Beiträge von Spessart Räuber

    Erst mal Hallo an alle,


    zum Thema: Ich halte generell nichts von jeglicher Art von "Fanatismus", da dieser allen anderen Dingen, Argumenten, Gefühlen, Gründen, historischen Systemen etc. gegenüber vollkommen blind macht. Der peinliche Teil des ganzen ist, das es genügend Leute gibt, die glauben, weil sie schon einmal in Brehms Tierleben geblättert habe, die "great Freaks" zu sein.


    Tierschutz, ist genau wie Umweltschutz, ein absolut wichtiger Teil des menschlichen Daseins (zumindest heutzutage). Vehemente Tierschützer sind leider sehr oft Leute denen eine gewisse Weitsicht fehlt. Sie wollen, oft im besten Sinne, die Tiere schützen, übersehen jedoch jegliches Prinzip der Natur. Wenn ein Mensch im bengalischen Urwald einem netten, sympathischen Tiger begegnet, ist er vermutlich der Looser der Begegnung.


    Ich habe schon immer gegen jeden Angler, der die Kreatur Fisch nicht respektiert, fürchterlich gewettert. In meiner Jugendzeit hat so der eine andere andere Angler, aufgrund schäbigen Verhaltens (z.B. Fisch landen, hinter sich werfen und jämmerlich ersticken lassen) ein nachhaltiges Bad genommen. Unsere damalige Gruppe war echt gut drauf.


    Langer Rede, kurzer Sinn: Achte die Kreatur, sei fair und behandle alle gut, soweit irgendwie möglich. Fanatiker suchen etwas, was sie nie finden.


    So long

    Hallo Fränkie S.
    hallo fishhunter,


    ich glaube, das Posting liest sich gefährlicher als ich das ganze vorhabe. Innerhalb der Buhnen herrsch keinerlei Strömung, außer wenn ein Schiff vorbei fährt. Ich habe schon die Fischreiher beobachtet, die seelenruhig in den Buhnen landen und Ihrem Nahrungserwerb nachgehen. Ich will etwa 2 - 3 Meter Abstand zur Kante halten, dann sollte das einigermaßen sicher sein. Ein guter Bekannter von mir watet da auch ab und an raus zum Zanderfang und hat mir gesagt, ich soll auf die Schiffe achten und die Buhnen aussuchen, die ganz flach sind (da sind welche, die sind nur knietief oder noch flacher).


    Ich habe schon innerhalb der Buhnen geangelt und da gibt's ne Menge an Weißfischen, Barschen und Kauli's.


    Ich werde mal ein paar Fotos von der Kante schießen und dann posten (kann ein bißchen dauern).


    Fränkei S.: Danke für den Tipp


    Cheers

    Hallo vazzquezz,


    na ja, ganz so kritisch sehe ich das nicht. Ich habe vor, einigen Abstand von der Kante zu halten. Trotzdem vielen Dank für den Hinweis, ich habe da schon ein bißchen Bedenken. Es gibt leider keine Chance, an den Buhnenkopf zu kommen, der beginnt in einem vollkommen unzugänglichen Gebiet.


    Der einzige Weg wäre ein Boot und das ist leider verboten.


    Das Angeln vom Ufer aus ist völlig unmöglich, da der Abstand zu groß ist und der GuFi sofort festhängt (getestet). Ich könnte höchsten innerhalb der Buhne angeln, aber dann nur nach Sonnenuntergang mit Wobbler.


    Ich werde erstmal ohne Angelausrüstung die eine sehr flache Buhne erkunden.


    Cheers

    Hallo Jörg,


    na ja, wenn man dieses Forum ein bißchen durchgeht ist das "Anklopfen im Faulenzer-Club" eine klare Sache. :D


    Ich muß mal noch kurz die Buhnenlandschaft beschreiben, ich habe mich mal schlau gemacht, wie das in anderen Flüssen so aussieht. Wo ich angle, sind nicht zwei drei Buhnen und dann wieder Freier Fluß. Die Buhnenlandschaft ist ca. 1,5 km lang, Buhne an Buhne. Die einzelne Buhne hat eine Länge von ca. 50 Metern. Die Buhnen nehmen etwa 2/5 der Flußbreite ein und liegen in der Außenkurve des Flusses (sehr schwache, aber lange Kurve). Direkt außerhalb der Bunen herrscht eine stramme Strömung und es existiert eine Abrißkante in die Fahrrinne. Diese Kante geht von etwa 1 Meter Wassertiefe runter auf etwa 3,50 Meter Wassertiefe und das extrem steil (habe ich bei der Fischereigenossenschaft erfragt).


    Ich habe vor, bis an das Ende der Buhne zu waten und dann entlang der Strömungskante zu fischen. Die Sache ist schon ein bißchen "kribbelig", da der Schiffsverkehr ziemlich stark ist.


    Ich habe mir eine Wathose besorgt und will das die Tage mal testen. Die Crypton wartet auf Ihren ersten Zander :D


    Grüße nach Hamburg

    Hallo Fränkie S.,


    erstmal vielen Dank für dein Posting, das erklärt schon einiges.


    Ich habe mal kurz in dein Profil reingeschaut, willkommen im Club der Computer Maniacs. Ich bin seit fast 20 Jahren im IT Vertrieb tätig.


    Was meine Ausrüstung betrifft, habe ich die neu angeschafft und bin daher so ziemlich auf dem aktuellen Stand. Ich habe natürlich vorher dieses Forum längere Zeit mitverfolgt und mich informiert. Ich verwende eine Spro Red Arc mit einer geflochtenen, gelben Schnur von 0,17mm, dazu eine Quantum Crypton Strehlow sowie die "originalen Köder" von der Zanderkant.


    Mit den Buhnen ist das so ne Sache: Innerhalb der Buhnen ist die Strömung im Normalfall nahezu null, die Buhnen selbst ca. 1 Meter tief. Wenn ein Schiff durchfährt, wird das Wasser mächtig aufgewirbelt und es kommt starke Strömung auf, doch nur kurz. Es ist vollkommen unmöglich, die Strömungskante entlang der Buhnen vom Ufer aus zu befischen :( , sonst würd ich das schon versucht haben. Ein Test ergab: 4 Würfe, drei Gummifischli ärmer, kein Biss, der Köder hängt innerhalb von zwei, drei Zupfern fest :? . Ob es mir passt oder nicht, da hilft nur: Raus in die Buhne, der Fischreiher, der da ab und an vorbei schaut, macht das auch so. In den Buhnen wimmelt es von Fischen, vor allem kleine Barsche und Weißfische. Wenn die Dämmerung einsetzt, geht da schwer was los.


    O.K., ich muß dann mal, Samstag morgen ist immer Einkaufstour angesagt.


    Cheers

    Hallo nochmal,


    ein Nachtrag zum Thema:


    Ich habe gestern die Fängigkeit der Gummifische wieder getestet, mit einem sehr erfreulichen Ergebnis :D . Ich habe eine Bachforelle von 45 cm und knapp 2 Pfund gefangen. Spannenderweise an einer Stelle, wo der Bach eher flach (ca 30 - 40 cm) ist und etwa 3 Meter breit ist. Das Angeln ist an dieser Stelle nur gegen die Strömung möglich. Ging kurz und hart: Wurf, zwei mal gezupft, Biss, Anhieb - sitzt. Sauber im Oberkiefer gehakt, sonst wäre das wohl nicht einfach gewesen, die Forelle da rauszukriegen. Der Gummifisch hat's mit dem Leben bezahlt :lol: :lol: , war oberhalb des Hakens glatt durchgebissen.

    Ich stelle mich dann auch mal vor:


    Ich bin 43 Jahre alt, habe mit 16 die Fischerprüfung abgelegt (war vorher erfolgreicher Schwarzangler, mit leichten Rückschlägen - Grün-Weiß - und solche Sachen). Seit Anfang an hat mich die Leidenschaft fürs Angeln nicht mehr aus Ihren Krallen gelassen.


    Heute habe ich zwei Gewässer, einen herrlichen Niederungsbach der durch ein Naturschutzgebiet fliesst mit Forellen und Äschen sowie eine 12 km lange Flußstrecke des Mains bei Lohr.


    Mein anglerisches Interesse gilt mehr den Raubfischen als den Friedfischen, mit Karpfen habe ich gar nichts am Hut (Ich stamme aus Bamberg, der dort sehr ausgeprägte "Karpfenkult" - Zucht und Verzehr - hat mich davon nachhaltig kuriert). Alle Arten des Spinnfischens sowie ab und an Ansitzangeln ist meine Welt.



    Ich bin verheiratet, habe drei Töchter und eine Enkeltochter. Außer Angeln gehe ich sehr gerne Pilzesammeln. Meine große Passion ist Kochen, meine Frau sagt manchmal, ich hätte bezüglich meiner Kocherei einen Knall :D :D :D (stehe schon mal nen Tag in der Küche für ein nettes Essen).


    So, genug gelabert, ich fahre jetzt an den Main. Die Zander rufen und wollen dringend in Butter/Weißwein Soße baden :badgrin: :badgrin:

    Hallo Fisher,


    ich habe ein paar von diesen netten Gummitierchen in meinem Sortiment. Ich muß jedoch sagen, daß ich diese kaum oder garnicht verwende. Ich habe mit so einem Köder noch nie etwas gefangen, außer in meiner "wilden Jugendzeit" in einer Art "Forellen-Zirkus" des Road & Gun Clubs meiner Heimatstadt.


    Im Bach setze ich nur Gummifische, Twister, Wobbler und Spinner ein (oder Fliege, je nach dem).


    Ob es mit Kontrolleuren Stress gibt oder nicht, keine Ahnung, werde nie kontrolliert :D .

    Hallo chrissiforbball,


    ich fische im Main in der direkten Strömung. Als Montage setze sich ich ein:


    60 bis 100 Gramm Tiroler Hölzel mit Abstandshalter, Hauptschnur 0,20 geflochten, Vorfach 7x7 Stahlvorfach mit 8 bis 10 KG Tragkraft und entweder einem 2er Zwillingshaken oder einem 0/1er Einzelhaken.


    Das ganze an einer kraftvollen 3,60 m Grundrute mit Freilaufrolle und elektronischem Bissanzeiger.


    Diese Montage mag ein bißchen rabiat klingen, jedoch: dicke Waller, große Hechte und Hänger, Hänger, Hänger....... :(


    Ich würde lieber etwas feiner fischen aber dann kann ich mein Gehalt gleich an den Fachhändler überweisen... :D

    Hallo Andal,


    des is fei a heisser Dibb.


    Mal am Rande, ich bin gebürtiger Bamberger und bin der Süddeutschen Sprache recht gut mächtig :D (habe mal ein Jahr bei München gewohnt). Also :lol: nur keine Hemmungen bezüglich dem Fachvokabular von südlich des Weißwurschtäquators.


    Wenn ich mal in die Gegend komme und ein bißchen vorplanen kann, bring ich dir mal so'n paar echte unnerfränggische Wildwuddzebraddwürschddl :?: vom Vertrauensmetzger mit.


    A schönns Grüssgoddle

    Hallo an alle,


    erstmal, Respekt, Respekt, dies ist ein überaus informatives Forum und es macht eine Menge Laune und Lust auf "Zanderhatz", hier mitzulesen.


    Nun zu meinem Anliegen:


    Die Flußstrecke, die ich beangle, hat einen schönen und langen Buhnenbereich. Das Problem ist, das die Buhnenkanten (Die Wälle quer zur Strömung) vollständig unter Wasser liegen und die Buhnen selber bis zu 25 Meter weit in den Fluß reichen. Es herrscht reger Schiffsverkehr, bei dem kann man dann die Kanten sehen. Desweiteren ist die Fahrrinne durch Bojen markiert.


    Der einzige Weg, den ich hier sehe, ist in den Fluß zu waten und die Kante zur Fahrrinne zu befischen. Ist das der richtige Weg? Ich muß dazu noch sagen, daß ich in Sachen Zander und "Faulenzen ein Anfänger bin. Soll ich in diesem mit oder gegen die Strömung fischen?


    Mit der Erkennung der Bisse (falls schon passiert) habe ich so meine Probleme. Wieviel Schnur und mit welchem Tempo einholen?


    Ich freue mich auf ein paar Tipps, Tricks und Erfahrungswerte

    Hallo Andal,


    vielen Dank. Wo kriege ich sowas den her? Irgendwelche Markenbezeichnungen bekannt?


    Ansonsten muß ich den Händler meines Vertrauens ernsthaft befragen :D


    Eine Frage noch zur Köderführung: Ich habe den Gummifisch ähnlich wie beim "Faulenzen" mit der Strömung hüpfen lassen. Die Bisse erfolgten in Grundnähe und waren, na ja, brutal. Der große Vorteil scheint zu sein - keine einzige "Minirelle" erwischt.

    Hallo,


    eine Frage: Hat jemand Erfahrung mit Gummifisch oder Twister im Forellenbach? Ich beangle einen kleinen Niederungsbach der von einer Hegefischereigenossenschaft verwaltet und kontrolliert wird. In diesem Wasser sind außschließlich Kunstköder mit Einzelhaken und Fliege zugelassen.


    Heute (22.06.2005) war ich ca. 2,5 Stunden an diesem herrlichen Wasser mit der Spinnangel unterwegs. Die Forellen gingen ab wie Harry Hirsch. Ich hatte ca. 30 Bisse, ca. 25 gehakt, ca. 15 gelandet. Als Köder hatte ich Mepps Long Aglia Rainbow und Rot Größe 2 im Einsatz. Die Forellen waren zwischen 10 und 25 cm groß.


    Der Wechsel auf einen 7 cm großen Gummifisch im Zanderlook in Schwarz/Gelb mit einem 6 Gramm Kopf mit 0/1er Haken brachte dann zwei Prachtforellen von jeweils 37 cm.


    Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Ich fische mit einem Fluorcarbon-Vorfach in 0,18 und einer 0,14 geflochtene Schnur. Die Spinnrute ist eine Trout Spin mit 2 bis 20 Gramm und 2,40 Meter Länge. Der Bach ist zwischen 10 und 80 cm tief und an den breitesten Stellen so etwa 3 Meter breit. Der Fischbestand besteht aus hauptsächlich Bachforellen, ein paar Regenbogner und Bachsaiblinge, Äschen, Barsche, Koppen, Gründlinge und Elritzen.