Beiträge von welsflüsterer

    Hi,


    wenn ihr euch da ein paar Tage aufhaltet, dann solltet ihr auf jeden Fall am Anfang wenig füttern, wenns dann gut beissen sollte könnt ihr mehr füttern. Also mit ner Handvoll Boilies platziert auf jede Rute passt das schon.


    Was gerade zu dieser Zeit gefährlich werden könnte ist die Laichzeit, wenn ihr pech habt könnt ihr die Karpfen im flachen Wasser zwar schön sehen aber sie beissen nicht. Da man nicht weiß wie sich das Wetter die nächsten Monate entwickelt kann man euch da nur Glück wünschen. Fischt auf jeden Fall ein paar Ruten sehr Ufernah.

    Hi,


    tja mehr als die bekannten Weisheiten habe ich auch nicht zu bieten, denke ich. Ich bin letztes Jahr auch einem neuen Verein beigetreten, ein See mit etwa 6-7 Hektar ist das Gewässer. Dort wird ebenfalls viel mit Kunstköder geangelt und trotzdem konnte ich gut fangen. Das hatte mehrere Gründe:


    1. Naheliegend ich hab geschaut mit was die anderen angeln, meistens hatten sie Blech (Spinner und Blinker) als Köder, also bin ich auf Gummi gegangen. So konnte ich noch fangen, nachdem 6 andere vor mir den See ohne Erfolg abgeblinkert haben. Dumm nur, dass die Leute im Verein inzwischen auch schon mitbekommen haben das Gummi gut läuft....


    2. Ich wähle recht große Köder, erster Gedanke war den vielen kleinen Hechten bis 60 cm zu entkommen, die besetzt wurden. Leider stören die großen Gummies die Spritzer nicht wirklich. Aber die Fänge sind gut, weil ich mich durch die Größe ebenfalls abhebe.


    3. Für mich absolut entscheidenster Punkt war die Angelzeit. Als alle Spinnangler schon lange verschwunden waren hab ich noch geblinkert. Oft habe ich sogar erst mit der Dämmerung die ersten Bisse bekommen. Auch als es wirklich schon dunkel war, etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang konnte ich noch fangen. Ein Barsch von über 1 kg war der schönste Fang, neben einigen guten Zandern und kleinen bis mittleren Hechten. Die größeren kommen vielleicht dieses Jahr.....

    Treffen sich ein Bär ein Löwe und ein Hahn, meint der Bär: Wenn ich brülle zittert der ganze Wald!
    der Löwe meint: Wenn ich brülle dann zittert die ganze Prärie!!!
    und dann sagt der Hahn: Wenn ich nur huste, dann zittert die ganze Welt! ;)

    Hi,


    ein Aquarium ist super interessant, gerade Barsche sehen sehr geil aus unter Wasser. Mit Hechten hab ich keine Erfahrung, ich hatte Barsche, Aal und viieeeel Futterfisch drin. Was die Barsche verputzen ist wirklich der Hammer. Meine waren gut Handlang und ein paar Fische plus vier dicke Tauwürmer waren kein Auftrag für die, innerhalb weniger Minuten.


    Was für Hechte wichtig sein dürfte, ist genügend verstecke zu machen, viel Kraut und Holz.

    Hi,


    ne der is erst ein paar Stunden tot wie er aussieht, von Verwesung kann ich da nichts erkennen. Jedenfalls ist es nach dem Kopf zu urteilen ein richtig alter Fisch gewesen.


    Riesen Kopf für den Körper, der hat irgendwo gelebt, wo das Futter wohl nicht so üppig war, vielleicht in nem relativ kleinen See. Vielleicht meldet sich der Fänger ja zufällig.

    Hi,


    wie wäre es mit Bremse aufdrehen?


    Je nach angelart kannste auch mit offenem Bügel fischen und irgendwas in die Schnur legen.


    Von der Größe wird die schon passen, da passt ein haufen teure geflochtene Schnur drauf! Wie stabil sie ist weiß ich zwar nicht, denke aber es wird reichen.

    Hi,


    ja ist sch.... teuer, aber selbst die Mitglieder löhnen 185,- Teuros. Liegt an der hohen Pacht von einigen 1000 Euros, mit Gastkarten etwas Besatz und mitgliedbeiträgen bleibt da nichts mehr übrig.


    Aber der See ist jeden cent Wert.


    Sag bescheid wann du fischen gehen willst, kann sicherlich einige Tips geben.

    Das ist auch ein Textauszug zu dem See, allerdings auf Karpfen bezogen:


    Dieser etwa 5ha große See lässt sich praktisch in den vorderen, flacheren und den hinteren, tieferen Bereich unterteilen. Da das Wasser sehr klar ist wächst im flacheren Bereich teilweise sehr viel Kraut, dazu kommen viele Dreikantmuscheln, die beim angeln eine Schlagschnur zur Pflicht werden lassen. In Wurfweite befindet sich auch eine größere Sandbank die immer für Fische gut ist, allerdings ist im flacheren fast jeder Platz Erfolgsversprechend.


    Im tieferen Teil sind die Uferregionen einen Versuch wert und an einigen Plätzen findet man auch weiter draußen einige Bodenwellen die auch bei 9m tiefem Wasser noch Fisch bringen können. Grundsätzlich sollte man wegen dem guten Nahrungsangebot nicht viel pro Rute füttern und die Fallen gut verteilt auslegen. Die Gewichte liegen im Durchschnitt bei etwa 20 Pfund. Ein paar 30er gibt es auch wobei bei Ende 30 die größten Karpfen liegen, dazu hat es noch einige dicke Graser im See. Durch das hohe Aufkommen an natürlicher Nahrung und die regelmäßige Beangelung haben die Karpfen schon so ziemlich alles gesehen was sich ein Karpfenanglerhirn ausdenken kann! Deshalb ist der See auch eher als schwerer einzustufen und man kann mit einem Biss pro Nacht schon zufrieden sein.


    Boote sind verboten, zwei Ruten erlaubt. Sonst ist jede Art von Köder und Camp, auch mit Boden,
    erlaubt.Ein Problem sind die wenigen Angelplätze, da das steigende Grundwasser einige Plätze überschwemmt hat. So muss man manchmal etwas abenteuerlicher aufbauen und Watstiefel können hilfreich sein.


    Die Tageskarte kostet 10,-, die Nacht 13,-¤, Tag-Nacht-Karte 20,-¤, Halbjahreskarten 150,- und Jahreskarten 250,-¤. Zu kaufen gibt es sie bei Angel Sprey in Seligenstadt, Steinheimer Str.46


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    Das mit den Angelplätzen ist inzwischen kein Problem mehr, da der Wasserstand wieder gefallen ist. Dafür ist das Kraut noch schlimmer geworden.

    Hi,


    zum Wallersee kannst du mich alles fragen was du willst! Ich befische den See schon seit Jahren.


    Die Gastkarten bekommt man in jedem Angelgeschäft der Umgebung, der größere Teil des Sees ist von einer Interessengemeinschaft gepachtet, der ich auch angehöre, etwa 1/3 des Sees gehört zum Isenburger Angelverein, der keine Gastkarten ausgibt. Gastangler können an jedem Tag rund um die Uhr angeln.


    Der Name ist halt nur ein Name, ist absolut kein Puff. Waller sind vorhanden, wurden auch vor ein paar Jahren nochmal besetzt. Die Chancen auf Waller bis 1,50 m stehen ganz gut, darüber nicht so gut. Es wird nicht besonders viel dort auf Waller geangelt, einer der Isenburger konnte letztes Jahr bei seinem ersten Versuch einen von 1,38m fangen. Die letzten Jahre wurde keiner über 1,50m gefangen.


    Neben Wels gibts noch schöne Hechte, schwerster letztes Jahr hatte 32 Pfund. Meterfische sind die letzten Jahre einige gefangen worden. Der Bestand an großen Fischen liegt vor allem daran, das die meisten der Interessengemeinschaft ihre großen Fische zurück setzen.


    Bei Fragen zu Plätzen einfach her damit.

    Hi,


    zerdrückte Kartoffeln würde ich nicht gerade Teig nennen, keine Ahnung ob sich zerdrückte Kartoffeln überhaupt weiter auflösen, denke eher nicht. Du müsstest schon die Kartoffeln mit nem gut löslichem futter mischen, damit der Klumpen zerfällt.


    Aber das einfachste ist immer ausprobieren. Mach es so wie du denkst und schmeiß das ganze in eine Schüssel, Eimer oder sonstwas, dann kannst du genau beobachten wie es sich verhält und so lange an der Mischung rumdocktern bis es passt.

    Hi,


    ja so isses! :)


    Kurz zu den Beifängen die auch gelandet werden trotz Mono. Beim Raubfischangeln lassen die meisten Angler den Raubfisch schlucken, da fasst der Haken auch bei ner Mono gut im Schlund und Magensack, das ist klar. Ziel ist es aber bei denen, die einen solchen Fisch nicht abschlagen wollen, den Wels knapp zu haken, da ist ein kraftvoller, durchdringender Anschlag extrem wichtig um im knochigen Maul den Haken zu setzen, deshalb geflochtene.


    Einzige gute Stelle um einen Wels mit leichtem Anschlag zu haken sind die Maulwinkel, deshalb wird auch inzwischen immer öfter der Cirkle Hook eingesetzt, weil der meistens schonend im Maulwinkel fasst und das nur durch den Druck des Fisches.

    Hi,


    ja vor allem der so wichtige Anschlag zum setzen des Hakens ist mit ner Mono ziemlich bescheiden durch die Dehnung. Eine Mono-Hauptschnur auf Waller zu benutzen läuft bei mir unter Anfängerfehler, weil ich durch diesen Fehler einem deutschen Walli mit etwa 1,50m nur kurz am Ufer ins Maul schauen durfte, bevor ich die Montage mit der Hand auffangen konnte.


    Wenn die Schnur also der Belastung des Drills stand hielt, kann man immernoch durch "ausschlitzen" oder besser gesagt herausziehen des Hakens aus dem Maul den Fisch verlieren. Wirklich gehakt war der Fisch nämlich dann zu keinem Zeitpunkt und im ersten Moment wo der Wels in Richtung Angler schaut und das Maul auf macht wars das dann!

    Hi,


    also das mit dem Tintenfisch würde ich lassen, den Teig auch. Ein großer köfi taugt einfach viel mehr. Da sich das Gewässer nicht so wahnsinnig groß und tief anhört würde ich mit Pose fischen, nicht tiefer als einen Meter.


    Tauwurmbündel mit Auftrieb auf Grund ist auch einen Versuch wert, nen halben Meter würde ich, vor allem wenns schlammig ist schon auftreiben.


    Wenn du füttern darfst, dann hau ordentlich Weißfischfutter rein, auch ruhig längere Zeit eine Stelle anfüttern, dann mußt du nicht den ziehenden Weißfischen hinterher rennen sondern kannst sie auf dem Futterplatz halten und so indirekt Waller und alle anderen Raubfische anfüttern. Günstig ist z.B. Weizen den man kocht und quellen lässt.


    Einen großen Waller erkennst du wenn er richtig an der Oberfläche schlägt sowieso, der Wellengang ist heftig und es kann sogar laut knallen wegen dem breiten Schwanz. Allerdings verhalten und zeigen sich die Waller überall anders. In einem See konnte ich schon einen Wels sehen, der sich fast Geräuschlos aus dem Wasser schob und zurückdrehte, an einem anderen See sieht man direkt an der Oberfläche Bugwellen. Wenn diese recht schnell, groß, viele Meter lang und vielleicht auch noch mit Kurven sind, sind es Waller. Eine Kurze gerade kann auch ein aufgeschreckter Karpfen gewesen sein. Auch ein dumpfes Schmatzen kann man manchmal hören.


    Vor allem mußt du dir im klaren darüber sein, dass man nicht mal eben schnell nen Waller fängt, das wäre schon unverschämtes Glück! Kann auch sein, dass du nach 20 Nächten noch keinen Erfolg hast und in der 21. knallts. Leben werden die Waller bestimmt noch, 50 Jahre und älter wird so gut wie jeder von denen.

    Hi,


    was Zanderschreck schreibt kann ich nur nochmal unterstreichen! Was bringt mir das "Wallerzeug", wenn es bei einem überdurchschnittlichen Waller versagt? Viele unterschätzen die vorhandenen größen der Waller in ihren Gewässern! Kann da aus eigener Erfahrung sprechen, wobei ich Dank meinem Gerät, dass nicht auf Durchschnitt ausgelegt war als Sieger hervorgehen konnte.


    Was ziemlich zum Anfang hin angesprochen wurde, was ich auch so kenne, war das Kunstköderangeln. Warum fängt man trotz teilweise gutem Welsbestand trotz tausender Würfe und vieler Fänge von Hecht, und Zander keinen Wels? Es ist schlichtweg die Köderführung, die einfach zu langsam für den Wels ist! Der Wels mag es schnell und wenn er aktiv auf der Suche nach Nahrung ist auch noch oberflächennah. Beides Dinge die den Fang eines Welses zur Ausnahme machen beim Spinnfischen, es sei denn man legt es eben drauf an.

    Hi,


    die drei nicht ohne Grund etablierten Marken sind Carp Sounder, Fox und Delkim, diese bieten die zuverlässigsten Bissanzeiger und sind leider auch die teuersten. Solar ist auch teuer, hat aber doch noch einige Probleme. Deshalb die ertsen drei Marken sind (wenn das Geld kein Problem ist) ertse Wahl. Die Solar werden in den nächsten Jahren vielleicht noch zuverlässiger.

    Hi,


    nun das hat einige Gründe:


    Bei der Festbleimontage soll der Fisch mit einer relativ kleinen Bewegung schon das Vorfach strecken und sich durch das Bleigewicht selbst haken.


    Oft wird über große Distanzen geangelt und kurze Vorfächer verdrehen sich weniger leicht.


    Die Vorfachmaterialen von Kryston und Fox sind verdammt teuer. (nicht ganz ernst gemeint ;) )


    Es ist irgendwie auch eine Modelänge.


    Aber wichtig:
    Die Vorfachlänge ist variabel! Von 5 cm bis 40 cm ist alles möglich. Je nach dem Verhalten des Karpfens bei der Köderaufnahme kann ein sehr kurzes oder eher langes Vorfach zum haken führen. Das Verhalten kann von Fisch zu Fisch unterschiedlich sein. Die Vorfachlänge, die man meistens bei den Karpfenanglern sieht ist eine Kompromisslösung der Länge. Viele machen auch aus reiner Gewohnheit immer die gleiche Länge.