Wozu denn einen "Würfel" schneiden? Einfach Kopf oder Schwanz anködern, nicht zu groß, sodass der Haken direkt greifen kann und los geht's. Spürt der Zander einen Widerstand bevor der Haken greift, wird er loslassen. Dem Aal ist das ziemlich egal, bei dem muss man weniger vorsichtig sein. Allerdings solltest Du deutlich längere Vorfächer als beim Karpfenangeln nehmen.
Beiträge von Derrik Figge
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Ok, wie heißt es so schön? Wer frei ist von Schuld, der werfe den ersten Stein!
Dann mache ich mal den Anfang und verspreche, dass ich dieses Jahr nicht einen einzigen Aal mitnehmen werde.
Ich bin zwar davon überzeugt, dass das absolut nix bringt, selbst wenn alle Mitglieder hier so vorgehen würden, aber irgendwer muss ja den Anfang machen
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Zitat von Zanderschreck
@ABUFreak
Kann man Dein Posting so verstehen ?zu Punkt 5. Das stimmt ganz einfach nicht. Berufsfischer setzen sehr wohl Aale nach. Die wissen sehr wohl: Nur wer säät, kann auch ernten.
Zu 1. Anhand der vorliegenden Fakten kann man die Zahl der durch Angler gefangenen Aale ernsthaft vernachlässigen, sie machen nur einen Bruchteil dessen aus, was die Bestände zerstört. Wozu über Promille reden, wenn man im zweistelligen Prozentbereich durch einfache Maßnahmen Abhilfe schaffen kann?
Zu 2. Berufsfischer die generell Fische besetzen...kicher...davon gibt es sicher welche, aber Du sprichst hier von einer Hand voll, die sich ernsthaft bemüht das miese Image loszuwerden und der Masse, die aus dem Vollen schöpft, bis nichts mehr übrig ist. Nebenerwerbsfischer und Reusensteller lasse ich hier mal noch ganz weg, die sind die schlimmsten Räuber.
Ein Projekt, bei dem ich die Angler aus Fairnessgründen mit einbeziehen würde, wäre ein generelles weltweites Fangverbot für 2 Jahre. Ihr würdet Euch wundern wie schnell sich Bestände erholen können, wenn so etwas wirklich mal gemacht würde. Problem ist, es wird nie soweit kommen, da weltweit Aale oder auch der Dorsch als Delikatesse gegessen werden und somit kein Politiker eine solche Entscheidung treffen wird, da es ihn tausende Wählerstimmen kostet und auch die enormen Steuereinnahmen aus dem Bereich wegfallen würden.
Vorstöße in die Richtung gab es oft, geworden ist daraus nie etwas...
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Taxler, Du bist böööööse
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Seit diesem Jahr haben wir die auch drin bei uns. Hab schon ein paar Mal erfolglos versucht einen zu fangen, aber bleibe hartnäckig dran
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Also ich denke nicht, dass Du etwas wirklich falsch gemacht hast. Die Rute arbeitete gut, die Bremse war vernünftig eingestellt und das ist das A und O bei der Sache.
Ich persönlich würde die Rute nicht runternehmen, was Du gemacht hast als der Fisch in Ufernähe kam. Ich fische immer mit hoher Rute und das aus folgendem Grund:
Hechte haben mächtig Power und beißen manchmal einfach nur ganz fest platt auf den Köder. Oft hängen die Haken gar nicht sofort im Maul. Ich hatte schon oft Hechte, die mit dem Köder quer im Maul bis vor die Füße geschwommen kamen und dann plötzlich das Maul weit aufgerissen haben, wobei der Köder frei kam und aus dem Maul geschwemmt wurde.
Entweder man schlägt also mehrfach an, um möglichst sicher zu sein, dass die Haken greifen, oder man führt mit hoher Rute, denn bei jeder Drehung kann sich der Köder dann schön im Maulwinkel festhängen, wenn der Hecht loslässt, zumindest stehen die Chancen so höher aufgrund des Winkels...
Allerdings wirst Du immer wieder Fische verlieren, das liegt in der Natur der Sache bei solch guten Kämpfern und jeder Gegner verdient ja auch eine faire Chance
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MKS, Deine Fangergebnisse sind echt der Knaller
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Das ist m.E. eine genauso kurzsichtige Diskussion wie schon beim Dorsch.
Fakt ist:
1. Ein Berufsfischer fängt an einem guten Tag soviele (Glas)aale oder Dorsche wie zig hundert Angler im ganzen Jahr zusammen.
2. Die Fische, die im Netz der Berufsfischer verrecken oder verletzt wieder ins Wasser, äh in die Mägen der Wasservögel, gelangen, tauchen in keiner Statistik auf. Beim Dorsch stand in einem der letzten Blinker etwas von fast 1.000.000 Stück in nur einem Jahr.
3. Eine Wasserturbine macht am Tag sicher auch mehr Schaden als 100 Angler im ganzen Jahr zusammen.
4. Die Angler sorgen für Besatz und halten sich i.d.R. an Mindestmaße.
5. Nachbesetzt wird von Seiten der Berufsfischer nicht, sie schöpfen nur aus dem Vollen bis nix mehr übrig ist und motzen dann, damit sie für ihr Verhalten noch mit Subventionen belohnt werden, die aus unseren Steuern finanziert werden.
Außerdem sind die meisten Angler nicht auf den Aal oder Dorsch als Zielfisch spezialisiert und im Schnitt wird auf die gesamte Anglerschaft nicht einmal ein Fangergebnis von 10-20 Stück pro Jahr dabei rauskommen. Rechnet man das mal hoch, kommt man auf Gesamtsummen, die jeder Statistiker als "Peanuts" bezeichnen würde.
Solange das so ist, lasse ich die Angler aus meiner Diskussion raus
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Dann geh mal zu Angelsport Bonn in der Kesselgasse, da kriegst Du beim Besitzer eine top Beratung und alles nur vom Feinsten. Ansonsten ist Angelsport Dellbrück in Köln auch gut, der Besitzer kennt sich auch super aus, allerdings ist die Auswahl bei weitem nicht so gut wie in Bonn. Für gute Sachen lohnt es sich mal etwas weiter zu fahren.
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Karpfengott:
Der Wurf ist noch nicht kritisch, aber nach wenigen Minuten ist das Teil super weich und jede Brasse saugt es so ein. Außerdem treibt es auf, zumindest einige Sorten, was in manchen Situationen auch wenig förderlich ist.Ich teste gerade Mainline, die Korda DVDs haben es mir angetan, kann aber nach 3 Sessions leider noch keinen Biss vorweisen. Zu deren Ehrenrettung sei aber erwähnt, dass auch keiner meiner sonst sehr erfolgreichen Köder an den Tagen gefangen hat...aber ich bleibe dran!
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Als Bub hab ich jahrelang mit einer 3,30 Exori Teleskoprute und einer kleinen 2000er Silstar Rolle mit 30er Schnur geangelt. Die Rute hat sicher mehrere hundert Fische gesehen, bis sie in die ewigen Jagdgründe gereist ist. Ich habe sie im Süß- und Salzwasser auf mehreren Kontinenten gefischt.
Ich denke daher, dass es ziemlich egal ist, was man mitnimmt - fangen wird man immer, wenn man flexibel ist.
Heute würde ich persönlich niemals auf meinen Rutenwald verzichten wollen, da alles spezialisiert ist und ich mich daran gewöhnt, es mir quasi anerzogen habe, überall eine andere Rute zu nutzen. Für jede Fischart habe ich mehr als eine Rute! Bescheuert eigentlich, wenn man drüber nachdenkt, aber irgendwie auch beruhigend, denn geht mal was kaputt, sind immer mindestens 2 Ersatzruten bereit und wenn man mal nix fängt, hatte man eben die falsche Rute dabei
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Das Problem ist zu vielschichtig, als dass es durch einzelne oder irgendwelche Verbände lösbar erscheint:
1. Die Wanderwege sind oftmals verbaut und die überdimensionierten Fischhäcksler zur Stromgewinnung sind nicht gerade bestandsschonend.
2. Fangen z.B. die Holländer in den Flussmündungen alles weg, was sie kriegen können und verkaufen die so wichtigen Glasaale als Delikatesse nach Japan - natürlich ist sowas in ihren Augen nur eine infame Unterstellung...
3. Sorgen die immer größer werdenden Kormoranbestände dafür, dass selbst in den Oberläufen die Bestände ausgerottet werden.
4. Erlebe ich jedes Jahr aufs Neue, dass am Rhein und der Sieg alles vor den Kopf gehauen wird, was nicht bei drei auf den Bäumen ist - Schonmaß, was ist das? Vor allem unsere osteuropäischen Nachbarn sind da ganz vorne mit dabei und fischen mit bis zu 10 Ruten. Aber die kontrolliert ja freiwillig keiner.
Solange das alles passiert und die Politiker da nicht umdenken und drastische Strafen für Verstöße verhängen, wird sich nichts ändern. Das Problem ist, dass man schon deutlich merkt, dass das Ende der Bestände in Sicht ist. Aber wie schon beim Dorsch schauen alle zu bis es keine Bestände mehr gibt, die man schützen könnte...
Der Mensch ist und bleibt eben ein dummes Säugetier, dass es verlernt hat, sinnvoll zu haushalten. Im Tierreich gibt es so ein Verhalten nicht, sowas können nur wir Menschen!
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1b, 2a & 3a wären meine Favoriten aus den Sachen, die Du gelistet hast. Allerdings stellt sich die Frage, was Du sonst mit der Rute machen möchtest, für z.B. Hecht wäre sie mir zu leicht.
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Sieht relativ stabil aus und gute Reifen sind auch dran. Bei dem Preis kann man keine super Qualität erwarten, daher denke ich, da kannst Du nix falsch machen.
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Solchen Typen begegnet man am Besten einfach mit Mißachtung. Nett rüberschauen, den Quatsch überhören und wieder wegschauen. Damit trifft man sie viel mehr.
Und wenn sie dann widererwarten doch mal zudringlich werden sollten, hilft Andals Methode sehr gut, die Erfahrung hab ich über die Jahre auch mehrfach gemacht.
Allerdings mache ich das jedes Mal wortlos, das scheint das Gegenüber irgendwie zu verwirren
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Der ist sicher dieses Wochenende schon in der Pfanne gelandet, also keine Sorge, der spürt nix mehr
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Heute war ich mal schnell mit einer Hand voll kleinen Spinnern am See und hab 2 Stunden gefischt. Insgesamt waren es glaub ich 6 Barsche, leider alles Minis, aber immerhin tat sich was
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So einen Teich würde ich auch gerne mein Eigen nennen
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Mein erster Hecht 2009 hat sich ganz offensichtlich vertan, als er auf einen Spinner Größe 2 gebissen hat, der eigentlich für Forellen gedacht war
81,5 cm bei genau 3,9 kg, das nenn ich einen netten & unverhofften Start in die Saison!
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Und wenn Du in einem Angelverein bist und über 18, kannst Du den Lehrgang zum Fischereiaufseher machen und die Jungs dann alle selbst kontrollieren. Wer erwischt wird, kriegt ne Anzeige. Manche schreckt das ab, leider passiert sonst nix...