Beiträge von Derrik Figge

    Hi Blaubarsch,


    ich fische in Essen, aber nächstes Jahr ggf. auch (wieder) in Mülheim. Beide Strecken haben einen guten Bestand, aber auch hohen Befischungsdruck, daher ist es nicht leicht, einen Walli zu fangen.


    Ich habe den Teil über die "perfekte Montage" mal abgetrennt vom Fangberichte Teil.


    Gruß Derrik

    Ich war mal so frei, diesen Teil vom Fangberichte Thread abzutrennen ;-)


    Die Steine waren unterschiedlich schwer, aber schon ziemliche Brocken. Die Strömung an den meisten Stellen, wo ich fische, ist nicht besonders stark, aber eine Montage mit U-Pose wird sich strecken.


    Ich hatte die komplette Montage mal reingehalten, um nen Eindruck zu bekommen und es sah ganz ok aus. Aber als blutiger Anfänger in diesem Bereich kann ich natürlich nicht sagen, ob es auch so war :)


    Es waren zwei Spezis dabei, die sich auskennen und auch schon viele Fische auf die Art gefangen haben. Sie sprachen aber beide auch von einer hohen Fehlbiss Quote, was mich eben zweifeln lässt. Gerade das Stein am Boot loslassen und dann gegen den Rutendruck sinken zu lassen, birgt m.E. Gefahren (Knüddel). Nach Stunden dann erst zu merken, dass es nicht passte ist sicher so frustrierend wie beim Karpfenangeln, wenn sich die Montage überschlagen hat...


    Wir haben auch tote KöFis ohne U-Pose gefischt. Nachdem der Stein unten ist, saust der KöFi ja noch weiter. Ich befürchte, er landet dann genau auf oder neben dem Stein. Denke über ein Tube oder ähnliches nach, das etwas für Abstand sorgt. Gefischt haben wir übrigens Mono und Geflecht. Einen großen Unterschied konnte ich nicht erkennen, wobei die Steifigkeit des Monos schon sicher nicht schlecht ist, aber man verliert natürlich auch massig Tragkraft und die Knoten bei so dicker Mono sind auch nicht wirklich schön.


    Das Medusa Rig kenne ich noch nicht, muss mal schauen, was das genau ist. Da Lob ich mir die Boje...kein Risiko :D

    Diox: Die Fehlbisse waren alle auf abgespannte Montagen an der Pose. 35er Reissleine bis zum Anschlag gespannt, also Gegendruck war da mehr als genug an der Technium Schnur


    Gestern habe ich das erste mal mit Wurm und U-Pose am Stein gefischt. Sagt mir noch nicht wirklich zu diese Montage, muss mal sehen, ob sich das nicht verbessern lässt. Aber da ich keinen Biss hatte, kann ich auch nicht sagen, ob es funktioniert

    Zitat von MisterL

    Um ehrlich zu sein hätte ich mich mehr über eine Tasse gefreut. Ich möchte da nicht unverschämt sein, aber das was da ankam ist totaler Schrott!!!!


    Wer sich so sehr darüber "freut", wird es sicher gerne einfach an den richtigen Empfänger weiterleiten... ;-)

    Blaubarsch, meine 158er Katze in diesem Thread Anfang Juni ist aus der Ruhr und ich habe dieses Jahr sicher über 20 Bisse/Drills gesehen. Die Frage kann also mit einem lauten JA beantwortet werden ;-) Leider sind viele der Fische entnommen worden, da man sie hier als "Plage" einstuft...der größte davon immerhin 178 cm und daneben lag noch ein 140er. Ohne Worte.

    Dankeschön. Ich war gestern nochmal auf Waller los und musste feststellen, dass es nachts schon empfindlich kalt wird. Ich denke, das nächste Wochenende werde ich nochmal auf Karpfen losziehen, bevor es zu ungemütlich wird. Hoffentlich passt es zeitlich...

    Danke. Die Brasse ist mein neuer PB mit 68 cm, an der 70 arbeite ich noch ;-) Die Schleie hatte genau 50, Rotauge 31, Rapfen 50, Döbel 49 und Barbe 71 cm. Das spannende ist, dass sie alle innerhalb weniger Wochen gebissen haben. Ich hatte den September bislang nie so dick und rot markiert in meinem Fangkalender, aber das hat sich jetzt geändert :)


    Schade ist, dass der Barbenbestand drastisch abgenommen hat auf meiner Strecke. Statt Barben fängt man nun "Käse"waller, da bleiben keine Fragen offen ;-) Noch sind sie zwar zahlreich aber nicht riesig, da darf man gespannt sein, was in 5 Jahren sein wird. Der Rhein entwickelt sich stark in Richtung Ebro/Po!

    Diox: Ich fische 2 Einzelhaken Gama Gr. 6/0, einen hinter der Rückenflosse und einen in der Brustflosse. Problem war m.E., dass sich der untere platt an den Fisch legt beim Biss, oder sogar beim Anschlag in den Fisch geht. Hab mir schon was überlegt, teste ich nächstes Jahr mal :)

    Wie Gerd schon schrieb, ist auch die Schlepperei ein wichtiger Faktor. Ich habe einen wasserdichten und stoßfesten Koffer für meine, wo auch die Objektive reinpassen. Willst Du also z.B. nur schnell ein paar Fangfotos am Wasser machen, reicht eine normale Canon Ixus 115 HS Kompaktkamera. Das Teil ist genial und eben klein und handlich.


    Um mit der DSLR super Bilder zu machen, wirst Du Dich weiterbilden müssen. Ich halte es da wie Andal, dafür fehlen mir die Zeit & Nerven, daher sind meine Bilder aus Expertensicht sicher stümperhaft ;-)

    In 5 Stunden geht es los...bin gespannt, aber ich erwarte ehrlich gesagt nicht viel nach dem extremen Wetterumschwung.


    Hier noch vier schöne Fische von 140, 155, 175 und 177 cm, die ich vor einigen Wochen fangen konnte. Ich war 3 mal für jeweils 48 Stunden los und blieb 2 mal Schneider. Frage mich immer noch warum, denn ich habe die selben Montagen gefischt und Bisse hatte ich auch jedes Mal.


    Da muss ich im Winter nochmal etwas tüfteln, denn ich möchte vermeiden, dass mir das nächstes Jahr in Frankreich passiert ;-)



    Ich habe mich die letzten Monate etwas mehr auf das Method Feedern konzentriert, da mir diese Angelart richtig Spaß macht. Dabei habe ich viele neue Gewässer erkundet. Faszinierend ist für mich, was man dabei alles an den Haken bekommt, mit dieser Artenvielfalt habe ich nicht gerechnet und bei manchen Fischen war ich echt sprachlos.




    Aber auch beim Twitchen und Barbenangeln lief es super. Als Beifang gab es sogar Rapfen, die für mich immer noch ein Buch mit sieben Siegeln sind ;-)



    Ich war dieses Jahr nicht viel auf Karpfen los, aber den ein oder anderen hab ich doch ans Band bekommen. Die meisten waren Beifang beim Method Feedern - am 18er bzw. 22er Vorfach machen die richtig Laune!


    Hier eine kleine Selektion aus den letzten Monaten:





    Mal sehen, vielleicht greife ich Ende des Monats nochmal an :)

    Das ist heutzutage ein riesiges Rotauge, Glückwunsch!


    In meiner Jugend haben wir die in der Größe super oft gefangen, aber seit Jahren werden sie immer seltener. Sandoz hat damals alles kaputt gemacht und Weißfische wachsen extrem langsam. Wäre spannend zu erfahren, was ein Fisch dieser Größe aus dem Rhein an Lenzen auf dem Buckel hat. Ich glaube, wir würden uns erschrecken...


    @rhinefischer: Ein Aland hat deutlich mehr und viel kleinere Schuppen ;-)

    Ich hatte dieses Jahr massenhaft davon am Haken. In der Ruhr sind sie offensichtlich auch heute noch in großen Mengen vorhanden. Leider würgen sie sich die Würmer immer direkt bis ganz hinten rein, sodass der Großteil der Fische nicht zurückgesetzt werden konnte. Da sie aber vorzügliche KöFis für Zander sind, liegen sie jetzt auf Eis und warten auf ihren Einsatz im Winter :-)

    Zum Thema:


    Ich habe selbst früher massenhaft Boilies gerollt und mein Kollege hat sie regelmäßig später am Wasser probiert. Ich selbst habe das nicht gemacht, fand ich irgendwie seltsam...


    Aber seine Rückmeldungen waren der Hammer, er konnte fast alle Zutaten rausschmecken und hat mir sogar Tipps gegeben, wie ich die Mischung noch verbessern kann. Und was soll ich sagen, er hatte Recht damit.


    Es kann also nicht schaden, es geht ihm übrigens immer noch gut :lol: , aber ich denke, man braucht etwas Erfahrung, um auch die Defizite der jeweiligen Mischung zu erschmecken, um sie zu verbessern.

    Ich habe mir die Tage Pellets zum Method Feedern aus dem Balzer Zammataro Programm gekauft. Nach dem Öffnen der Dose war ich alles andere als begeistert, das Zeug roch völlig neutral und die Konsistenz war einfach nur trocken. Selbst nach einiger Zeit im Wasser änderte sich daran nichts. Also zurück zu meinem Lieblingshändler und mal kritisch hinterfragt, wieso das Zeug so schlecht ist...


    Die Antwort fiel kurz und knapp aus: "Dreh mal die Dose um und schau auf den Boden." Dort findet sich ein runder weißer Aufkleber mit dem mir wohl bekannten Markennamen "Top Secret". Das nächste was zu hören war, war das Klappern der Dose im Mülleimer!


    Ich persönlich halte von deren Produkten aufgrund jahrelanger Versuche nur eins - Abstand! :no:

    Zitat von Gerd aus Ferd

    Meiner Meinung nach benötigt man alle Köder ganz dringend, am besten den neuesten auch gleich. Nur noch diesen einen...... und diesen...und diesen...


    Die Tasche die ans Wasser geschleppt wird muss aus allen Nähten platzen, am besten so schwer und gut gefüllt sein, dass man sie fast zu zweit tragen muss.


    Am Wasser angekommen wird gleich mal einer der neuesten Errungenschaften ans Band geknüpft...


    Bis dahin bin ich exakt Deiner Meinung Gerd :lol:


    Ich befische meist Gewässer, die unter massivem Angeldruck stehen und wo auch viele Fische wieder zurückgesetzt werden. Das führt dazu, dass es einen super guten Bestand gibt, die Fische auf der anderen Seite aber jede Bestellnummer der Köder schon auswendig kennen.


    Von daher zeigt sich seit Jahren, dass es immens wichtig ist, up to date zu sein und eben Köder ans Band zu knüpfen, mit denen der Kapitale noch nie Begegnungen der unangenehmen Art hatte. Ansonsten kann man selbst an diesen top Gewässern tagelang ohne Biss verbringen.


    Es ist für mich also normal, 2 Taschen bis zum Bersten mit Ködern vollgestopft ans Wasser zu schleppen und die Kisten je nach Wetter durchzuackern. Die Händler meines Vertrauens lieben mich dafür sicher ;-)