Beiträge von Derrik Figge

    Geräuchert sollen sie gut schmecken, gebraten waren sie überhaupt kein Genuss. Sie wachsen sehr langsam, eine 50er ist viele Jahre alt, daher schmecken sie schnell modrig.


    Schau mal auf der Blinker Seite, dort gibt es eine Upload Option für die Hitparade. Mit 50 cm sind das aber keine Riesen, also werden sie bis Ende des Jahres wohl nicht in den Top 12 bleiben ;-)

    Kein Zander nimmt soviel Schnur beim Vertikalangeln...außer er hatte die Spule offen und hat sie 5 Minuten nicht in die Hand genommen :lol:


    Zum Thema Echo:


    Nach meinem Umzug in den "Pott" habe ich ein Jahr lang mit meinem Echo mein neues Revier erkundet, meist sogar ganz ohne zu Angeln. Seitdem kenne ich alle relevanten Ecken (Tiefenverläufe/Kanten/Löcher) und nehme es nicht mehr mit.


    Zum Vertikalangeln oder Klopfen ist ein Echo in meinen Augen ein absolutes Muss! Daohne will ich gar nicht losziehen. Man kann die Fische damit gezielt suchen und anfischen und das Fangergebnis ist dadurch um ein Vielfaches höher. Eine Fanggarantie gibt es jedoch nicht, man kann 30 Sicheln sehen und keiner schnappt zu - das ist eben Angeln und gerade Zander sind mega Zicken ;-)


    Auch auf der Ostsee habe ich immer ein Echo am Start. Meist jedoch ein super einfaches, das mir ausschließlich die Tiefe anzeigt. Aber auch Temperatur, Geschwindigkeit über Grund oder ein Kartenplotter sind tolle Features, die oftmals die Erfolgsaussichten steigern können.


    Fazit: Ein Echo ist manchmal sinnvoll und der Fisch muss dennoch hart erarbeitet werden, wieso sollte er dann nicht "zählen"? In meinen Augen ist das eine sinnfreie Diskussion von Menschen, die sich zu wenig mit den vielfältigen Facetten ihres Hobbies beschäftigen...

    Aus Rostock habe ich etliche tolle Fische gesehen. Die Unterwarnow ist seit Wochen extrem produktiv. Fische bis 75 cm kamen schon raus, die ich auf Bildern gesehen habe. Daher wird es sicher auch bei Euch nicht anders sein.


    Die Fische standen alle ganz nah am Rand, teilweise keine 20m von der Kante, somit in Wurfweite für alle Arten der Angelei. Draußen im Tiefen kommen ausschließlich Dorsche und Köhler/Seelachse, wobei die natürlich auch mega Spaß am leichten Gerät machen.


    Früh morgens und spät abends kamen dann alle 3 Arten unter Land und man wusste nie, was als nächstes beisst. Ich hatte aber auch mal mittags einen Dorsch auf 2 m Wassertiefe - verrückte Welt.

    Meine längste (s. Foto) hatte 69 cm, mein Kollege hatte eine 74er mit 4,6 kg - zugleich sein neuer PB. Insgesamt hatten wir in 7 Tagen über 30 MeFos, Dorsche und Platten. Nach 2 Stunden hatte ich auch endlich einen einzigen Hering :lol:


    Also wer es jetzt nicht probiert, ist selbst schuld. Es knallt ohne Ende :gut:

    Gummibärchensaft ist super, aber "zuckerfrei" :no:


    Der Wind scheint an der Küste super zu sein. Meine Kollegen sind in Schönhagen und fangen sich blöd. Man kann zwar nicht mit dem Boot raus, aber es rappelt vom Ufer ohne Ende. Das nenn ich mal Motivation, kann es kaum noch erwarten, ab Freitag wird angegriffen!

    Zitat von Valestris

    Dann würde ich sehr gerne mal nach Norwegen um dort den Heilbutts nachzustellen.


    Habe die Tage von einem Reisebüro Sonderangebote für diese Touren zugeschickt bekommen. Klang echt günstig und mit dem Inhaber war ich schonmal auf den Lofoten angeln. Hab Dir dazu ne PN geschrieben.

    Und wenn der Haken tatsächlich nicht zu lösen ist, weil er zu tief sitzt, gibt es extra lange Seitenschneider (z.B. von Fox), um die Haken abzukneifen. Das verbleibende mini Stückchen im Rachen stört den Hecht nicht und es ist deutlich besser, als solange herumzuwurschteln, bis der Fisch blutet. Daher gehört sowas in jede vernünftige Raubfischanglertasche.


    Ziel waren aber Friedfische und Forellen, daher jetzt bitte wieder back to topic! ;-)