Haben Dir denn die Beiträge schon weiter geholfen?
Ich erkläre mich mal 
Es gibt Gewässer an denen es in der Tat fast unmöglich ist zu erkennen wann der Grund erreicht ist. Neben Schlamm bremsen auch Gewässerbewuchs oder lose Blätter am Grund die Absinkphase so langsam ab dass fast nix zu merken ist.
Nehmen wir als Beispiel Laub das gerade auf den Gewässergrund gesunken ist, sich dort aber noch nicht verdichtet hat und noch nicht mit dem Verwesungsprozess begonnen hat.
Diese Schicht stellt, obwohl sie lose ist, für die Fische den Gewässerboden dar und sie stehen knapp darüber (der Fisch ist ja kein Igel der sich im Laub verkriecht).
Für unsere Jigköpfe stellt das Laub durch seine lose Struktur nicht den Boden dar. Da wird der Gummifisch weiter nach unten gezogen, dabei stetig abgebremst und das klassische Aufschlagen des Köders auf den Grund bleibt aus.
Es ergeben sich folgende Probleme:
Die klassische Gummifischmontage sinkt in das Laub ein und befindet sich damit unter dem Fisch - dort wird kein Biss erfolgen.
Durch das einsinken und den darauf erfolgendem Zug verhakt sich sehr leicht Laub am Köder - darauf wird kein Biss erfolgen.
Durch das geringere Gefühl wo sich der Köder gerade befindet steigt die Gefahr von Hängern - das kann teuer werden.
Ich rate Dir die klassische Gummifischmontage in diesem Gewässer zu vergessen. Spinner, Blinker und Wobbler sind einen Versuch wert, meine Favoriten wären aber der Twister am Carolina-Rig oder ein Softjerkbait mit sehr leichter Bebleiung am Offset Haken.
Bei beiden Varianten sinkt der Köder nicht oder fast nicht in die Laubschicht ein. Dadurch bleibst Du in der fängigen Zone, hast keine Hänger und der Köder bleibt bei versteckter Hakenmontage frei von Fremdkörpern.
Wichtig ist wie immer beim Kunstköderangeln eine straffe Schnur, wenn der Köder mal kurze Zeit bewegungslos am Boden liegt macht das auch nix.
Weil der Zander bei diesen Varianten aber nicht durch das aufklopfen des Jigkopfs am Gewässergrund angelockt wird solltest zum einen verstärkt auf die Köderfarbe achten und gegebenenfalls Zusatzreize wie beispielsweise Glasrasseln in Deine Köder stecken.
Einziger Nachteil:
Du wirst viele andere Raubfische als Beifang haben!
Viel Erfolg