Beiträge von Derrik Figge


    Die Einstellung finde ich klasse. Und zum Glück wird Dir letzteres in Norwegen nur sehr selten passieren ;-)


    Auch von mir ein herzliches Willkommen!


    Du hast Dir ein tolles Land ausgesucht, hoffentlich schaffe ich es auch nächstes Jahr wieder, dort zu fischen. Letztes Jahr war ich am Romsdalfjord und dieses Jahr auf den Lofoten.


    Gruß Derrik

    Ich fische selbst die 1,80 und 2,10 Penzill. Beide liegen vom Wurfgewicht weit unter 40 gr. wie Du weißt. Je nach Ködergröße und Wurfweite entscheide ich mich für eine der beiden. Sie sind absolut top, sowohl von der Qualität als auch vom Preis. Kann ich nur empfehlen.

    Deutschland ist das einzige Land, das ich kenne, welches sich und seinen Anglern so viele unnötige rechtliche Probleme durch seine Gesetzgebung macht...


    Lest Euch mal das PDF Dokument zu VISpass durch, welches Holland extra für die deutschen Angler übersetzt hat. Deren Einstellung zum HOBBY Angeln ist eine völlig andere. Wenn ich meine tollen Trips dort drüben Revue passieren lasse, zeigt sich für mich ganz deutlich, dass deren Weg für alle Beteiligten der bessere ist.


    M.E. muss jeder Angler für sich entscheiden, was er mit seiner "Beute" macht. Ich für meinen Teil mache das und lasse mir dabei auch von niemandem reinreden.

    Gerne, bei Facebook wirst Du in meinem Profil sicher noch mehr Anregungen zum Köderkauf finden ;-)


    Hoffe, sie laufen bei Dir dann auch, denn was z.B. in der Elbe rockt, läuft am Rhein manchmal gar nicht und umgekehrt. Daher muss man immer etwas herumexperimentieren, da ja auch Wetter und Wassertrübung eine Rolle spielen. Heute war ein Tag für helle Köder, da der Himmel dunkelgrau war und das Wasser vom Regen deutlich angetrübt...das kann morgen schon wieder ganz anders sein :lol:

    Moin,


    ich fische die original floating Modelle, aber solange Du nicht zu langsam fährst und sie während der Fahrt rauslässt, sollte es funktionieren. Problem ist nur, wenn Du nen Fisch drauf kriegst, sinken der/die anderen Köder unweigerlich zum Grund. Das birgt eine gewisse Gefahr. Die schwimmenden Versionen dagegen treiben auf.


    Ich selbst halte nichts von der Farbe FT, aber sie soll auch funktionieren. Ich würde eher auf den B setzen, der brachte mir schon sehr viele Fische. Ende September waren schon etliche maßige Fische vor Heiligenhafen unterwegs, es sollte also klappen.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass es läuft!


    Gruß Derrik


    PS: Denk bitte an die Schonbestimmungen für angefärbte Fische, die Gefahr ist hoch, davon welche ans Band zu bekommen.

    Durch meine Teilnahme an den AngelMasters habe ich vor 3 Jahren genau das selbe Problem gehabt. Man will alles auf einmal, denn man weiß, welches Potenzial das Hausgewässer hat. Bei mir kommt erschwerend dazu, dass ich bis zu meinen Vereinsgewässern teilweise fast 100 km fahren muss, da darf man nichts vergessen ;-)


    Also habe ich 2011 erstmal alles mitgeschleppt, was ich vermeindlich brauchte, um nach dem Wochenende feststellen zu müssen, dass mindestens die Hälfte nicht zum Einsatz kam. Ohne Keller und im 4. Stock wohnend ist das eine echte Plackerei...!


    Also habe ich angefangen auszusortieren bzw. mir Taschen zusammenzustellen, wo von allem etwas drin ist, aber eben nur das nötigste. Da müssen dann eben mal 3 Posen und 5 Bleie reichen. Die Vorfächer habe ich vorgebunden, der ganze Kleinkram bleibt zu Hause. Die Kunstköderbox ist auf die 1-2 Gewässer ausgelegt und es sind dann eben mal nur 10 Stück. Auf ein Rutenfutteral verzichte ich dabei und im Sommer habe ich sogar teilweise bei Tagestrips den Stuhl weggelassen. Als Rutenhalter kamen die einfachsten und leichtesten Erdspieße mit V-Auflage zum Einsatz.


    So reduziert kann man alles auf einmal mitnehmen und das war auch gut so, da ich viele neue Gewässer erkundet habe und teilweise weit laufen musste.


    Für lange Ansitze kommen dann aber doch wieder die alten Muster durch und der halbe Hausstand wird ans Wasser gekarrt. Zum Glück habe ich ja einen Kombi, da passen Unmengen Zeug rein ;-)

    Als Jugendlicher habe ich Twister hart am Grund einfach nur durchgekurbelt, Jiggen war damals gerade erst im Kommen. Auch das brachte regelmäßig Fische, jedoch nie etwas großes. Ich würde es heutzutage nicht mehr machen, da ich beim Jiggen weit mehr Bisse bekomme und die Fische auch im Schnitt größer sind.


    Bei Wobblern muss man sich sehr nach Wetter und Wasserfärbung richten. Ich habe von Firetiger über blau/silber bis hin zu rein schwarz eine breite Palette dabei. Es macht auch einen Unterschied, ob der Köder mit Klarlack überzogen ist, oder matt ist. Gerade bei vorhandenen Lichtquellen reflektiert der Köder manchmal einfach zuviel Licht, was unnatürlich ist.


    Bei Hochwasser bzw. stark angetrübtem Wasser können auch Rasseln eingesetzt werden, die ich bei klarem Wasser niemals fischen würde, da sie dann nach meiner Erfahrung mehr Scheuchwirkung haben, als Reizwirkung.

    Zander stehen nach meinen Erfahrungen in der Regel nicht mitten im Hauptstrom, sondern an Strömungskanten, in Kehrströmungen, hinter Buhnenköpfen im Loch, hinter Brückenpfeilern oder sonstigen Hindernissen. Veit hat darüber etliche Videos gemacht, die findest Du sicher im Netz. Er hat nen Riecher für gute Stellen, das ist das A und O.


    Und vor allem muss man an unbekannten Gewässerabschnitten Strecke machen. Nur so lernt man sie kennen und stolpert so auch mehr oder weniger zwangsläufig über gute Spots. Schau vorher bei Google Earth, was gut ausschaut und dann fahr die Stellen nacheinander ab. Wenn Du irgendwo einen Biss bekommst, beacker die Stelle noch etwas länger, denn sie stehen selten allein.


    Ich würde allerdings auch alternative Köder mitnehmen, falls sie den mal nicht wollen. Was kleineres schlankes und nen no action Köder. Für die Stunde nach dem Dunkelwerden noch nen schlanken flach laufenden Wobbler, dann solltest Du bestens gerüstet sein.

    Ich fische im Rhein selbst bei Eis und Schnee noch mit Wobblern an der Oberfläche. Die Bisse kommen meist erst mitten in der Nacht, man muss die Beisszeiten finden, dann fängt man auch regelmäßig.


    Beim Jiggen habe ich im Winter bislang die besten Ergebnisse bei mindestens 2-3 m Tiefe gehabt. Flacher fängt man zwar auch, aber hier zumindest bei weitem nicht so gut. Allerdings bin ich auch noch nicht so erfahren darin, da in meiner alten Heimat Jiggen extrem schwierig ist. Soviele Köder kann man nicht schleppen, wie man dort abreißen würde ;-)