Dort frisst ein Waller meistens nicht.
    Beobachte ihn aber doch mal und versuche, seine Fressrouten und -zeiten auszukundschaften.
    Weit weg von seinem Standplatz sind seine Fressplätze nicht.


    Und dort mal eine U-Posenmontage oder Posenmontage mit einem Aalstück als Köder ausbringen.

    Die Meldung auf der Startseite dieses Forums macht mir doch Kopfzerbrechen:

    Zitat

    Königsangeln ist tierschutzwidrig
    Jede anglerische Gemeinschaftsveranstaltung, bei der "in einem Wettbewerb Sieger und Platzierte ermittelt werden sollen" sei tierschutzwidrig und somit eine Straftat. So urteilt eine Staatsanwaltschaft und leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Vorstand eines Angelvereins und alle Teilnehmer eines Königsangelns ein.
    Ein "vernünftiger Grund" entsprechend dem §17.1 im Tierschutzgesetz läge auch dann bei einer solchen Veranstaltung nicht vor, wenn der Fang anschließend als Nahrungsmittel verwertet werde. Die Behauptung, es habe sich um ein Hegefischen gehandelt, sei in diesem Zusammenhang eine Schutzbehauptung.
    Der Staatsanwalt begründet seine eingeleitete Untersuchung auch damit, dass "die Entwicklung des Tierschutrechtes weitergegangen sei. Verhaltensweisen, die in früheren Jahren noch vertretbar gewesen wären, sind mit heutigen rechtlichen Maßstäben nicht mehr in Einklang zu bringen".
    Die betroffenen Angler gingen in volle Deckung und erreichten, dass das Ermittlungsverfahren gegen sie eingestellt wurde. Im Wiederholungsfall aber, so der Staatsanwalt, werde zwingend Anklage beim Strafrichter erhoben.


    Diesen starken Tobak kann man in vollem Wortlaut auf der Internetseite des Landesfischereiverbandes Bayern nachlesen. Besonders lesenswert ist darin der Beitrag "Königsfischen als tierschutzwidrige Veranstaltung?", verfasst von Manfred Braun vom Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten.


    Ohne den erwähnten Artikel von Manfred Braun schon aufgesucht zu haben: Bedeutet dieses Ermittlungsverfahren jetzt das Ende aller Traditionsfischen?
    Sollte man es nicht doch auf ein Gerichtsurteil ankommen lassen?
    Möglicherweise lassen sich schon Staatsanwälte vor den Karren einer gewissen Tierrechtsorganisation spannen - oder hat hier nur ein Karrierefuchs eine Unsicherheit im Fischereigesetz entdeckt?

    An deinen Angelplatz bringst du die Kleinfische dadurch wohl eher nicht.
    Aber wenn sie da sind, kannst du sie dort halten. Und sie machen intensiver Rabatz - der wiederum lockt die Räuber an.

    Ja, das hört und liest man immer wieder.
    Auch als Tipp für das Aalangeln mit totem KöFi.
    Aber ich meine, es liegt dann eher am intensiveren Duft als am optischen Reiz.
    Wenn die Kleinfische gerade am Laichen sind - so wie jetzt - erhöht auch ein kleiner Schnitt am Waidloch die Fängigkeit, da so der Laich austritt und eine Duftspur legt.

    Scharkanten (also die Stellen parallel zum Ufer, an denen dasselbe auf einmal steil abfällt) erkennt man bei Sonnenschein gut mit der Polbrille.
    Ebenso mitunter Barschberge vom Boot aus, wenn das Plateau nicht allzu tief unter der Wasseroberfläche liegt.
    Wichtig ist, dass man mit der Sonne ins Wasser blickt; bei starkem Gegenlicht kann auch die beste Polbrille versagen.
    Eine gute Zanderstelle hat außerdem einen festen, grobkiesigen, steinigen oder sandigen Untergrund und wenig Krautbewuchs.
    An den Spitzen von Landzungen kann man ebenfalls oft erfolgreich sein.
    Ferner sind Bootsstege ein beliebter Unterstand für Barsche und Zander, sowie Totholz im Wasser. Dort lauern auch gerne Hechte.


    Aber das alles sind nur grobe Anhaltspunkte.
    Die wahren Hot Spots findet man nur duch wiederholtes, ausgiebiges Beobachten.


    Ich achte vor einem Zanderansitz auch immer auf Kleinfischschwärme.
    Wo das Futter, da die Räuber.[/b]

    Das Aussortieren ist eben eine Folge davon, dass der Kram immer mehr wird.
    Warum sollte ich das Spinnköder - und Jerkzeug mitschleppen, wenn ich zum Ansitzangeln gehe?


    Umgekehrt:
    Zum Spinnfischen ist es immer praktisch, wenn man nur das Nötigste dabei hat: Wirbel, Ersatzvorfächer, Systeme, Spinnköder.
    Dafür hat es sich bewaährt, kleiner Boxen zu haben, die sich in einem Rucksack verstauen lassen.


    Am liebsten ist mir das Fliegenfischen:
    Rute, Kescher sind das Einzige, was ich in der Hand trage. Der Rest (Fliegenbox, Längenmaß, Messer, Priest, Vorfächer etc.) verschwindet in den vielen Taschen meiner Fliegenfischerweste.