Beiträge von reverend

    Zitat von Deckert

    Na Super, Hechte sind ja auch Nachtblind und schlafen Nachts. :roll: :roll:


    Na klar. Ich habe jedenfalls im Dunklen noch keinen am Haken gehabt.
    Und zwar schon gleich nicht, wenn der KöFi auf Grund lag.


    Eindeutig Ictalurus nebulosus - der Zwergwels.
    Dem anderen Angler sag einen schönen Gruß, dass er keine Ahnung hat.
    Der Fisch hat 8 Barteln - der Waller (silurus glanis) hat nur sechs.
    Ferner ist bei ihm die Afterflosse saumartig ausgebildet - dein Fisch hat eine deutlich abgesetzte Afterflosse.
    Die Fettflosse deines ZWergwelses erkennt man auf den Bildern zwar nicht, aber sie ist auf jeden Fall vorhanden und ein weiteres Unterscheidungsmerkmal.
    Und bei Neophyten wie dem Zwergwels ist das mit dem Releasen auch so eine Sache...

    Zitat

    Bekommt man in Italien die Lizenzen im Angelladen? Oder Post oder Behörde?


    Es ist fast so wie bei uns:
    Es gibt den Fischereischein (licenza di pesca Typo D per stranieri). Den holst du dir auf dem nächsten "Distretto forestale" (Forstverwaltung) gegen Vorlage zweier "Marce di bollo" à 10,33¤ (die holst du dir vorher in einem Tabakladen), deines Reisedokuments und deines deutschen Fischereischeins.


    Und es gibt Erlaubnisscheine für bestimmte Gewässer.
    Die kriegst du gegen Vorlage des o.g. Fischereischeins (licenza di pesca) und des nötigen Bargelds in Angelläden, Tabakläden, Hotels und Restaurants, Tankstellen...

    Ein schöner deftiger Kartoffelsalat schmeckt auch recht lecker dazu:


    Pellkartoffeln - schälen - in SCheiben schneiden (noch warm)
    2-3 Essiggurken in Stücke schneiden
    1 - 2 Zwiebel in kleine Würfel schneiden
    4 Scheiben Bauchspeck (geräuchertes Wammerl) würfeln und auslassen
    Das ganze zusammenmischen, würzen mit Salz und Pfeffer und mit Essig und wenig Öl anmachen.


    Das ist der oberfränkische Kartoffelsalat.


    Dann noch grüner / gemischter Salat dazu - fertig ist das leckere Räucherfischessen.

    Solange es noch richtig hell ist und die Hechte beißen können, verwende ich SV wie oben beschrieben.
    Wird's dunkel, kommt einfaches Monofil oder Fluorocarbon in 0,22er bis 0,25er Stärke als Vorfachmaterial zum Einsatz.
    Von dem steifen Hardmono komme ich mehr und mehr ab.

    Zitat von Pumuckel

    die gibt es??? hab so ein kescher noch nie gesehen, wäre echt ma eine überlegung wert


    Zum Renkenfischen sind die gang und gäbe.
    Nichts ist läöstiger, als die feinen Nymphenhaken aus einem Textilnetz heraus pfriemeln zu müssen.
    Fischschonend sind auch diese sogenannten Nylon-Kescher.
    Übrigens sind die Netze nicht alle geknotet. Es gibt sie auch thermoverschweißt.

    johannes:
    Gutes, sehr geschmeidiges Stahlvorfach gibt es als Meterware Drennan (Sevenstrand), Flexonit oder von Profiblinker (Fibresteel).
    Neuerdings gibt es zusätzlich zu diesen 7x7er Stahlvorfächern 7x19 - Material, das so geschmeidig ist, dass man es sogar knoten könnte.
    Nichtsdestoweniger verwende ich lieber Quetschhülsen, oder ich twizzle (geht aber nicht mit Flexonit, in das auch Geflechtmaterial mit eingewarbeitet ist).

    Jo, die Italiener sind sehr kulant mit Fischereischeinen für Ausländer.
    Deine "licenza di pesca Typo D per stranieri" müsste aber zwei Stempelmarken (marce di bollo) à 10,33 ¤ , also 20,66¤, gekostet haben und auf Lebenszeit gelten - und zwar für ganz Italien.
    So ist das mit meiner zumindest, die ich mir vor drei Jahren im Trentino erworben habe.

    Jau, das Fischen mit der überbleiten Unterwasserpose ist wohl mit das Beste vom Ufer aus. Diese Montage erübrigt umständliches Loten.
    Vom Boot wird dagegen entweder mit der Zupfrute oder mit dem Hegenenschwimmer gefischt.
    Letztere Montage (Schwimmer) geht auch vom Ufer aus gut - allerdings muss man den Schwimmer auf die zuvor genau ermittelte Angeltiefe einstellen.

    WEnn das Wasser klar ist, ist ein Fluorocarbon-Vorfach ratsam.
    Sonst kannst du den Spinner auch an der monofilen Hauptschnur fischen.
    Ich rate dann aber zu einem Dreifachwirbel, um Schnurdrall zu vermeiden.

    Nun ja, Jan Lock von der Konkurrenz (FuF) fischt mit Winklepickern und toten Köfis am System aktiv auf Forellen.
    Aber nichtsdestoweniger ist die Winklepicker für das leichte Grundfischen auf Friedfische konzipiert.
    Es führt wohl langfristig kein WEg am Neukauf einer Forellenspinnrute vorbei. Und gerade bei diesen Ruten ist die Auswahl innerhalb eines guten Preis-Leistungsverhältnisses auf dem markt groß.
    Die Balzer-Blue Magna Spin - Serie ist immer eine sichere Bank.
    Auch die Berkley-Sceletor in der entsprecfhenden WG-Klasse von 2-10g ist sehr empfehlenswert.

    Die Schleie ist sicher nicht der "Fliegenfisch No. 1".
    Sie lebt meist grundnah und sammelt sich ihre Nahrung vom Gewässergrund auf, ist also für die meisten Fliegenmuster unfangbar.


    Einen Versuch würde ich starten mit einem langen, schnell sinkenden Vorfach. Als Muster könnte ich mir röte und schwarze Zuckmückenlarven - Imitate vorstellen, also "Bloodworm", "Brassie" u. dgl.