Beiträge von michael2005

    Hallo,


    einen bestimmten Zeitrahmen in Minuten kann ich dir nicht geben.
    Aber in 90% aller Fälle läuft ein Zanderbiss so ab: leichtes zittern / tänzeln der Pose, dann abtauchen / wandern der Pose, nun der entscheidende Stop, wo die Pose u. U. auch nochmal auftaucht - nun nicht nervös werden, der Zander dreht und schluckt den KöFi in diesem Moment. Wenn der Fisch nun wieder anzieht - die Pose also wieder abdüst, kannst du ganz kurz warten (einen tiefen Atemzug) und nimmst nun Schnur auf und setzt den Anhieb.
    Der Haken sollte so gut wwie immer sitzen.
    Warte nach dem Stop halt nicht zu lange, damit untermassige ZAnder nicht zu tief schlucken und du nicht notoperieren musst.
    Viele machen am Anfang den Fehler, den "Zwischenstop" nicht abzuwarten (das können durchaus 10, 15, 20m sein bis dahin) und es gibt dann entsprechend Fehlbisse - na das weist du nun besser.
    Nun zeigt sich auch der Vorteil der Pose. Man erkennt den Biss frühzeitig und sieht wo der Fisch hinzieht...


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    zum Ansitz bevorzuge ich das ganz Jahr über Monofil. Das ist hier doch besser geeignet (Pose gleitet besser, resistenter bei Grund und Hinderniskontakt...) und bei Frost bleibt eh nix anderes...
    Ich habe hier mit dehnungsarmer Schnur gute Erfahrungen gemacht, wobei ich am liebsten klare Schnüre verwende (Sensithin Ultra). Da habe ich die genannten Vorteile und auch auf grössere Distanz kommt der Anhieb durch.
    Mit der Sichtigkeit gibt es keine Probleme - es kommt ja auch auf den letzten halben Meter an. Also sollte ich ein entsprechend gutes Vorfach wählen.
    Die Sichtigkeit des Vorfaches / Schnur spielt oft gar keine so grosse Rolle.
    Es muss halt geschmeidig sein. Daher kannst du ruhig ein 35er Monofil nehmen, wenn du freies Wasser hast und nicht so grosse Fische zu erwarten sind geht auch ein 30er.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    also, da muss ich Deckert zustimmen. Deine Köpfe sind viel zu gross.
    Es reichen ganz locker 4/0er Köpfe, dann läuft der Köder auch besser.
    Bei den Angstdrillingen passe ich mich immer dem Köder an. Ich wähle die Drillinge so gross, dass sie noch ein wenig "überstehen", so dass sie gut greifen können, ohne allzuviele Hänger zu produzieren.
    Anders herum gesagt, je breiter der Rücken des GuFis umso grösser der Drilling, wobei in den allermeisten Fällen Drillinge zwischen 4 und 6 ausreichen. Beim 10er Kopyoto reicht auf jeden Fall ein 6er, beim 15er i. d. R. auch, da kann man aber auch 4er nehmen.
    Wenn der Drilling im Verhältnis zum GuFi zu gross ist, dann "behindert" er oft
    beim Biss.
    Die Standard VMV Drillinge (rund) sind schon gut. Die sind scharf und stark genug, aber auch nicht zu dickdrähtig, so dass sie das Köderspiel nicht behindern. Gerne auch Barbarian Drillinge, die aber doch deutlich teurer sind und bei hängerträchtigen Gebieten einfach zu schade sind.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    das mit A; B ... ist ganz einfach. Leider ist es bei den Herstellern nicht ganz einheitlich, aber immer ein guter Anhaltspunkt.
    Mit dem A oder B oder A/B wird die Aktion der Rute beschrieben.
    Dabei steht A für Spitzenaktion, B für semiparabolische Aktion, C für parabolische Aktion und D für durchgehende Aktion (Halbkreis).
    Für Spinfischer sind i. d. R. A und B interessant. A ist natürlich fürs präzise Führen beim GuFi Angeln natürlich gut. Ein B ist beim Spinfischen auch nicht schlecht, da genug Präzion, aber auch etwas mehr Nachgiebigkeit vorhanden ist. Eine A/B Rute sollte also eine Rute mit Spitzenaktion sein, die ein wenig ins semiparabolische geht.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    kenne ich zwar nicht, hört sich aber ähnlich an wie die Ultra Spin.
    Ist evtl. ein Nachfolgemodell?!?
    Von den Daten her sieht es doch gut aus. Die Rute hat zwar keine reine A - also Spitzen Aktion, ist aber mit der A/B Aktion sicher gut brauchbar.
    WG passt auch - das könnte was sein, da die Rute im Namen schon als Jigrute erkennbar ist.
    Wenn möglich nimm eine Rute halt vor dem Kauf mal in die Hand.
    Ich habe bisher mit Sänger Ruten gute Erfahrungen gemacht.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    sobald GuFis ins Spiel kommen sollte eine Rute schnell bis sausschnell sein und auch relativ steif. Sonst wirds nix mit kontrollierter Köderführung.
    Für grosse Gummis (15 - 20cm)brauchts schon ab 80 g beim WG, etwas mehr könnte evtl. nicht schaden.
    Wobbler bis 15 cm sind nicht ganz so schwer und auch noch gut zu werfen.
    Da gibt es weniger schnell probleme.
    Für dich könnte eine Balzer Diabolo II Spin 90 in Frage kommen - eine prima Hechtspinrute mit 90 g WG. Zwar nicht die schnellst, aber ausreichend.
    Leider nicht mehr überall zu bekommen, da es ja schon die Diabolo III Serie gibt.
    Alternativ könntest du ja mal eine Diabolo III Hecht mit gleichem WG oder eine Spin 75 (eher schon zu leicht) anschauen. Die Diabolo III Serie scheint mir allerdings tendentiell weicher und nicht mehr ganz so schnell zu sein.
    Dann fällt mir noch eine Balzer MAgna Matrix Spin Hecht ein mit 35 - 90 g WG. Die kannst du auch mal anschauen.
    Es gibt hier im Forum einige YAD Ruten Nutzer, die können dir hier evtl was passendes zu sagen.
    Eine gute Spinrute und Gummitaugliche Rute wäre evtl. eine Sänger / Shakespeare Specialist Ultra Spin mit 30 - 120g WG. Die habe ich auch schon zum Gummizupfen am Rhein eingesetzt.
    Wirklich gute Gummiruten sind allerdings doch teurer als 60 Euronos.
    Ich denke mal, mit den genannten Ruten wird dir ein brauchbarer Kompromiss gelingen.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    stimmt, nimm eine Grundrute und eine mit Pose, so kannst du in verschiedenen Tiefen fischen.
    Wenn nur eine Rute erlaubt ist, nimm die Posenmontage, da das flexibler ist.
    Da es ja noch relativ warm ist, rauben die Stachler abends immer noch recht aktiv in Ufernähe, da auch die Futterfische noch aktiv sind.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    wie wäre eine Ultimate Bionic Catfish in 3 oder 3,20m ?
    Die Rute hat ein WG bis 300g und ist Bärenstark, wenn du es denn auf
    grosse Waller abgesehen hast. Die Rute ist ansitztauglich am Rhein,
    da sollte es am See sowieso schnackeln.
    Du kannst auch eine Multirolle montieren.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    Buja, kommt das Aufrauhen durch den steinigen Grund oder wird die Schnur auf der gesamten Länge rauh - vom werfen?
    Wenn dem so ist, dann ist es ja die alte "Firelinekrankheit", die es ja auch schon bei den altbekannten Schnüren gab.
    Hält die Schnur in Sachen Sichtigkeit, was sie verspricht?
    Als Spinfischer ist diese Schnur, meiner Meinung nach, doch eher ein Nachteil, zumindest in den meisten Fällen. Beim GuFi Angeln bin ich ja eher froh, wenn ich genau sehe, was meine Leine macht und wo sie ist.
    Beim vertikalen Fischen oder beim Rigging auf nervöse Barsche und auf kurze Distanz ist die "Unsichtbarkeit" sicher nicht schlecht.
    Das Handling hört sich auch typisch nach Fireline an. Anfangs bisl steif, aber dann gut.
    Bin mal gespannt, ob die Schnur sich durchsetzen wird 8)


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    @ der kalle, da bieten sich Rundköpfe zwischen 10 und 15 g an.
    Ein 10g Kopf sollte schon reichen, ein 15er bringt den GuFi halt schneller auf Tiefe.
    Ultraleichte Köpfe mit 3 und 7g braucht man meiner Erfahrung nach nur in extremem Flachwasser (bis max. 2m) In tieferem Wasser hat man zu wenig Gefühl für den Köder.
    Bei grossen Wurfweiten kannst du auch 10er Bananenköpfe nehmen, da die sich dann leichter vom Grund lösen als Rundköpfe. Im Nahbereich sind die dann zwar, zumindest in tiefem Wasser, etwas im Nachteil, was aber nicht so sehr schlimm ist.
    Erie Köpfe sind, der Vollständigkeit wegen, doch eher etwas für fliessende Gewässer.
    Gruss
    Michael

    Hallo,


    also, die Kopyotos sind von Relax bzw. Shad Xperts. Wobei eine der beiden genannten Firmen wohl nur den Vertrieb übernimmt, soweit ich weis.
    Bei den Grössen kann ich mich nur anschliessen, 8 - 12 cm.
    Ich verwende im Rhein meist Köpfe ab 20g aufwärts. Erie Köpfe sind bei der
    starken Strömung immer gut, da kommt man dann oft schon mit den genannten 21g aus. Bei schlanken Ködern, wie dem Fin-S Fish kommt man auch teilweise schon mit 20g Rundköpfen hin. Bei Fin-S und Konsorten verwende ich eher Rundköpfe, da diese das Köderspiel besser unterstützen (seitliches Abkippen bei Grundkontakt etc. ).


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    bei den Temperaturen sind die Hechte noch recht aktiv, werden aber tendentiell schon eher am Grund stehen. Oder sie rauben im Mittelwasser oder auch oberflächennah, was hauptsächlich zwischen 10 und 13 Uhr der Fall sein dürfte.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    ich verwende zwei verschiedene. Zum einen ein Martinii Filetiermesser, das um die 35 Euros kostet und ein KJ Eriksson Mora Messer - um die 12 Euros.
    Letzeres ist an sich kein Filetiermesser, aber dafür recht gut geeignet.
    Aufgrund der kräftigen Klinge gehen manche Arbeiten damit teilweise besser als mit dem Martinii.
    Das Martinii ist ein sehr hochwertiges Messer mit guten Vollgummigriff und hat sich schon oft bewährt, Klinge hat um die 15cm.
    Das Eriksson hat eine Karbonstahlklinge (nicht rostfrei - aber man wird die Vorteile solcher Klingen schnell schätzen lernen - die Klinge rostet eh nicht so schnell und bleibt bei ein bisl Pflege, sprich Öl wunderbar blank ) .
    Es hat auch einen Gummigriff, liegt gut in der Hand und eine 10 cm Klinge.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    na da brauche ich ja nicht mehr viel zu sagen.
    Nimm eine 35er Mono zum Hecht und Karpfenansitz, das passt.
    Zum Wallern ist sie denkbar untauglich.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    in einem anderen Thread habe ich ja schon geschrieben, dass ich von Hardmono nix halte. Ich fische immer mit Vorfach, allerdings ist es Stahl.
    Das hat den Vorteil, dass es den Zähnen der Räuber stand hält - ist ja logisch
    8) und es schützt vor Abrieb an Steinpackungen o. ä.
    Zum Spinfischen kann man gut ein ordentliches 1x7 Material verwenden.
    Das ist sehr haltbar und dünn (Vorteil bei starker Strömung) und auch nicht teuer. Gelegentlich verwende ich auch schon einmel 1x19 Material, was sich bisher auch bewährt hat.
    7x7 Vorfächer verwende ich hingegen nur beim Ansitzen.
    Eine 22er Hauptschnur oder ein 20er Vorfach (wenn es denn sein muss) halte ich zumindest am Fluss für zu Schwach. Nicht alle Zander sind schlechte Kämpfer! Ausserdem wirds schnell eng, wenn der Fisch in die Strömung zieht. Zum GuFis zupfen kommt eh nur ein Geflecht auf die Rolle (hoffe ich doch).


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    zunächst einmal einen Tip, den ich nur immer wieder geben kann:
    Bei Hechtgefahr immer Stahl!!! Selbst dickes Hardmono - auch 60er und 70er
    können selbst kleine Hechte locker knacken.
    Es gibt so viele gute und günstige Stahlvorfachmaterialien, die leicht zu verarbeiten sind. Und dazu macht das Basteln noch Spass und man hat "Massvorfächer".
    In deinem Fall würde ich sagen, dass es ein Verarbeitungsfehler war.
    Bei HArdmono ist das nicht anders als bei Stahl. Wenn das Vorfach direkt über der Hülse reisst, dann ist das Material dort durchs Quetsdchen zu sehr geschwächt. Allerdings passiert das bei Stahl wesentlich weniger schnell.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    also, die Blue Arc 9000er Serie hat ein Wormshaft Getriebe nur die 7000er und die 8000er Serien nicht. Allerdings wickeln die Rollen trotzdem sehr gut - auch mit Geflechten.
    Alle Serien (Blue Arc) sind für die Verwendung von Geflecht gedacht. Das sieht man daran, dass alle Rollen das gleiche verstärkte Schnurlaufröllchen und einen verstärkten Bügel haben. Die 8000er Serie hat sogar eine Spule mit Bohrung fürs Anknoten.


    Gruss
    Michael