Beiträge von Schröderin

    Meldung von Volker : hat gestern einen 1,35m - Waller gefangen und sich ansonsten tüchtig vollregnen lassen (im Hintergrund waren schon erste Nieser zu hören).
    Wenn es heute wieder so gießt, wird er wohl nicht mehr rausfahren.
    Man darf also weiterhin gespannt sein, obs heute doch noch der erhoffte Riese wird.


    Morgen gegen Mittag fährt er dann Richtung Heimat.

    Oh je, für mich war (und ist) Hagen immer eine der hässlichsten Städte gewesen, die mir je untergekommen sind. :? Aber so sind die Geschmäcker halt verschieden.
    Warum weggezogen ? Na ja, wo die Liebe halt hinfällt. ;)


    Als ich noch in Hagen wohnte, habe ich im Traum noch nicht daran gedacht, mal selbst zu angeln. Ich weiß aber, daß viele zum angeln eben an den Hengstey- und Harkotsee gehen; da ist ja gerade im Sommer immer übel was los. Zumindest war es damals noch so; weiß ja net, ob sich das zwischenzeitlich geändert hat.
    War mir jedenfalls immer ein Rätsel, wie man etwas fangen kann, wenn man dem Nachbarn praktisch schon auf der Pelle hängt, so überfüllt war es teilweise.


    Es sind hier aber ein paar aus deiner näheren Umgebung. Vielleicht findest du da Anschluß. :) Drücke dir die Daumen !

    Das denke ich nicht, andal.
    S.u.


    Zitat von Twister


    Also ich konnte mich wirklich darüber amüsieren ... :o


    Was ich übrigens nachvollziehen kann.
    Sie lernen daraus nur, es beim nächsten Mal geschickter anzustellen. ;)
    (Es gibt doch schließlich unzählige Möglichkeiten, einem Lehrer das Leben schwer zu machen.)

    Klar, eilt ja net :)
    Bin auf jeden Fall gespannt. Was ich bisher (nicht nur in diesem Thread) von dir zum Thema "Schule" gelesen habe, fand ich sehr interessant (positiv gemeint), auch wenn ich vllt. nicht in allem mit dir übereinstimme, was ja auch nicht zwingend sein muß.


    Also erstmal gute Nacht allseits; ich hau mich jetzt ebenfalls hin.

    Zitat von reverend

    Erziehung und Bildung sind nicht voneinander zu separieren.
    Will eine Schule ihren Bildungsauftrag erfüllen, dann muss ein Grundkonsens hergestellt und beachtet werden in Sachen soziales Verhalten, Disziplin und Achtung des Anderen. Das sind ohne Zweifel auch erzieherische Aufgaben, die den Lehrkräften zuwachsen.


    Soso, "soziales Verhalten" sowie "Achtung des Anderen" zu fordern und gleichzeitig das Durchwühlen persönlicher Dinge eines anderen gutzuheißen ist dann demnach die Doppelmoral, die nötig ist um zumindest den eigenen Stand zu sichern ? ;)


    Zitat von reverend


    Ich hätte mit Sicherheit kein Problem.


    Ganz sicher hättest du das. :D


    Glücklicherweise stellt sich die Frage nicht. Die Lehrer meiner Kinder haben eine durchweg vernünftige Einstellung zu ihren Schülern, was daran liegen mag, daß sie noch sehr jung und möglicherweise deshalb sehr engagiert sind, und mit diesem Konzept durchaus Erfolg haben.
    Ihre Zusammenarbeit mit den Kindern gründet sich auf Förderung der Eigenverantwortlichkeit, Unterstützung des Klassenzusammenhalts, daß sie den Kindern viel zutrauen und ihnen das auch zeigen.
    Da könnte sich manch "alter Hase" eine Scheibe von abschneiden.

    @ donlotis


    Nur inwiefern willst du denn in wenigen Schulstunden "erzieherisch" etwas nachholen/aufholen, was Zuhause deiner Meinung nach (ist ja auch immer sehr subjektiv) nicht bewerkstelligt wird ?
    Das kann doch gar nicht funktionieren. Allenfalls kann der Lehrer "maßregeln", aber ich denke, das ist etwas grundsätzlich anderes.


    Wie siehst du das, und was genau verstehst du unter "erzieherisch eingreifen" ?

    Zitat von reverend

    --- da, wo im Elternhaus noch Erziehung stattfindet.


    Die wer nach welchem Maßstab messen und zensieren möchte ?


    Zitat von reverend


    --- da, wo Lehrer nicht gleich in die Pfanne gehauen werden, wenn sie einmal erzieherisch durchgreifen.


    Was sicher im Wesentlichen von der Art der "Erziehungsmaßnahme" abhängt.
    Lehrer haben - mal nur für meine Kinder gesprochen - diese zu BILDEN ! Das ist ihre Aufgabe und ihr Job. Erzogen werden sie von mir. Punkt.


    Zitat von reverend


    --- da, wo Kinder nicht schon vom Unterricht entschuldigt werden, wenn mal ein Furz im Bauch quer sitzt.


    Oder Lehrer wg. jedem quersitzenden Furz Zuhause bleiben und Unterrichtsstunden ausfallen lassen, die in Ermangelung ausreichend vieler Lehrkörper nicht vertreten werden können, und damit mit "glänzendem" Beispiel vorangehen.


    Zitat von reverend


    --- da, wo Kinder ihre Unterrichtsunterlagen im Unterricht dabei haben (und nicht nur ihre Handies).


    Kinder, die richtig motiviert werden und gerne im Unterricht mitmachen haben erfahrungsgemäß auch ihre Materialien dabei, weil sie - wie bereits erwähnt - gerne mitarbeiten.
    Dummerweise gibt es herzlich wenig Lehrer, die Kinder richtig motivieren können und nicht nur stur den Lehrstoff durchziehen.


    Zitat von reverend


    --- da, wo jugendgefährdende Inhalte in Schülerhandies nicht plötzlich zur Nebensache werden, weil ein Schulleiter einmal bis an die Grenze seiner Kompetenzen - oder ein wenig darüber hinaus - gegangen ist.


    Selbstjustiz ist in keinster Weise hinnehmbar und akzeptabel, und mit Sicherheit ist das auch nichts, was ich meinen Kindern an einer guten Schule vermittelt wissen will.
    Ebenso wenig wie ihnen vermittelt werden sollte, daß es in Ordnung ist, die persönlichen Grenzen eines Menschen zu verletzen, und jemand weniger Recht darauf hat, weil er ein noch junger Mensch ist.
    Ich finde eine solche Einstellung auch sehr bedenklich und denke, wir zwei hätten ein nicht unbeträchtliches Problem miteinander, würdest du meine Kinder mit einer solchen Einstellung unterrichten.


    Zitat von reverend


    --- da, wo Lehrer nicht mit Ende 50 ein Burn-out-Syndrom bekommen.


    Jeder ist für seine Lebenseinstellung verantwortlich und dafür, sie in welche Richtung auch immer zu beeinflussen.
    Wenn man eine Aufgabe nicht bewältigt, ist man dafür wohl nicht geeignet gewesen und sollte soviel Eigenverantwortung haben, dafür nicht anderen (in diesem Fall den ach so bösen Jugendlichen) die Schuld in die Schuhe zu schieben.


    Zitat von reverend


    --- da, wo die PISA-Studie zu unseren Gunsten ausfällt.


    Die Gabe zur Motivation...hatten wir weiter oben schon. ;)


    Zitat von reverend


    --- da, wo Konflikte in den Familien noch wirklich ausgestanden werden.


    Dummerweise wohnen die Kinder und Jugendlichen heutzutage mehr familiären Konflikten bei, als ihnen oftmals guttut.


    Zitat von reverend


    --- da, wo Konfessionslose nicht bis zur höchstrichterlichen Instanz streiten, weil sie ein Kruzifix im Klassenzimmer ja für sooooo gefährlich für die Entwicklung ihres Sprösslings ansehen.


    Wegen so einem Blödsinn würde ich sicher net vor Gericht ziehen.
    Andererseits : wieso sollte es für die positive Entwicklung meiner Sprößlinge unabdingbar sein, DASS es da hängt ? (Und welche der Seiten ist nun wirklich der Einstellung der jeweils anderen gegenüber intolerant ? Sind es vllt. beide gleichermaßen ? ;) )


    Zitat von reverend

    --- da, wo die Kinder selbstbewusst genug sind, sich dem Gruppenzwang zu widersetzen (egal, ob es sich um Markenklamotten, Designerhandies oder neue Klingeltöne handelt).


    Modeerscheinungen und Gruppenzugehörigkeit sind ebenfalls Teil einer wichtigen Entwicklungsstufe der Jugendlichen (hmm...sollte man als Pädagoge eigentlich wissen). Gabs übrigens schon in jeder Generation.


    Zitat von reverend


    --- da, wo Kinder Autoritäten anerkennen, ohne dass diese autoritär werden müssen.


    Wirkliche Autorität stützt sich nicht auf ein bestimmtes Alter, einen bestimmten Beruf oder eine bestimmte Stellung.
    Echte Autorität erkennt man daran, daß es sie gibt, ohne daß sie sich beweisen oder begründen muß, und die wird komischerweise auch automatisch anerkannt.
    Stellt sich mir jedoch die Frage, weshalb es unbedingt einer Autorität bedarf, um der Meinung zu sein, Kindern etwas beibringen zu können.
    Liegt es da vielleicht am mangelnden Selbstbewußtsein des Lehrers ? ;)



    Die Klasse, die ich besuchte ging übrigens als eine der Schlimmsten in die Geschichte unserer Schule ein.
    Es gab an dieser Schule genau 2 Lehrer - wovon einer in den letzten 3 Jahren glücklicherweise unser Klassenlehrer war - die eine unglaubliche Gabe hatten, zu begeistern, den Unterricht interessant zu gestalten, auf die Klasse einzugehen.
    Keinen von beiden bringe ich mit Autorität in Verbindung, trotzdem war das Klima tadellos - aus Fairness, die so sicher kein anderer unserer Lehrer genießen durfte.
    Eine unmittelbare Reaktion auf das Verhalten der Lehrer uns gegenüber.
    Ein Fakt übrigens, der sich auch bei den Leistungen bemerkbar machte.

    Zitat von andal

    Allerdings gibts leider viel zu viele, die ihre reine Faulheit damit zu entschuldigen versuchen!


    LRS läßt sich durch spezielle Untersuchungen gezielt diagnostizieren.
    Um in der Schule als Legastheniker eingestuft - und in der Deutschnote entsprechend berücksichtigt bewertet - zu werden, bedarf es zwingend eines solchen Gutachtens.
    Zumindest da ist also eine Entschuldigung aus Faulheit mit LRS nicht möglich.
    Wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, kann man auch als Laie die Unterschiede zur normalen "Lesefaulheit" erkennen (typische Buchstabendreher z.B., nicht unterscheiden können zwischen "b" und "d"....).


    Bliebe abschließend zu sagen : das, was ich hier im Forum lese, dürfte zumeist kein LRS sein. ;)
    Aber wie ich auch schon schrieb : mich persönlich störts net.
    Gibt Schlimmeres.

    Wie der Name schon sagt : Lese - Rechtschreib - Schwäche
    Ähnlich wie eine angeborene Sehschwäche.
    Man könnte es auch als "Behinderung" bezeichnen, die aber lediglich bedeutet, daß die entsprechenden Kinder (und eben später natürlich Erwachsenen) bestimmte Verknüpfungen nicht herstellen können, darum sind es immer ganz typische Schreibfehler, die man bei Legasthenikern wiederfindet.
    Das bedeutet keinesfalls, daß ihr gesamtes Denken eingeschränkt ist ! Wird ja immer gerne so betrachtet, als seien sie allgemein etwas dumm, was aber völlig falsch sind.
    Im Gegenteil sind LRS-Kinder oft sehr intelligent, und es gibt Lerntherapien, in denen ihnen beigebracht wird, eben diese bestimmten Verknüpfungen zu umgehen, bzw. zu ersetzen. Meist hat das eine erhebliche Verbesserung der Leistungen zur Folge, bis hin zum fast "normalen Zustand". Darum ist es umso tragischer, daß diese Möglichkeit so oft nicht genutzt wird, weil nicht erkannt wird, was mit dem jeweiligen Kind los ist.

    Zitat von silurus

    In sämtlichen Schulen die ich bisher besucht habe,von der Grundschule bis hin zum Studium habe ich persönlich keinen einzigen Legastheniker kennen gelernt. Auch bei den kleinen Erst - und Zweitklässlern mit denen ich in Verbindung bin gibt es sowas bisher nicht. Insgesamt sind das also schon einige tausend Leutchen.


    Tja, das könnte daran liegen, das die Problematik LRS nicht im Studium eines Lehrers mitinbegriffen ist. Sich darin weiter zu bilden, ist freiwillig, wird selten wahr genommen und daher werden bedauerlicherweise viele LRS-Schwächen nicht erkannt und die Kinder nicht entsprechend gefördert.
    Im Übrigen ist LRS keine Krankheit !


    Zitat von Twister


    Ein ganz wichtiger Punkt bei diesem Thema ist, dass es User(Junguser) gibt, die bestmmte falsch geschriebene Wörter sehen und dann auch noch gleuben , dass sie so richtig geschrieben sind.


    Und von wem hast du abgeschrieben ? ;)

    Solange ich einen Beitrag lesen kann, ist mir wurscht, wieviele Fehler darin sind oder ob die Ausdrucksweise perfekt ist.
    Mir ist wichtig, daß ich darin eine Aussage erkennen kann; der Rahmen tangiert mich nicht sonderlich.


    Augenkrebsverursachend finde ich allerdings fette Großbuchstaben, vor allem auch noch in schreiendem Rot gehalten sind. :p