So wie Du den Weiher beschrieben hast, würde ich zu einem Hecht/Schleien-Besatz tendieren, da das Wasser relativ klar und bewachsen ist, auch fehlen die großen Tiefen. Alternativ Karpfen/Zander-Besatz. Hiervon würde ich aber nur im Ausnahmefall Gebrauch machen, da das Wasser wohl recht klar ist. Das würden die Karpfen ändern. Dieser Besatz würde auch nur dann Sinn machen, wenn die Quellen nicht "stark" genug sind, dass Wasser kühler zu halten. Aufgrund der geringen Tiefe wird sich das Wasser in den Sommermonaten wohl relativ stark erwärmen, sofern die Quellen nicht für kühlen Nachschub sorgen. Wenn sich das Wasser also stärker erwärmt, dann ist als Raubfisch der Zander eher zu empfehlen als der Hecht, da er warmes Wasser besser verträgt.
Als Beifische würde ich zu Rotaugen tendieren, ggf noch Blaubandbärblinge als "Futter", da diese stark populieren.
Weiteres Argument für den Schleien/Hechtbesatz ist, dass diese heimischen Fischarten mehr und mehr aus den Gewässern verdrängt werden, da nahezu jedes Gewässer mit Karpfen besetzt wird.
Sofern Geld keine Rolle spielt, würde ich aus anglerischer Sicht noch zu einem Aalbesatz raten (keine Glalaale).
An Kleinfischen wären nahezu alle heimischen Arten denkbar.