Beiträge von Derrik Figge

    Kleine Weißfische lieben Mais, versuch es doch das nächste Mal mit einem mini Haken und nur einem leicht zerdrückten Korn, dann wirst Du schnell die Übeltäter kennenlernen :D

    An Forellenteichen suche ich immer nach Bewegung an der Oberfläche. Die Fische sammeln sich oft in Schwärmen und so findet man sie leicht. Ich befische sie dann mit einer klitzekleinen durchsichtigen Wasserkugel und 50 cm Vorfach. Köder sind meist kleine KöFis oder zwei Maden. Bislang brachte das immer Erfolg.


    In freier Natur habe ich oft springende Forellen beobachtet, aber genau diese Fische dann selten haken können. Beim Fliegenfischen waren meine Erfolge dann immer noch am besten, Köder in dem Fall die Trockenfliege in mini Ausführung.

    Zitat von Zanderschreck

    Das Problem wird sein, dass der Waller wohl eine tote Forelle (oder anderen KöFi) nicht nehmen wird solange es noch Lebende dort gibt ;) .


    Welse sind faule Zeitgenossen, warum sollte ein Wels sich anstrengen und eine schnelle Forelle jagen, wenn man ihm eine direkt vor's Maul hängt? In Spanien sind die Jungs derart faul geworden, dass man sie fast ausschließlich mit Pellets fängt. Ich denke, ein Versuch mit Pellets und totem KöFi kann nicht verkehrt sein.

    Wären auf dem Bild Aale derart präsentiert worden, gäbe es hier kein Geschrei, denkt da mal drüber nach. Solche Aalfotos sieht man alle paar Monate in den großen Angelzeitschriften.


    Ich denke, das Problem ist, dass es sich hierbei um kleine Welse handelt, erregt die Gemüter. Aber mal Hand auf's Herz, soooo schlimm ist das Bild nun auch wieder nicht. In vielen Gewässer besteht sogar Entnahmezwang für Welse jeder Größe aufgrund Überpopulation.


    Also sollte man das Foto als das ansehen, was es ist:


    Etwas zu dunkel geraten, es zeigt Angler und Beute und vielleicht legt er sie das nächste Mal ins Gras und dann gefällt es sicher auch allen anderen besser ;)


    Sucht Euch doch einfach ein nettes neues Bild und kommentiert es, zu diesem wurde weiß Gott genug geschrieben.


    Gruß Derrik

    Moin,


    leider suche ich seit Stunden vergeblich nach meiner detaillierten Fangstatistik von meinem Frühjahrstrip :cry:


    Daher hier nur ein paar Highlights als Nachtrag, kam leider nicht früher dazu.


    Gruß Derrik


    Wenn das mal nicht Lust auf mehr macht

    54er mit genau 2 Kilo

    Tagesfang am 06.04.2007

    Tagesfang am 08.04.2007

    Schwedeneck im Nebel, 20 Meter weiter strahlender Sonnenschein

    Robinson bei traumhaften Bedingungen

    Moin,


    hier mal die Nummern, die ich mir gespeichert habe:


    WSP Kiel 0431-1601610
    WSP Maasholm 04642-1084


    Aber keine Sorge, man verbindet Euch direkt weiter, wenn die örtliche Zuständigkeit woanders liegt, oder die Geschäftsstelle nicht besetzt ist.


    Ach ja, die Nummer ist auch immer gut aufgehoben im Handy:


    Seenotrettung 0421-536870


    Gruß Derrik

    Moin,


    meinen schwersten Hecht habe ich nachts mit einem Oberflächenwobbler beim Zanderfischen gefangen. Insgesamt waren es über die Jahre einige, die ich so "aus Versehen" gefangen habe. Dagegen habe ich in derselben Zeit aber etliche hundert Zander gefangen.


    Ich denke, wenn der Hecht in unmittelbarer Nähe ist, wird er sich den Köder auch schnappen, aus Entfernung kommt er m.E. nicht heran, sonst hätte ich viel mehr fangen müssen.


    Gruß Derrik

    Hallo,


    ich habe in meinem Urlaub einen markierten Fisch gefangen und möchte gerne wissen, wo und wann er markiert wurde. Muss man diese Fische melden und wenn, wo? Ich habe im Rhein schon öfter markierte Fische gesehen und sie gemeldet, im Meer ist es mein erster.


    Mein Kollege meint, es handelt sich sicher um einen Fisch aus Dänemark, daher mache es keinen Sinn, wer kann mir dazu Infos geben? Es soll Fische mit Chip, mit Plastikmarken und eben diese mit Farbe markierte Fische geben, wer kennt sich aus? Ich kannte bislang nur diese Art der Markierung.


    Anbei die Bilder des Fisches.


    Gruß Derrik



    Moin,


    der Urlaub an der Ostsee ist nun leider schon wieder vorbei und der Alltagsstress hat einen wieder fest im Griff. Das ist auch der Grund, warum meine Beiträge etwas verspätet erst eingestellt werden.


    Wie jedes Jahr haben mein Kollege und ich uns wieder über Ostern getroffen und den Meerforellen nachgestellt. Wie jedes Jahr haben wir dabei wieder Berufsfischer beobachtet, die ihre Netze illegal gestellt haben und für die der Mindestabstand zum Ufer von 200 Metern völlig egal zu sein scheint.


    Ich hatte über diese Schweinereien mal mit Tom Rustmeier gesprochen und wir waren beide der Meinung, dass nur Anzeigen hier auf Dauer Erfolg bringen werden. Wie es der Zufall wollte, trafen wir einen Mitarbeiter der Wasserschutzpolizei Flensburg am Wasser, der selbst begeisterter Mefo Fliegenfischer ist!


    Er berichtete uns, dass tatsächlich in dieser Sache etwas unternommen wird, auch wenn die angelnden Kollegen hier immer wieder Druck machen müssen, damit die Nichtangler den Sinn der Sache begreifen :roll:


    Er sprach von einigen Fällen aus der Region zwischen Kiel und Flensburg, in denen Fischer verwarnt wurden und teils empfindliche Strafen auferlegt bekommen haben. Bei der ersten Verwarnung sprach er von ca. 400 Euro, danach würde es deutlich teurer und in Einzelfällen seien sogar die Netze beschlagnahmt worden.


    Nach diesen Aussagen haben wir uns dann vorgenommen, die regelmäßigen Verstöße nicht mehr einfach so hinzunehmen und haben uns die Nummern der einzelnen Stellen der Wasserschutzpolizei in die Handies programmiert.


    Wir musste auch nicht lange warten...2 Tage waren es glaube ich...und schon haben wir das erste schwarze Schaf beobachten können. Der Fischer legte sein Netz direkt neben unserem Boot aus und war dabei wirklich dreist:


    Die erste Fahne lag ca. 200 Meter vom Ufer entfernt. Danach fuhr der Fischer auf ca. 100 Meter an die Kante ran und legte dort im 2-3 Meter tiefen Wasser sein Netz im Bogen aus.


    Die zweite Fahne war dann knapp über 100 Meter vom Ufer weg und wir haben direkt die WSP angerufen. Diese bat uns, den Vorfall weiter zu beobachten.


    Der Fischer fuhr wieder einen Bogen unter Land und setzte die dritte Fahne ganze 62 Meter vom Ufer!!! Wir haben daraufhin die WSP erneut angerufen und gebeten, ein Boot zu schicken, da der Fischer das Netz sicher morgens direkt wieder rausnehmen würde.


    Leider war kein Boot verfügbar, woraufhin wir gebeten wurden, Beweise zu sichern. In der heutigen Zeit gar kein Problem:


    1.) Fotos per Kamerahandy von den Fahnen machen
    2.) Mittels Ersatzrolle den Abstand zwischen Fahne und Ufer abmessen
    3.) Die Bootsinformationen des Fischers festhalten
    4.) Bennenung von mind. 2 Zeugen


    Gesagt getan haben wir das auch gleich getan und am nächsten Tag nach Maasholm gebracht. Der Fischer mit dem Boot Ecke 21 war dort schon aktenkundig und man hat sofort ein Bußgeld verhängt.


    Nur wenige Tage später haben wir an anderer Stelle genau dasselbe beobachten können, diesmal vor der Schleimündung von Boot Schlei 2 und wieder bei der WSP angerufen. Die Kollegen waren sehr nett und wussten zu unserer großen Verwunderung direkt, wer wir sind. Es scheinen viel zu wenige Angler so zu handeln und solche Schweinereien zur Anzeige zu bringen.


    Dieses Mal war ein Boot verfügbar und keine halbe Stunde später kamen sie auch schon herbeigerast. Der Fischer war noch vor Ort und musste das Netz sofort bergen! Auf unsere Frage, was nun passiere, sagte die WSP, dass der Fischer dennoch ein Bußgeld auferlegt bekommt. Die mündliche Ermahnung sei nur Teil des ganzen, da es sich nicht um ein Kavaliersdelikt handelt.


    Aufgrund dieser Erfahrungen kann ich nur jedem raten, derartige Vorkommnisse sofort zu melden und hartnäckig dran zu bleiben, dass auch etwas passiert. Die WSP hat offenbar den Ernst der Lage erkannt und hilft gerne.


    Zum Schluß noch etwas, was uns bis heute zu denken gibt:


    Der Kollege der WSP berichtete von einer Kontrolle eines Fischers, der in nur einer Nacht 160 Mefos gefangen hat. Die "kleinen" von 55 cm und mehr lagen in Kisten, die "großen" lagen neben den Kisten in Reih und Glied. Er sprach von vielen Fischen im zweistelligen Bereich. Bei diesen Mengen ist klar, warum Fischer die Netze im Flachwasserbereich auslegen, selbst wenn sie mit Strafen zu rechnen haben...


    Euer Derrik



    Foto der Netzfahne:


    Zitat von Feederfreak

    Musst aber aufpassen damit du mit dem Gewicht des Backleads nicht die montage verziehst.


    Gruß Feeder


    Und genau deshalb würde ich nur die Flying Backleads nehmen ;)