Beiträge von Beliebt

    Irgendwie ja ein Spaßthread geworden - schade!


    Zum Boot:
    Super komfortabel wird es wohl trotz Umrüstung nicht werden. Die Kosten betrachtet und dann noch die Feststellung dass es "nur" was gebasteltes ist machen das Unterfangen schwierig.


    Transport wird auch schwieriger und die Fortbewegung auf dem Wasser wird durch das Zusatzgewicht nicht schneller.


    In meinen Augen brauchst bei der Bootsgröße keinen Fußboden. Ist ja nicht so dass Du vom Heck zum Bug so weit zu laufen hättest und stehend angeln ist wegen der Kippstabilität auch nicht ratsam.


    Wie wäre es Dir in der Mitte eine stabile Sitzbank einzubauen?
    Da kannst schonmal etwas bequemer sitzen und vom Rutenhalter bis zum Schirmständer alles einbauen.

    Was hast Du denn für ein Gummiboot und welche Vorstellungen hast Du?


    Ist ja doch recht schwer einfach so irgendwelche Ratschläge zu geben!

    Für Gummifische bis 15cm Länge und nicht mehr als 21 Gramm Jigköpfe fische ich in der Hamburger Tideelbe die Henk Simonsz Bluewave von Spro in 270cm und einem angegebenen Wurfgewicht von 30-60 Gramm.


    Das angeln damit macht sehr viel Spaß, die Rute übertragt alles was am anderen Ende der Schnur passiert sehr gut, ist schnell und hat ausreichend Reserven im Drill.


    Egal ob Du den Köder über die Rolle führst oder ihn mit der Rute zupfst, es passt einfach. Zweckentfremden kannst die Rute natürlich auch für Küstenblinker, Spinner, kleine und mittlere Wobbler und den Cycadas.


    Die Rute ist leicht und mit einer 4000er Ryobi Zauber liegt sie gut in der Hand.


    Nachteile:
    Jigköpfe über 21 Gramm lassen sich zwar werfen und führen, es macht aber nicht mehr soviel Spaß.
    Keine Hakenöse
    Wer gerne den Finger auf den Blank legt braucht große Hände oder muss die Rute weiter oben halten. Das obere Griffstück aus Kork ist nicht verkürzt!


    Ansonsten habe ich die Crypton Magic Manie von Quantum schon geangelt. Auch ein feines Stöckchen (die seitlich angebrachte Hakenöse ist mal eine durchdachte Neuerung) und etwas steifer als die Bluewave.


    Alle anderen Modelle in dem Wurfgewichtsbereich hatte ich nur mal für kurze Zeit zum angeln. Zu wenig um viel zu schreiben.

    Ich habe das mal mit der Daiwa Viento versucht und festgestellt dass mir der Schnureinzug zu kurz ist. Ich bleib da lieber bei einer Stationärrolle.


    Zu der Rute:
    Erfahrungsgemäß kann man mit langen Ruten weiter werfen als mit kurzen. Sollten die Fische also nicht gerade ufernah vorzufinden sein ziehe ich ganz klar eine lange Rute vor. Besser nach 5 Stunden das angeln mit Fisch beenden als nach 12 Stunden ohne Eintrag ins Fangbuch immer noch ermüdungsfrei angeln.


    Die von Dir genannten Ruteneigenschaften bietet beispielsweise die Rozemeijer Gentle Jerk. Ist für die Multirolle ausgelegt, 210cm lang und hat ein angegebenes Wurfgewicht von 30-60 Gramm.

    Schon interessant darüber soviel lesen zu können.


    Ich vergesse meist Fotos zu machen weil mir das angeln und der Fisch wichtiger sind. Finde es also schonmal eine super Leistung wenn andere Angler an sowas denken und sich die Zeit dafür nehmen.


    Was dabei entsteht ist Ansichtssache. Manchmal sind gestellte Fotos ebenso gut oder schlecht wie Spontanaufnahmen. Also einfach knipsen und nach dem entwickeln (überspielen auf den PC) kann man das Ergebnis beurteilen.


    So Kleinigkeiten wie den Zaun im Hintergrund stören mich nicht. Da finde ich es schon bedenklicher wenn einige die Fotos nur so ablichten dass ja keiner den Angelplatz erkennt. Wer die Stelle nämlich auf dem Foto erkennen würde der wird wohl ohnehin schon ab und an dort sein!

    Hab ja die Blätter nur als Beispiel genommen ;)


    Zu den Farben:
    Welche Farben zum Biss verleiten ist vermutlich von Tag zu Tag unterschiedlich. Würde aber erst den gleichen Köder in einer anderen Farbe verwenden als einen anderen Köder in gleicher Farbe zu montieren.
    Gerade in solchen Gewässern ist der Zander doch sehr ein Sichträuber!


    Carolina Rig:
    Der Unterschied zum Texas Rig ist die Position vom Bleigewicht. Beim Texas Rig sitzt dieses direkt vor dem Köder, beim Carolina Rig ist zwischen Blei und Köder ein Vorfach. Ich halte Vorfachlängen unter 20cm und über 1m als unnütz.
    Der Vorteil des Carolina Rigs besteht normalerweise darin, dass der Fisch beim Biss keinen Wiederstand vom Blei merkt und der Köder verführerischer im Wasser spielt. In Gewässern mit weichem Grund kommt noch der Vorteil hinzu dass das Blei ruhig im Grund versinken kann, der Köder bleibt aber über dem Gewässergrund und somit in der fängigen Zone.

    Haben Dir denn die Beiträge schon weiter geholfen?


    Ich erkläre mich mal ;-)


    Es gibt Gewässer an denen es in der Tat fast unmöglich ist zu erkennen wann der Grund erreicht ist. Neben Schlamm bremsen auch Gewässerbewuchs oder lose Blätter am Grund die Absinkphase so langsam ab dass fast nix zu merken ist.
    Nehmen wir als Beispiel Laub das gerade auf den Gewässergrund gesunken ist, sich dort aber noch nicht verdichtet hat und noch nicht mit dem Verwesungsprozess begonnen hat.
    Diese Schicht stellt, obwohl sie lose ist, für die Fische den Gewässerboden dar und sie stehen knapp darüber (der Fisch ist ja kein Igel der sich im Laub verkriecht).
    Für unsere Jigköpfe stellt das Laub durch seine lose Struktur nicht den Boden dar. Da wird der Gummifisch weiter nach unten gezogen, dabei stetig abgebremst und das klassische Aufschlagen des Köders auf den Grund bleibt aus.


    Es ergeben sich folgende Probleme:
    Die klassische Gummifischmontage sinkt in das Laub ein und befindet sich damit unter dem Fisch - dort wird kein Biss erfolgen.
    Durch das einsinken und den darauf erfolgendem Zug verhakt sich sehr leicht Laub am Köder - darauf wird kein Biss erfolgen.
    Durch das geringere Gefühl wo sich der Köder gerade befindet steigt die Gefahr von Hängern - das kann teuer werden.


    Ich rate Dir die klassische Gummifischmontage in diesem Gewässer zu vergessen. Spinner, Blinker und Wobbler sind einen Versuch wert, meine Favoriten wären aber der Twister am Carolina-Rig oder ein Softjerkbait mit sehr leichter Bebleiung am Offset Haken.


    Bei beiden Varianten sinkt der Köder nicht oder fast nicht in die Laubschicht ein. Dadurch bleibst Du in der fängigen Zone, hast keine Hänger und der Köder bleibt bei versteckter Hakenmontage frei von Fremdkörpern.


    Wichtig ist wie immer beim Kunstköderangeln eine straffe Schnur, wenn der Köder mal kurze Zeit bewegungslos am Boden liegt macht das auch nix.
    Weil der Zander bei diesen Varianten aber nicht durch das aufklopfen des Jigkopfs am Gewässergrund angelockt wird solltest zum einen verstärkt auf die Köderfarbe achten und gegebenenfalls Zusatzreize wie beispielsweise Glasrasseln in Deine Köder stecken.


    Einziger Nachteil:
    Du wirst viele andere Raubfische als Beifang haben!


    Viel Erfolg

    Die Zander sind im Hamburger Tidebereich der Elbe zur richtigen Jahreszeit sehr wohl an der Oberfläche.
    Entweder fängst Du sie mit einem passenden Brutfisch (derzeit 4cm) an der Posenmontage oder mit künstlichem Miniaturköder vertikal unter der Rutenspitze angeboten.
    Erfahrungsgemäß lohnt sich beides aber nicht wirklich da die Durchschnittsgrößen doch sehr zu wünschen übrig lassen. Auch wenn es ein kurzweiliges angeln ist erkämpfe ich mir lieber einen Küchenzander vom Gewässergrund als fünf untermaßige wieder zurücksetzen zu müssen.

    Auch wenn letzte Woche das Zanderangeln ein bischen schwerer war als üblich sind die Fänge seit Saisonstart nicht schlecht.
    Einfach versuchen ;)


    Hechte sind in vielen kleinen Tümpeln, Alster, Bille und Elbe. In letzterer muss man aber schon wissen wo damit nicht doch nur Zander am HAken hängen.
    Die Buhnenfelder Richtung Geesthacht sollen da gar nicht so schlecht sein. 8)

    Hallo Max,


    es war nett Dich kennen gelernt zu haben und Dein Fangerfolg (auch wenn es nicht der grösste war) freut mich ganz besonders.
    Wenn Du mal wieder in der Gegend bist ziehen wir wieder gemeinsam los.

    Ich denke mit den Gummikrabben kannst ganz gut Dorsch oder Barsch angeln, dass ein Aal den Köder nimmt kann ich mir aber nicht vorstellen.
    Und bei einem Köder den der Aal nicht frisst dürfte es demzufolge auch egal sein wie der Haken drin ist.

    Wieso irgendwo hingehen und sich informieren?


    Der Wels ist definitiv kein Raubfisch und wenn Du ihn beangeln willst kannst das nur mit einer Rute machen.


    Da sind die Angaben auf dem Erlaubnisschein so klar gemacht, da braucht man nichtmal überlegen.

    Ballistol ist gänzlich ungeeignet!


    Ballistol ist stark alkalisch und verursacht bei Messingteilen die Grünspanbildung durch den Kupferanteil darin.


    An alle Waffenfreaks die mir widersprechen wollen ;)
    Bei Waffen dient das Ballistol zum neutralisieren der sauren Verbrennungsrückstände. Auch Blei-, Kupfer- und Tombakablagerungen werden chemisch gelöst. Ballistol ist also ein Reinigungsmittel, gepflegt wird die Waffe mit Gunnex 2000, welches die Feuchtigkeit unterwandert, optimal schmiert und Beständteile ungeeigneter Öle löst.

    Erstmal würde ich die Ruten mit Ringen nach oben gehalten voll durchbiegen um zu sehen ob die Schnur am Blank schleift.
    Es geht nämlich nicht nur um den Ringabstand sondern auch um die Länge vom Ringfuß!
    Am besten schonmal eine Multirolle an den jetzigen Griff schrauben und prüfen ob die Schnur ohne "Knick" durch die Ringe läuft.


    Sollte die Rute dann für eine Multi geeignet sein Endkappe, Korkgriff und Rollenhalter vorsichtig entfernen und diese Teile durch neue ersetzen.
    Ist viel Mühe aber nicht sehr teuer.


    Rollenhalter gibts schon für 2,90 Euro, der Original Fuji Triggergriff kostet 7,90 Euro und nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt.

    Muss ich bei einer Umfrage normalerweise nicht irgendwo klicken damit es am Schluss Prozentwerte gibt?
    Hab ich nicht gefunden!


    Meine Garantieforderungen haben sich bisher in Grenzen gehalten.
    Bei billigen Kleinteilen (Ringeinlagen usw.) lohnt es in meinen Augen nichtmal die Quittung zu suchen. Das macht der gute Händler in nichtmal 10 Minuten!
    Größere Defekte hatte ich zum Glück noch nie, würde mich aber eher so einschätzen das als Begründung zu nehmen meine Ausrüstung zu erneuern!

    Meinst Du mit Hafen wirklich Hafenbecken oder reicht Dir auch Wasser?


    In Hamburg gilt derzeit für Hecht (Schonmaß 50cm), Zander (Schonmaß 40cm) und Barsch keine Schonzeit. Nur der Wels ist ganzjährig geschont.


    Zu den Tageskarten:
    Es gibt in Hamburg sogenannte freie Gewässer an denen der gültige Jahresfischereischein ausreichend ist, Verbandsgewässer mit Tageskarten und Vereinsgewässer (mit und ohne Tageskartenausgabe).


    Dir jetzt alle Stellen zu nennen würde vermutlich den Beitrag sprengen. Eine kurze Übersicht bekommst natürlich.


    Außenalster ist gut für Hecht
    Zander werden schon "fast" überall in der Elbe gefangen. Hotspots sind Kattwyk, Sperrwerk usw.
    Sandtorhafen und Grasbrookhafen sind derzeit wegen Bauarbeiten schwer zugänglich.
    Ach ja, wenn Du in Hafenbecken und von Kaimauern angelst wirst um einen Spundwandkescher nur schwer rumkommen. Den brauchst auf der Steinpackung nicht, dafür ist es dort nicht ganz so bequem zu stehen.


    Guck einfach mal in den Stadtplan und guck welche Stellen am Wasser für Dich überhaupt erreichbar sind.