Beiträge von lounger

    Bleib mal locker, Rapfenkiller :)


    Also ich hatte mit den Hechten dies Jahr keine Probleme. Vom Rhein hört man aber schon seit einigen Jahren, dass der Hechtbestand zurückgeht. Ursächlich ist nach der Meinung einiger die Langzeitfolgen vom Rhein-Main-Donau-Kanal, also einige Spezies, die vorher im Rhein selten waren (Rapfen) nehmen zu und treten in Konkurenz z.b. zum Hecht.

    Hängt ein bisschen vom Gewässer ab. Generell kann man sagen, ab 2,70m und so ca. 30-60gr. aufwärts. Mit Spitzenaktion. Wenn es ein größerer Fluß ist könnens auch ruhig 3m und bis 70,80 gr. sein.


    Im Moment gibts auf der Sonderangebotsliste von Schi***r was passendes. Zebco Trophy Manie, 40-80 gr., für um die 50 Euro, da sparste die Hälfte. Hätte ich nicht schon was in der Liga, würde ich da zuschlagen und das Gesparte in die Rolle stecken, z.B. die Slammer von Penn. Meiner Meinung nach sind Ruten während der letzten Jahre in Relation zu Rollen günstiger geworden und eine gute Rolle (mit zwei Ersatzspulen), ist eine bessere Investition als zwei schlechte, die früher oder später den Geist aufgeben.


    Es hat aber eigentlich jeder Hersteller, was fürs Gummi- und Wobblerangeln im Programm, die natürlich auch z.B. zum Schleppen taugen.
    Und wenn man nicht die Katze im Sack kaufen will (irgendwo bestellen), sollt man in den Angelläden der Umgebung mal das Angebot der Händler durchstöbern. Bei Spinnruten ist wichtig, wie sie sich anfühlt.

    Smine


    Ich glaube, es geht nur teilweise um den Hecht, sondern eher um Schonmaße und Entnahmeregelungen.
    Man kann dies genauso auf die Beangelung und Entnahmevon Laichdorschen oder viel zu kleinen Zandern, die Frage warum die Entnahme von Äschen eigentlich noch erlaubt ist ..... beziehen.


    Sicherlich hat der Hecht da eine besondere Stellung. Ob zu Recht oder Unrecht ist so eine Sache. Für mich ist der Hecht schon längere kein "besonderer" Fisch mehr, aber nach wie vor ist die Hechtangelei eine meine liebste Angelarten, was halt Geschmackssache ist.


    Das dieses Thema so eine Resonanz findet, zeigt das es viele umtreibt. Im Lager von Karpfenanglern würde so eine Debatte viel schneller verebben, da es dort oft klar ist, dass nicht entnommen wird.
    Und das obwohl die hegerischen Auswirkungen eine viel geringere Bedeutung haben.

    reverend


    Die Regelung mit den geschlossenen Gewässern prinzipiell richtig, vorstellbar sind aber auch Gewässer wie der Balaton ( der zugegebener Maßen nicht bayrisch ist :D ), da könnte es dann wieder Sinn machen.


    Ich weiß in meiner Gegend, von einem kleinen Baggersee in dem verzweifelt Jagd auf einige Großwelse gemacht wird. Dort ist es hegerisch geboten solche Fische zu entnehmen.


    Wenn man aber an große Fließgewässer nimmt, z.B. Rhein an dem seit Jahren der Hechtbestand zurückgeht, kann das zurücksetzen von Großwelsen hegerisch sinnvoll sein.

    Einen solchen Fisch sollte man meiner Ansicht nach nur in absoluten Ausnahmefällen (z.B. in Kleingewässer) entnehmen.


    Warum muss man eine Kreatur, die zig Jahre auf dem Buckel hat und eine wichtige Funktion erfüllt obenrein, nicht mehr genießbar ist töten ??
    Ein Präperat ist meiner Ansicht nach kein echter Grund, ein Foto würds da doch auch tun.

    Noch was zum Thema 50cm oder 60cm macht kein Unterschied.


    Diese 10cm sind immerhin ein gutes Lebensjahr eines Hechtes, der in dieser Zeit eine weitere Aufgabe erfüllt (außer unsere Beute zu sein): Barsche vorm verbutten zu bewahren; natürliche Selektion im Bestand der Futtersche, ... Manche Aufgaben (Brassen!) kann auch nur ein großer Hecht übernehmen, zumindest wenn es keine Welse gibt. Große Hechte werden nicht besetzt, sondern müssen heranwachsen.


    Die Mehrheit, die sich hier geäußert, setzt sich ja durch selektive Entnahme über gesetzliche Regelungen hinweg (und kriegt in vereinzelten Fällen vielleicht sogar noch Ärger dafür).
    Es gibt aber Leute, die würden am liebsten jeden Fisch entnehmen und alles was über Mindestmaß ist wird eingepackt. Wenn die dann zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind kann, das einen nachhaltigen Effekt haben. Dann sind Entnahmeregelungen wie am Edersee (3 Hechte,3 Zander) nicht gut, sondern schlecht.
    Und diese Leute erzählen einem ganz stolz in einer Woche zu zweit fast 20 ("fast alle maßig") Hechte gefangen zu haben, die beim Ferienhausvermieter in der Gefriertruhe liegen. Ich krieg da wahlweise, das Ko.. oder das Heulen, vor allem wenn, diese Typen einem Lügen unterstellen, wenn man erzählt, dass man von zwei Hechten nur einen (dann auch noch den kleineren! Das kann ja nicht stimmen.) mitgenommen hat. Um solche Angler in ihrem Beutewahn zu zügeln, macht es einen Sinn das Schonmaß zu erhöhen.

    Hilfe von Aussen (=Besatz) sollte aber so gering wie möglich bleiben. Ich denke, dass ein Schonmaß sein muss und zwar in einer angemessenen Länge.


    Zanderschreck
    Ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man sagt 50 oder 60 cm. Nochmal das Zanderbeispiel von den 35cm. Ich bin der Meinung, es dürften ruhig 50 sein. Man könnte mit der gleichen Argumentation, die Du bei den Hechten bringst, kann man sagen, 35cm kann so bleiben.


    Ich nehme nicht wirklich an, das Du bei Zander für 35cm plädieren würdest, aber es spitzt das Argument sehr gut zu. Es geht halt, um die Frage, wann erfüllt das Schonmaß seinen Zweck. Ebenso Begrenzungen der Entnahmemengen.

    Mein witzigster kleiner: ein Hecht von ca. 17cm, knapp länger als der 16cm Twister und hat beim Ausheben des Köders eine Handbreit über dem Wasser gebissen.
    Mein nichtangelnder alter Herr hat sich darüber mokiert, wie Fische auf sowas reinfallen können. Ich hab ihm daraufhin die Aktion knapp unter der Wasseroberfläche gezeigt, immer schön hin und her gezogen und dann der Kleine im Luftkampf drauf.
    Alle Nichtangler der waren total perplex und jetzt der Meinung, dass Fische suizidgefährdet sind und Angeln keine Kunst seien kann.


    Eigentlich mehr was fürs Story-Board, aber wahr!!

    Zanderschreck


    Ich halte Dich nicht für einen Kleingeist und war auch nicht als persönlicher Angriff gemeint. Es ging mir nur darum das Argument zu verdeutlichen: Ich halte manche Regelungen halt für falsch oder nicht ausreichend, das Zander"schon"maß aus Niedersachsen ist halt ein sehr anschauliches Beispiel (und passt halt zu deinem Nickname).


    Wenn in den Gewässern, die Du beangelst genug Laichhechte vorhanden sind, ist dass gut. Man muss als verantwortungsvolle Anglerschaft dafür sorgen, dass dies so bleibt.
    Im Prinzip gehen meine Argumente in die gleiche Richtung wie Til und Andal.

    @Zanderscheck


    Ob zu viele Hechte drin sind hängt wohl von jedem einzelnen Gewässer ab, allerdings kenn ich keins, da sich das meistens von selbst reguliert. Wichtig ist eine gesunde Alterspyramide. Wenn dann manch angelnder Zeitgenosse jedes Hechten entnimmt, kann dies sich am einzelnen Gewässer schon negativ auswirken.
    Und zwar nicht nur auf den Hechtbestand, sondern auch die Zusammensetzung des Gewässers mit Friedfischen, Verbuttung, etc.
    Es geht eigentlich um Hege, was bei hinsichtlich der Alterspyramide sicherlich auch einen Anteil kapitaler Fische bedeutet, die im Fall der Hechte Weibchen sind, also auch die Produktivkraft eines Hechtbestands beeinhalten.


    Und zum Sinn des Threads. Vielleicht denkt ja irgendwer der das liest über sein Entnahmeverhalten nach, daqnn ist schon was geholfen.
    Wenn der Thread "Schonmaß für Zander raufsetzen?" wäre , gäbs dann auch die Frage nah dem Sinn ? :o (Ich hatte es oben schon mal: Zander in Niedersachsen 35cm !!)

    Tja. Vielleicht war der Bootsverkauf doch ne schlechte Idee ;) .
    Ich finds zum angeln an oder über Hindernissen recht praktisch über dem Fisch sitzen, wegen der besseren Möglichkeiten den Fisch zu dirigieren.
    Aber bei solchen Bedingungen ohne hin robustes Gerät angesagt.


    Wenn der Bagger noch drin steht oder auch fest verankerte Stege vorhanden sind, versuchs dort am Grund.
    Von besonderem Interesse ist auch der Aufenthaltort der Futterfische.
    Da Du kein Echolot mehr hast, frag jemand der mit einem draussen war, wo er Schwärme gesehen hat. An den Seen, die ich beangle, gibt es gerade in der kalten Zeit "Ballungsräume" von Ukelei, Rotaugen und Barschen, wenn Du rausgefunden hast, wo die sind hast Du auch die Hechte.

    Billig muss nicht unbedingt schlecht heißen, allerdings hatte ich vor besagter schon zwei andere, die den Geist aufgegeben haben.


    Eine war auch von der berühmten Firma A., die andere aus einem Kaufhaus. Waren beide ihre ca. 10 Mark nicht wert.
    Die beschriebene schon und hält auch dem Vergleich mit doppelt so teuren Markenprodukten von Bekannten stand.

    Oohps, sorry Felix, ich hab die Frage jetzt erst gesehen.


    Für mich ist die Helligkeit ausreichend, also Keschern, anködern, etc. funktionierts gut. Für größere Distanzen ist das Ding nicht geeignet, es handelt sich ja auch um ein kleines, leichtes Lämpchen und keinen Strahler. Sie hat auch nur eine kleine Glühbirne, keine LEDs oder ähnliches.
    Ich habe meistens noch eine Taschenlampe als Ersatz dabei, falls die Akkus den Geist aufgeben. Die kann dann zum Einsatz kommen, wenns hell sein soll.

    Dann würde ich an den Stellen mit Struktur angeln, also an/über den Sträuchern.
    Wenn der See groß ist, würde ich im Moment eher tief angeln, also auf Grund angeln, da die Sprungschicht durch den Herbstwind verwirbelt wird (so ist es zumindest bei uns oft).


    Wie alt ist denn der See ? Wenn dieses Jahr aufghört wurde zu baggern, ist ja auch möglich das der Bestand noch nicht so üppig ist. Das könnte die fehlenden Echos erklären.

    Mein Hausgewässer teilt sich in einen hessischen und einen niedersäschischen Abschnitt. Auf der niedersäschischen Seite ist das Schonmaß für Hecht 40cm und für Zander 35cm!!


    Das ist eigentlich kein Unterschied zu den italienischen Maßen. Was neben dieser völlig schwachsinnigen Festsetzung meines Erachtens ein echtes Problem ist: Ich müßte jeden Fisch der größer ist entnehmen. Und es gibt Leute, die das machen!!


    Ich persönlich, entnehme in der Regel nur Hechte um die 65cm. Die haben die richtige Küchengröße und eine gute Fleischqualität. Und nebenbei hat man noch den Vorteil, keine produktiven Weibchen zu entnehmen.
    (Nachträglicher Zusatz: Nur stimmt so nicht. Ich entnehme auch mal einen größeren, allerdings bewußt nicht jeden.)


    Allerdings gibt es auch Gewässer an denen ich ausschließlich große Hechte entnehmen würde. Ich angele häufiger an einem kleinen Gewässer, das wenig beangelt wird. Dort scheint es so zu sein, dass es regelmäßig ein, bis zwei alte Damen gibt, die heftig im Bereich der kleineren Hechte kannebalisch tätig sind. Die sollten dann halt in regelmäßigen Abständen rausgefangen werden.

    Hallo Fergen,


    Bei uns in der Nähe am Edersee, was auch von einigen praktiziert wird, wenn er denn mal zu ist.


    Es gibt eine größere Zahl Gewässern, die regelmäßig zufrieren, an denen Eisangeln erlaubt und praktiziert wird.


    Neben der potentiellen Gefahr für die Angler ist gerade bei kleineren oder flacheren Gewässern sind vor allem die Unruhe und der Streß für die Fische ein Problem (wobei Schlittschuhläufer wesentlich mehr Krach machen).

    @Somni


    Schau mal ins Meeresforum, da ist ein aktueller Thread zu Kopflampen, mit einer konkreten Empfehlung, die ich jetzt hier nicht nochmal hinschreiben will ;) .

    Ja, kann ich mit gutem Gewissen und voller Überzeugung:


    Die Four-Seasons AA-Stirnlampe von Globetrotter Versand aus Hamburg.
    (googeln).


    Kostet 7,95 und ist angeblich bis 30 Meter wasserdicht, was ich aber nicht unbedingt ausprobieren würde !!
    Ich habe das Ding seit über drei Jahren, nicht nur beim Angeln, sondern auch auf Reisen etc. in Dauerbenutzung und es hat auch übelste Regengüsse und den einen oder anderen nicht vorhersehbaren Sturz überlebt.
    Das Ding ist nicht wirklich mit teuren Lampen (Petzl etc.) vergleichbar, trägt sich und funktioniert bestens. Ich würde mir das Teil jederzeit wieder kaufen.