Beiträge von AnglerRDG

    Isch sach mal es kümmt drauf an. Wenn man nen guten Trainer trifft, dann motiviert der einen schon entsprechend. Die anwesenden Damen sorgen zeitgleich für die richtige Körperhaltung.*lol*


    Aus meinem Bauch kann man nen zweiten Menschen formen... naja... scheisse wenn man symphatieschwanger wird (oder eher symphatiefresser^^).

    Zitat

    Hast ja auch richtig gemacht, wenn man krank ist sollte man wirklich nicht trainieren! Das ist gar nicht gesund!


    yo das schlägt aufs Herz... nisch gut.


    Gibts eigentlich Fitness-Kraftraining-Abnehmen-Woller hier unter uns?
    Hab da nach Pause wieder angefangen. Muskelaufbau klappt gut, arbeite nur am Bauch. Mein Trainer hat mich jetzt zu nem Spinninghardcorekurs überredet... der will mich sterben sehen Ö|

    Och ich finds auch nicht "entschuldigenswert".


    Madgrafs Traummodus bekommt von mir 10 von 5 Punkten*g*
    Ich träum auch manchmal mit einem Gewehr am Fluss zu sitzen und auf diverses zu schiessen. Ich meine natürlich Blechbüchsen und so... leider könnte...rein hypothetisch so ein Schuss auch daneben gehen und dann machts platsch im wasser. Beileid an der Stelle an die Familie des Kolleteralschadens.
    Ich meine wenn andere aus Versehen paar Zivilisten erschiessen dürfen, darf ich doch wohl ausversehen mal nen Kormoran treffen?????
    Verdammt, die anderen sind nicht "Vogel des Jahres"^^

    Das allererstaunlichste ist, dass das Konkordat damit das einzig gültige gesetzliche Vertragswerk der NS- Zeit ist. Soweit ich weiss auch vollumfänglich gültig. Historisch natürlich ein Glanzstück von von Papen (zweimal von ist Absicht ;) ).


    Zum einen eine indirekte Legitimationserklärung der NS-Zeit, die damals auch dem Vatikan nicht unbekannt war. Zum anderen hat man sich so das Recht behalten, dass die NSDAP Einspruchsrecht hatte beim besetzen von katholischen Ämtern. Insofern interessant, als das die Rolle der Kirche in der Geschichtsbetrachtung sehr positiv wegkommt, was sie aber defakto nicht war. Systemuntreue Bischöfe wurden damit ausmanövriert, gleichzeit aber mussten eingesetzte Bischöfe direkt auf die Regierung "vereidigt" werden, was imho die vollständige Legitimation des Nazis auch aus kirchlicher (hier explizit kath.) Sicht darstellte.


    Interessant daran widerrum, dass sehr oft positiv erwähnt wird, dass keine katholischen Ordensleute etc pp in der NSDAP waren. Ist auch klar, war Bestandteil der Konkordats und ist keineswegs auszulegen das diese Leute deshalb systemfeindlich waren. ;) Gerade die KLJ betreibt da eindeutige Verklärung des Tatsachen. Gerade die Kirche hat indirekt oder auch direkt sich an der Judenverfolgung beteiligt, indem sie ohne nachzudenken die Kirchenbücher dem Regime frei zugänglich machte. Dadurch wurden erst viele der Mischjuden bzw. "nichtglaubensjuden" dem System bekannt.


    Wichtig ist auch, dass man anmerken muss, dass die Kirchensteuer an sich eine öffentliche Körperschaftssteuer ist. Das heisst sie ist zwangsvollstreckbar.

    Madgraf..


    mhmm nicht so ganz richtig. In der Weimarer Verfassung war es ein normales Gesetz, wenn auch in der Verfassung verankert. Damit war es quasi einseitig durch den Staat kündbar. Konnte also widerrufen werden, wenn auch nicht problemfrei.
    Das Konkordat ist aber ein Vertrag zwischen Kirche und Staat, somit nicht so einfach zu umschiffen.

    Zur Steuerfrage.


    Kirchen als solche können von der Steuer befreit werden, dass setzt keinerlei Konfession vorraus. ABER im Falle, und zwar ausschliesslich im Falle, der katholischen oder evangelischen Kirche zieht der Staat treuhänderisch die Steuer ein.


    Das ihr das nicht wisst ist komisch.
    Der "Staatsvertrag" zwischen Kirche und Staat geht auf Adolf zurück. Dazu googelt mal nach Reichskonkordat 1933. Danach kann man dann die Rolle der Kirche in der NS Zeit überdenken. nur mal so am rande ;)

    Als Schmollkind würde ich mich nicht verstehen wollen*g*


    Schmollkinder waren beispielsweise die Gruppe um Douglas Rushkoff oder Dagmar Sölle. Der eine Jude die andere Christin die ihre Religion insoweit "beugten" (in meinen Augen menschlich verständlich) das sie diese fortan atheistisch deuteten. Letztere aufgrund der Holocaust-Geschichte.


    Bei mir ist es eine grundsätzliche Überzeugung nicht an Gott zu glauben, und nicht an eine Religion. Der Stumpsinn mancher Christen (das möchte ich auf mir begegnete zu deuten wissen und nicht als generalurteil) hat mich nur überzeugt, dass man mit eben diesen mehrheitlich keine Kontroverse Debatte führen kann. Ein weiterer Crosslink im Leben war dann, während der christlichen Jugendwasauchimmer in Dresden wo man keine 5 meter laufen konnte ohne in eine Kontroverse zu laufen. "Wie du glaubst nicht an Gott? Was willst dann hier?" Ich wohn da!!!! Ich hab da allerdings einige Debatten gehabt die sehr unschön wurden, aber eher von der Gegenseite.*g*
    Bestes "Argument", und da bin ich fast in Tränen ausgebrochen vor Lachen: "Du musst an Gott glauben, sonst kommst du in die Hölle!!!!" das war echt gut


    Zu den antiken ^Denkern. Wir arbeiten da grad auf zwei Ebenen. Du gehst da von anderen Ansätzen aus als ich ;)
    für mich entstand das Christentum später als die Denker lebten ergo konnten sie auch nicht an diesen Dingen "profitieren". Alles davor war vielleicht späterer Religionsinhalt, dazumal aber nicht als Christentum zu identifizieren. und in meinen Augen, da ich die Bibel nicht gerade als Beweisschrift sehe (siehe Baal), eher herbeiargumentiert, denn beweisbar.


    Im übrigen war Baal laut Bibel nicht ein Gott sondern ein Synonym für alle möglichen Götter. Baal selbst in seiner sumerischen Funktion war reinweg der Gott des Regens, Donner etc.
    Im ägyptischen Glauben wurde er dann mit Seth gleichgestellt und beide waren im Prinzip austauschbar. Die Kindsopferungen die man einem Baalkult unterstellte (im Juden und Christentum) sind heute eher umstritten. Inwieweit eine art Totenkult existiert haben mag, der diese Gottheit expliziet verehrte, kann ich nicht sagen. Stellt dann allerdings, wie alle Totenkulte, zumeist eine Unter (oder sogar gegen-)-strömung zu bestehenden Religionen dar. Normal waren damals Tier- oder Pflanzenopfer. Wobei es natürlich auch archaische Religionen gab in denen Menschenopfer gebracht wurden.
    Das Christentum als Religion hat den Opferkult abgeschafft, faktisch, da geb ich dir sogar recht. Wobei es kein alleinstellungsmerkmal des Christentums ist.

    Zitat

    - wenn du die Gleichstellung von Religion und Ehtik so stark verweigerst wegen für dich "wichtigen und driftigen Gründen", dann wäre es klasse, wenn du diese noch mitteilen möchtest. Wenns irgendwas persönliches ist, kannst du es natürlich auch lassen. Jeder hat ja sein recht auf Privatsphäre. Bevor ich es vergesse: Bist du wirklich Atheist, also jemand der gegen die Existenz Gottes ist und diese auch wiederlegen will, oder bsit du einfach nicht gläubig (was ja eigentlich nicht zu den Atheisten zugeordnet wird. Allerdings fällt mir gerade der Fachbegriff nicht ein, auch irgendwas mit A )


    Das sind ja 2 Punkte. *g*
    Also zum ersten, nee ich nehm den Zweiten vorneweg.
    Also Atheisten sind im üblichen Sprachgebrauch Menschen die nicht an Gott glauben und nicht glauben wollen. Das wort das du gesucht hast heisst Agnostiker ;)
    Somit ist selbst der Buddhist ein Atheist. Es sei denn wir beziehen im sprachgebrauch, Atheismus auf den Glauben als solchen (den religiösen wohl gemerkt), dann verschwimmt es. Aber auch Agnostiker sind nicht per Definition "ungläubig". Ich verlasse also die Sphären der Schubladen und sag es einmal so... ich glaube an keinen Gott und auch an keine Religion.
    Beschäftigt hab ich mich damit früher sehr viel, bin aber aufgrund einiger Erfahrungen mit Hardcorechristen, Kirchenmenschen etc. pp stark davon abgerückt mich da in irgendeiner Weise erklären zu wollen.
    Das geht soweit, dass ich mittlerweile aus Überzeugung keine Kirchen mehr betrete und dies auch nicht tun werde.
    Oder ums mal anders zu formulieren "Die sind mir so egal die ignorier ich nicht mal." (passt hier eigentlich nicht, aber der Spruch ist geil^^)


    Ich bin auch nicht einfach nichtgläubig sondern aus ÜBerzeugung nichtgläubig.




    zu 5.) Richtig, aber diese Schriftstücke wurden mE nachträglich in die christliche Religion eingeführt, die Religion als solches existierte zu dem Zeitpunkt nicht. Das ist in etwa wie die interpretationsaufsätze in der Schule, der Künstler meinte damit... nein falsch wir meinen das er das meinte.
    Die inspiration um philosophische Grundsätze aufzustellen findest du im Leben, ja im Alltag als solches. Du brauchst dafür keine Thesen oder theologien. Du siehst einen Fisch und einen Grashalm und schon kannst loslegen ;)
    Philosophie und Religion haben für mich beide den Ursprung in der Gesellschaft. Möglicherweise beide den Willen etwas zu verbessern. Nur verselbststädigt sich das dann. Im Gegensatz zur Philosophie wurde die gelebte Religion dann zu einem mordenden Monster.
    Wobei es auch Aspekte der Griechen gibt, da fällt einem alles aus dem Gesicht.*g*


    mehr morgen....Frau jammert nach Aufmerksamkeit^^

    Zu 1. Das kann man so stehen lassen, als Atheist verweigere ich mich da mittlerweile komplett. Und das aus, für mich, wichtigen und driftigen Gründen.


    Zu 2. Eben nicht. Die damalige Zeit war von Kriegen geprägt, welche ein Hauptproblem aufwarfen. Witwen. Diese hatten dazumal keinerlei rechtliche Stellung und war im Grunde auf Almosen angewiesen. Noch wahrscheinlicher aber war das sie einfach krepierten. Im übrigen ein Problem das auch im Christentum sehr lange noch so stattfand.
    Um dies aufzufangen, erhielten die nächsten männlichen Verwandten das Recht, diese Frauen zu „heiraten“ damit war die Pflicht verbunden die Damen zu ernähren etc. pp. Das ist der reine Ursprung der Mehrehen im Islam. Das sich dies im Laufe der Zeit verschoben hat, nicht immer zu Gunsten der Frau, ist eine andere Geschichte.


    5.
    Jetzt argumentierst du nicht mehr sondern rezitierst die Bibel. Die früheren Handlungswirkenden sind dort benannt, aber keinesfalls belegt. Du schlitterst von einer faktischen Diskussion in eine Glaubensfrage.
    Das Christentum selber entstand zu der Zeit der Benannten noch nicht, sondern es sind nachträgliche und glaubensorientierte Geschichten. Wie im Übrigen auch die Märchen von Grimm.
    Es gibt keinen Belegbaren Beweis das Moses (ca. 1600 vChr) oder Abraham (irgendwas mit 2000 v chr) gelebt haben. (Dazu muss ich nicht mal googlen^^)


    Die Vorsokratiker lassen sich relativ genau um die Zeit von 600 – 400 vc Chr. datieren. Phytagoras, Heraklit und Demokrit sollten dir ein Begriff sein. Verfolgt man deren Ursprunge, ist festzustellen das sie ihre Theorien zum Großteil auf Wanderungen erlebten. Viele der Vorsokratiker gehörten somit zu den Kosmopoliten. Ihre Auffassungen und Theorien fussen auf Erfahrungen in vorhanden Kulturkreisen.
    Der Ursprung des Buddhismus ist ebenfalls wesentlicher vor Christus anzusiedeln, und hier finden sich sehr wohl Ansätze von Nächstenliebe, wenn auch hier eher auf das eigene Karma orientiert. Das Christentum unterstellt da ja gern sich selbst altruistische Motive, dass ringt mir allerdings eher ein müdes Lächeln ab.

    ohja "seelsorgen" hab ich mal live bei der Bundeswehr mitbekommen.


    Pfaffe "Wie sie wollen aus der BW raus? Nun stellen sie sich mal nicht so an!"
    (ging nicht um mich)


    Warum tragen Pfaffen eigentlich eine Waffe im Kriegsfall? Ich dachte andere Backe hinhalten ist die Devise?

    1. Das geht nur dann, wenn eine freiwillige Nichtteilnahme am Religionsunterricht nicht konventioniert wird. Alleine der Grundsatz Religion first, dann Ethik ist demnach falsch. Generell müsste Ethik als Lernfach auf dem Plan stehen und Religionsunterricht als freiwillig gelten.



    2.
    ich kanns aus meiner Erfahrung sagen. Ich war in einem Bundesland in der Schule in dem meist Atheisten vorherrschen. Christen sind da eher... na ja kommen halt vor^^
    Denoch war meine Ethiklehrerin ihrem christlichen Wahn unterlegen, welches auch deutlich in der unterrichtung über den Islam spürbar war.
    Es kann nicht sein, dass Schüler die Lehrer aufklären müssen warum einige islamische Grundregeln existieren und das dies eben nicht ein Affront gegen andere ist, sondern historisch gewachsen. Wer weiss schon warum im Islam im Ursprung ein Mann mehrere Frauen haben durfte.
    Genaugenommen könnten die Christen auch im Unterricht des Judentums teinehmen, dass ist ja deren Ursprung.



    4. Das bedeutet das Scientology unter die Steuerbefreiung fällt, aber nicht das sie legitimiert sind selber Steuern einzutreiben. Um diesen Staatsvertrag ging es mir.




    5.
    Ach lernt ihr das so? Tja, dann wohl falsch. Die humanistischen Grundlagen sind die antiken griechischen Philosophen. (Vorsokratiker, persische Weltanschauungen etc. pp)


    Gleichheit zwischen Mann und Frau in der Bibel? Das würd ich gern lesen, muss mir bei der Lektüre entgangen sein.


    Eine Gleichstellung von Mann und Frau gab es in keiner Religion. Entweder sie wurden verehrt, hatten keine politischen Rechte oder aber wurden völlig verachtet. Letzteres eher während einiger Phasen im achso geliebten Christentum.


    Naturwissenschaften sind wesentlich älter als das Christentum, auch hier wieder unsere alten Griechen, welche sich auch auf Naturbeobachtungen, Experimente etc. pp stützten.



    6. Ein wichtiger Grund für RU: Dort sollten idealerweise Werte vermittelt werden, die heute leider extrem selten geworden sind: Nächstenliebe, Verbesserung der Lebensumstände von Armen, Gerechigkeit, Gewaltlosigkeit.


    Nächstenliebe? Gerechtigkeit? Gewaltlosigkeit? Das sind alles Grundsatzideale die von den Christen aufgenommen wurden um sie in 10 Gebote zu stecken. Deren Befolgung einzig und allein den „Kleinen“ vorbehalten war.
    Im Übrigen stammt es aus einem Gebot der Tora, dem Buch der Juden, nicht der Bibel.


    Die Bibel ist nichts weiter als eine Zusammenstellung verschiedener kultureller, soziologischer Notwendigkeiten, die damals auch schon andere erkannten. Beziehungsweise deren Vorfahren. Die Bibel dogmatisiert das nur und presst einen religiösen Stempel darauf.

    Contra Religionsunterricht:


    entspricht nicht dem Prinzip der Religionsfreiheit, wenn gleich das auch nur ein theoretisches Konstrukt ist, dass durch Staatsverträge der Kirchen aufgeweicht und ausgehöhlt ist. Kirchensteuer ist ein Beispiel, die wäre mE dann Rechtens wenn jede Religion oder Sekte die einfordern kann und zwar staatlich gestützt. Ansonsten weg damit.


    Die wenigsten Religionslehrer sind unparteiisch genug die eigene Religion auch kritisch zu beleuchten.


    Es ist einem Atheisten, Moslem, Buddhisten whatever nicht zumutbar einen unkritischen Unterricht zu ertragen.


    Benotungen haben in diesem Fach nichts zu suchen.


    die immer propagierde GRundlage der westlichen Welt wurde abgelöst durch humanistische Grundprinzipien, die es zu lehren gilt.


    und ein "Lehrer" der Religionsunterricht lehrt, weil er irgendwann mal Theologie studiert hat aber kein Lehramt hat NICHTS in der Schule zu suchen.