Beiträge von til

    Ich rede nicht von Aufgeben, sondern von Suchen. Gute Stellen machen (fast) immer einen Hecht her, meist sogar mehrere, und solche Stellen such ich beim Hechtfischen, nicht einen Teich, der 1 Hecht auf 100 Stunden Angelzeit (oder so) "produziert"

    Also beim Spinnfischen auf Hecht find ich 6-7 Stunden an einem kleineren(?) abgeschlossenen Gewässer ziemlich ausreichend um zu beweisen, dass da nicht viel los ist. Das würd ich nicht öfter als 2-3 mal machen, bevor ich mir ein anders Gewässer vornehme. Ev. auch (je nach Grösse des Gewässers, resp Dichte der Hotspots) nur c. 2 Stunden probieren und dann am selben Tag noch weiterziehen.

    Also man fängt sie eigentlich genauso wie die etwas kleineren, mit Grossen Spinnern, Wobblern Jerkbaits, Blinkern etc. Vom Gerät her würd ich einfach ne Nummer stärker Fischen, was z.T. auch durch die Köder bedingt ist. Also Geflochtene und Vorfächer mit c. 10Kg Tragkraft, für Jerks eher 20Kg. Ruten mit WG "bis" 60 - 120.

    Pflanzen wachsen dort, wo sie genug Licht kriegen. Je klarer das Wasser, umso tiefer darf es sein. Ich kenne Seen, die man nicht als Glasklar bezeichnen würde, aber man ahnt doch bis in c. 2Meter Tiefe, was da ist. Dort wachsen Pflanzen aus Tiefen um 4-5 Meter noch recht problemlos empor.

    Ja, und hier ist sie schon, meine Signatur ;)
    Ich muss dich ein wenig enttäuschen, Spinner der Grösse 0 und 1 sind eher selten Sinnvoll anzuwenden. Ich fische meist 2 und 3 für Forellen und Barsch. Für Hecht meistens 5, wobei da auch oft Barsche, Döbel, Zander etc draufgehen.
    Das optimale Stahlvorfach hat einen Wirbel, an dem man die Hauptschnur anknotet und am anderen Ende einen Karabiner (ohne Wirbel), um den Köder einzuhängen. Alles was mehr ist, ist überflüssig. Letztlich geht es aber auch mit der Standardversion (Karabinerwirbel und Wirbel) ganz gut.
    Ich weiss nicht ganz, was du mit optimalen Montagen meinst. Zum Spinnfischen sag ich mal geflochtene Hauptschnur, Stahlvorfach oder, wenn nicht mit Hechten zu rechnen ist, Fluorocarbon. Bei Spinnern und Blinkern sollte irgendwo ein Wirbel sein und ein Karabiner zum Köderwechseln ist auch ganz gut. Obwohl ich geneigt wäre, einem Anfänger den Karabiner zu verbieten, weil er dann nicht so schnell in die Köderwechselfalle tritt (Standortwechsel ist wichtiger als Köderwechsel!).

    Ich benutze zum Spinnfischen ausschliesslich Rollen mit Kampfbremse von Shimano, und zwar super x gt und Stradic (X). Ausser wenn ich mit den Multis fische natürlich ;)
    Die Rollen haben mich noch nie enttäuscht, aber bei Balzer wär ich vorsichtig. Die Heck- und mehr noch die Kampfbremse stellen meiner Meinung nach höhere Anforderungen an die Qualität der Rolle (also der entsprechenden Teile) als die Frontbremse, wenn die deren Zuverlässigkeit erreichen wollen.
    Anwendung ist bei mir in erster Linie das teilweise Lösen der Bremse in der letzten Drillphase, also direkt vor der Landung.

    Angelmax:
    Es sind bestimmt mehr Leute die sich auskennen, aber vielleicht haben sie nix zu sagen, was nicht schon gesagt wurde. Und dann ist doch besser, sie schreiben nix, als wenn du 20-mal dasselbe liest, oder?

    Heisst das du willst generell mit der Rute garnicht Posenangeln?
    Ist aber eigentlich egal 3,60 ist auch zum Grundangeln eine gute Länge. Die Frage ist dann eher nach dem Wurfgewicht, Angelst du eher in Strömung oder auf Grössere Fische, vielleicht etwas mehr, so bis gegen 100g

    Ich bin auch Spinnfischer und neben dem Blinker zählt auch Raubfisch und Fisch und Fang zu miner Lektüre. Interessanter oder Besser aus meiner eingeschränkten Interessenlage ist mal die eine mal die andere. Aber viele gute Infos gibts auch immer wieder auf dem Internet!

    Es ist ganz einfach: Vergiss die Durchmesser angaben vom Hersteller und kauf nach Tragkraft und Qualität (insbesonder bei der Flechtung, aber auch bei der Beschichtung gibts da erhebliche Unterschiede). Gute Qualität ist übrigens nie billig...
    Wenn du den durchmesser wissen willst, z.B. um zu erfahren, wieviel Schnur auf deine Rolle geht, kucktst du hier: http://home.intergga.ch/til/Geraet/schnurdurchmesser.htm.
    Die Geflochtenen sind alle aus dem selben Material und deshalb vom Durchmesser her auch praktisch gleich bei gleicher Tragkraft. Und alle sind dicker als die Hersteller/Verkäufer behaupten.

    Also die Strömung von Rhein ist Stellenweise so stark, dass ich glaube das Blei bleibt nicht liegen, nicht auf die Entfernung, es sei denn es verankert sich definitiv. Aber grundsätzlich ist das natürlich ein heisser Platz, vielleicht findest du auch einen, der etwas näher gelegen ist.