Beiträge von Derrik Figge

    Die dunkelblaue Serie, den Modellnamen kenne ich leider nicht, fischt ein Kollege von mir. Ein super Teil! Er hat auch nur den Blank gekauft und selbst aufbauen lassen. Habe bislang keinen besseren Stock für die riesen Köder gesehen. Allerdings fischt er im Gegensatz zu den meisten anderen Anglern eine Stationärrolle da drauf. Die leben aber meist nicht lange bei der Belastung :D

    Da bin ich etwas anderer Meinung:


    Selbst im Rhein, als extrem schnell fließendem Gewässer, sind die Löcher an manchen Buhnenköpfen immens tief und man kann dort gezielt füttern. Dort stehen auch reichlich Waller. Auch Hafeneinfahrten, wie es sie hier in meiner Ecke reichlich gibt, oder andere Einläufe eignen sich. Es ist eben die Frage, ob man experimentierfreudig ist, oder nicht. Und man muss sich geeignete Stellen suchen.


    Ein Ansitz mit KöFi oder Wurmbündel ist weit weniger aufwändig und sicher auch erfolgreich. Aber das war ja nicht die Frage des Thread Erstellers ;-)


    Es wäre hilfreich, wenn dieser mal nähere Infos zum Gewässer/Bestand etc. geben könnte. Vielleicht kann man ihm dann noch genaueres an Infos geben.

    Naja, das kommt darauf an... Wenn an dem Gewässer seit Jahren auf Karpfen geangelt wird, kennen sie die Köder. Anders ist es bei mir ja auch nicht gekommen. Zuerst kam ab und an mal ein Beifach zu Tage, heutzutage lohnen gezielte Ansitze. Dazu wären genauere Gewässerinfos wichtig und Erfahrungen der Vergangenheit.


    Der Waller ist ein fauler Geselle, kann er Proteine futtern, ohne sich dafür anzustrengen, wird er es über kurz oder lang tun. Am Ebro haben vor ca. 15 Jahren die Engländer tonnenweise (und das meine ich wörtlich) Pellets versenkt und die Fische haben diese binnen weniger Tage bereits angenommen. Bis dato waren damals nur lebende KöFis als Köder verwendet worden. Ein 30 Kilo Sack kostet ca. 65-70 Euro, für einen Versuch ist das m.E. nicht zuviel, denn ein Trip nach Spanien kostet weit mehr ;-)

    Ich fische in meinen Vereinsgewässern gezielt mit Pellets auf Waller. Bis 1,38 m konnte ich schon landen, verloren ging bislang keiner. Die Fische bei uns kennen das Futter und fressen es auch.


    Der einzige Unterschied zum Karpfenangeln besteht bei mir in der Länge des Vorfachs, der Rest bleibt wie er ist. Fische ich normal sehr kurze Vorfächer, so verlängere ich dies beim gezielten Versuch auf Waller auf ca. 40-50 cm. So kann der Fisch den Köder gut einsaugen und hakt sich im Maulwinkel.


    Ich nutze auch nur ein Pellet 20 mm und keine Kette oder ähnliches. So sind Beifänge garantiert und es macht Laune, selbst wenn man mal keinen Erfolg auf Waller hat.

    Je nach Entfernung würde ich bis auf 50 cm Geflecht als Reissleine nutzen. Das Zwischenstück dann 30-40er Mono, je nach Druck auf der Schnur. Ich würde eine mit Wurmbündel und eine mit KöFi im Mittelwasser anbieten, da der Waller in der Regel nach oben jagd. Wenn er da seinen festen Standort hat, sollte es nicht lange dauern mit der Attacke.


    Mach Dir keine Sorge, er wird durch das Umherschwimmen in der Regel erstmal verschreckt sein. Ich rechne nicht mit einem Biss während des Auslegens. Aber lange hält der Schreck nicht, denn ein Fisch dieser Grösse hat keine natürlichen Feinde mehr und der Waller im Speziellen ist eh ein Tuhnichtgut, der hat wenig Respekt und ganz sicher keine Angst ;-)

    Den Rapala fische ich zwar erst seit letztem Jahr, aber er hat mir massig Fisch gebracht. Neben den bereits genannten Arten mochten ihn auch Forellen und Alande sehr gerne. Aber mein persönliches Highlight waren dieses Jahr zwei mini Rapfen, die sich über den hellen Barsch dieses Modells hergemacht haben :)

    Die mini Pellets habe ich getestet, die taugen an meinen Gewässern nichts. Auf andere Köder gab es massig Bisse, das Zeug ließen sie an selber Stelle unangetastet.


    Die Haken mit dem Spieß fische ich ausschließlich, eine geniale Sache und die Montagen halten selbst große Fische problemlos. Hatte am Wochenende Karpfen bis 79 cm da dran :)

    Ich habe heute versucht, es herauszufinden. Da der Beitrag aber ursprünglich von Global Fishing stammt, ist das nicht so einfach. Rolf wird es wissen, er war aber nicht greifbar. Ich werde Montag nochmal nachhaken.

    Moin,


    wisst Ihr aktuell von Stellen, wo ich noch einen mini Thun von der Küste mit der Spinnrute fangen könnte?


    Muss nicht Deutschland sein, Holland ist für mich auch in der engeren Wahl. Nur Dänemark ist mir zu weit zu fahren.


    Danke im Voraus!


    Gruß Derrik

    Einen Illex Wobbler bekommt man bei Ebay aber nicht für den halben Neupreis, zumindest normalerweise nicht ;-)


    Schadstellen bei Wobblern sind auch in meinen Augen sehr selten. Die meisten sind fast unkaputtbar und Beschädigungen erkennt man optisch meist direkt.


    Die meisten Wobbler, die zum Verkauf stehen, haben dem Besitzer nie einen Biss gebracht, daher gibt er sie ab. Das heißt aber nicht, dass sie nicht super sind. Ich schaue daher regelmäßig nach seltenen Modellen und Farben im Netz. Da habe ich schon das ein oder andere "Schnäppchen" gemacht. Billig sind die Modelle, die ich suche, meist nicht, daher die Anführungszeichen :D

    Hi Denis,


    Zesox und Nippon Tackle haben es z.B. im Programm. Es nennt sich RAW Finesse und es gibt verschiedene Versionen. Zum Messer von Barschen und Forellen reicht die schmale Version. Für Großhecht und Karpfen würde ich die breite nehmen.


    Ich habe gestern auch mal wieder einen ü 30er erwischen können, 31 cm um genau zu sein :)


    Gruß Derrik