Beiträge von stratmann

    Gummistopper, Waggler die ohne Blei nicht stehen, Matchmontagen ohne Wirbel.......


    Sag mal BigApple hast Du überhaupt schon mal geangelt?


    So wie Du habe ich auch mal gefischt, das war so mit 11-12 Jahren.


    Ich denke auch als Anfänger wird man hier Leute erkennen, die wirklich auf einer gewissen Erfahrung basierend posten. Zu denen zähle ich unter anderen Gerd.


    In diesem Thread ging es um eine gute Wagglermontage, die bei weiten Würfen nicht verwickelt. Dazu meine Empfehlung für grosse Distanzen:


    Von unten angefangen:
    Haken
    25 cm Vorfach
    Microwirbel ggf. Bissanzeigendes Bleischrot direkt darüber (Nr6 - 10)
    18-20er Schlagschnur (6-7m)
    Hauptbebleiung (1-2 g je Meter Tiefe) auf der Schlagschnur mind. 30 cm über dem Microwirbel.
    Stopper (kann auch ein zweiter Microwirbel sein) zwischen Waggler und Hauptbeleiung, Distanz mind. 1,5 mal Wagglerlänge.
    Waggler vorbebleit mit ca 2/3 der Gesamttragkraft (ja jetzt sollte man schon ein wenig das kleine Einmaleins beherrschen).
    Microperle
    Stopperknoten (selbstgeknotet aus Zahnseide)
    Ende der Schlagschnur
    14er Hauptschnur


    Wurf:
    Ziel mit der Rutenspitze anpeilen.
    Im gleichmässigen Schwung beschleunigend über Kopf nach hinten ziehen, Rute aufladen und in ebenso gleichmässigem Schwung durchziehen.
    Futterplatz deutlich überwerfen. Montage vor dem Einschlag abbremsen!!


    Und dann viel Spass beim Üben.
    Gruss
    Olli

    Nun Tinca, ich habe nicht erwartet das jeder Verständnis für den Aufwand zeigt, den ich mit den Maden betreibe.
    Wer aber schon mal auf einem sommerlichen Samstag-Abend zu einem Fischen am folgenden Sonntag bis nach Pusemuckel gefahren ist, und bei der Veranstaltung völlig verkackt hat, weil sich die Maden während der Fahrt in der Madendose in eine schleimig-stinkende Pampe verwandelt haben, der wird verstehen......


    Gruss
    Olli

    Ich werde mal die Maschenweite meines Siebes messen. Damit kann ich das Sägemehl absieben und die Maden hinterher direkt durchlaufen lassen, dann bleiben die toten Maden und Caster drauf liegen.

    1. Maden fangen in geschlossenen gefässen immer an zu "Schwitzen".
    Daher möglichst in dünnen Schichten in OFFENEN hochwandigen Behältern in der Kühlung (Keller) lagern.


    2. Das "Schwitzen" ist ein ammoniakalisches Stoffwechselprodukt.
    Daher unabhängig vom Streugut. Futter als Streugut für die Lagerzeit ist allerdings kontraproduktiv.
    Ideal ist Sägemehl, welches aber spätestens nach zwei Tagen ausgetauscht werden sollte.


    3. Sind die Maden einmal angefangen zu "schwitzen" hilft nur eine gründliche Wäsche (Maden in ein feines Sieb, im Eimer mit 10 L Wasser und zwei-drei Tropfen Spüli ausschwenken). Danach im Handtuch trockentupfen und durch ein Sieb laufen lassen. Frisches Sägespäne.


    4. Zum Transport immer Madenbeutel und keine Madendosen verwenden, gerade bei weiteren Anfahrten. Den Madenbeutel bei warmen Temperaturen an den Aussenspiegel hängen.


    5. Direkt vor dem Fischen Sägemehl absieben und die Maden während des Fischens in einem Gefäss mit Netzboden bevorraten (evtl mit einem Köderschirm beschatten).


    Sicher kann man auch mit etwas weniger Aufwand Fische fangen, ich möchte mir aber niemals selbst vorerfen müssen, ein paar schöne Fische nicht gefangen zu haben, weil ich zu faul war meine Maden ordentlich zu behandeln.
    Gruss
    Olli

    Nun ist so ein Madensieb ja keine wirkliche Investition und es ist auch mehrfach wiederverwendbar. Zeitgleich eignet es sich auch noch perfekt als Futtersieb. So etwas gehört einfach zur Grundausstattung!!
    Gruss
    Olli

    Du solltest dabei bedenken, das gerade die stärkeren Brassen Köder bevorzugen, die sehr ruhig angeboten werden, daher würde ich bei gutem Brassenbestand eher schwerer fischen. Ein guter exakt bebleiter Waggler hat auch bei grösserer Tragkraft eine sehr sensible Bissanzeige.
    Aber berichte mal wie Du mit den ultraleichten Wagglern klargekommen bist.
    Gruss
    Olli

    Bei so leichten Wagglern machts es Sinn mit einer Kompaktbebleiung zu fischen. Ich selbst bevorzuge an der Matchrute aber eher Waggler über 1 g bis zu 25 g Tragkraft und arbeite, wenn ich wenig Blei auf der Schnur haben möchte, mit vorgebleiten Wagglern.
    Sehr schön sind die ultra leichten Waggler fürs Fischen "on-the-drop" auf Rotfedern im Oberflächenwasser. Dabei schiebst Du die komplette Bebleiung zum Waggler (erfordert etwas Übung bei Werfen).
    Gruss
    Olli

    Hallo Gerd,
    erstmal zur Beruhigung: Der Stich einer Hornisse ist nicht gefährlicher als der einer Wespe. Es steht auch nicht zu befürchten, das wenn Dein Sohn mal eine erwischen sollte, er gleich vom gesamten Schwarm angegriffen wird.
    Wenn das Nest nicht unmittelbar am oder im Haus ist, wird die Feuerwehr es allerdings auch nicht umsiedeln dürfen (Der ausführende Trupp hat da aber einen gewissen Ermessensspielraum Stichwort: Gefahr im Verzug sei es für Allergiker oder kleine Kinder, wobei der Feuerwehrtrupp normalerweise keinen Allergiepass einfordert ;-) ). Leider sind solche Einsätze in der Regel kostenpflichtig, je nach Gebührensatzung des Feuerschutzträgers kommen da Kosten zwischen 100 und 300 ¤ auf Dich zu.
    Da die Tierchen von Natur aus "neugierig" sind, wirst Du keine Möglichkeit finden sie durch Pflanzen oder Gerüche zu vergrämen.
    Es bleibt also nur der Weg zur örtlichen Feuerwehr. Auf jeden Fall solltest Du nicht eigenständig gegen das Nest aktiv werden, das könnte zu einigen unangenehmen Stichen und ggf zu einer empfindlichen Geldstrafe führen.
    Gruss
    Olli

    Der Vorteil liegt darin, das Du bei widrigen Bedingungen den Köder noch ruhiger präsentieren kannst als mit klassischen Stippposen.


    Ich fische häufiger mit Wagglern an der Pole und Whip, vor allem wenn ich mit grösseren Fischen rechne. Dann nehme ich meist den Stillwater Blue oder das vergleichbare Modell von Middy.


    Selbst die Stippposen mit langen Antennen liegen nicht so ruhig wie ein Waggler.
    Gruss
    Olli

    Hallo Gerd,
    der Waggler an der Stippe oder auch an der Whip macht durchaus Sinn, wenn es die Bedingungen erfordern.
    Sensas hat für diese Methode sogar eigens einen Waggler entwickelt. Und in der Wettkampfszene unserer westlichen Nachbarländer hat sich seit langen der Name "Franglaise" als Wortschöpfung für die Methodik etabliert.
    Eingesetzt wird diese Methode wenn trotz widriger Verhältnisse sehr fein gefischt werden muss.
    Es wird dann oft bei starken Winden mit Schrotbleien zwischen Waggler und Rutenspitze gefischt.
    Ist halt eine von unzähligen Varianten der Stipperei, die -wenn auch selten- ihre Daseinsberechtigung hat.
    Gruss
    Olli

    Leute bleibt mal ein bisschen auf dem Teppich mit Euren Eutrophierungstheorien.


    Bei all den Wasservögeln, Bäumen, entenfütternden Kindern, angrenzenden Landwirtschaften, ins Wasser schei.... Fischen und und und sollen die 200 -500 g Taubenmist, die im Regelfall ins Futter kommen, die Eutrophierung des Gewässers signifikant beschleunigen???
    :lol: :lol: Ich lach mich weg. :lol: :lol:
    Mal ganz davon ab, Taubenmist ist wenigstens noch natürlichen Ursprungs.


    Fakt ist: zur richtigen Zeit und richtig eingesetzt, kann Taubenmist im Futter auch richtig erfolgreich sein.


    Fakt ist auch: Die Handelsbeschränkungen für Taubenmist in unserem schönen Land sind ein weiteres treffliches Beispiel für die irrsinnige Regulierungswut deutscher Behörden, mit der wir uns weltweit zur Witzfigur machen.


    Leider meinen viele Vereinsvorstände, das noch überbieten zu müssen und gängeln die Anglerschaft noch weiter.


    Gruss
    Olli

    Nach meinen Informationen ist der Handel mit Taubenmist als Futterzusatz in Deutschland nicht gestattet.


    VdE hat in seinem Benelux-Programm angelfertigen Taubenmist in getrockneter und "keimarmer" Form.
    Bei uns wird ihn kein Händler in der offenen Auslage führen.


    Es wirkt immer dann sehr gut, wenn die Rotaugen sehr leicht verdauliche Nahrung den kräftigen Happen vorziehen.
    Also vorwiegend in der kalten Jahreshälfte.


    Gruss
    Olli

    Gurtler:
    Die in Deinen Augen "seltsamen" Antworten muss man vor dem Hintergrund sehen, das dieses Thema hier schon mehrfach in epischer Breite diskutiert wurde.


    Es kommen auf solche Fragen wie die Deinige immer wieder so lustige Tips mit Paniermehl und Haferflocken und idealerweise noch Vanille-Pudding.
    Da Futter, was daraus resultiert liegt absolut tot am Gewässergrund, lockt nicht einen Fisch und eignet sich höchstens dafür den Wasserspiegel anzuheben.
    Wenn Du selbst ein Futter anmischen willst, das qualitativ auch nur annäherend mit den gängigen Fertigmischungen mithalten kann brauchst Du eine Unzahl verschiedener Mehle. Dadurch wird das Futter nur dann günstiger, wenn Du Sackware bestellst und auch verbrauchst.
    Ich selbst habe einen Futterverbrauch von deutlich über 200 Kilo im Jahr und es lohnt dennoch nicht selbst zu komponieren. Da fahre ich mit einer angepassten Fertigmischung immer noch günstiger.
    Bei Abnahme von Grossmengen kannst Du brauchbare Futtermischungen beispielsweise ab 1,5 - 2 ¤ je Kilo bekommen. Das Versuch mal mit Paniermehl und Haferflocken.......


    @ Topic:
    Gerade in der Buhne brauchst Du ein schweres Futter wegen der Wirbelströmungen.
    Sehr gut geeignet ist das Explosiv, das Bream Red und das DM 2003 von Mosella. Aber auch das Brassen Fliesswasser oder Megamix Brassen von Lorpio sind hier Top.
    Eine noch günstigere Altenative stellt das Groundmix von Klages dar.
    Das in einer 1:1 Mischung mit Explosiv und ein wenig angereichert mit Salz und ein paar Sämereien und Du hast ein Topfutter für knapp über 2¤ je Kilo.
    So ich glaube damit sollten die Unklarheiten beseitigt sein.
    Solltest Du Probleme haben an die Futtersorten zu kommen: PN an mich, da werden Sie geholfen!!!!
    Gruss
    Olli

    Schau an Angelfreak,
    da hast Du ja gleich noch was, was Du beim Schlögl bestellen kannst:
    Er hat die Einstellbare Schleuder zur Zeit incl. TuningSet im Angebot.
    Un die Anschaffung des Tuning Sets lohnt auf jeden Fall.
    Gruss
    Olli

    Habe mal ein bisschen geblättert: das Forumsmitglied Metzger73 kommt aus Südthüringen, sprich ihn doch einfach mal per PN an.
    Gruss
    Olli

    Hallo Trude,
    ich habe mal ein paar Tage an Saale und Unstrut in Bereich Naumburg gefischt. Beides sind sehr gute und fischreiche Gewässer.
    Aber nicht leicht leicht zu befischen.
    Für den Anfang solltest Du Dir dort Plätze mit wenig oder besser noch Kehrströmungen suchen (eine tolle Stelle war an so einer alten Fähre, deren Namen ich leider vergessen habe) und diese Stellen mit einer einfachen Posenmontage abfischen.
    Nimm Dir eine Tropfenförmige Pose mit ca 2-5 g (je nach Strömung) und ein ca 30 cm langes Vorfach (ca. 14er) mit 12er bis 16er Haken. Gut ausbleien (Alle Schrote über dem Vorfach zusammenschieben reicht) und die Tiefe so einstellen, das der Köder auf dem Grund liegt.
    Als Futter hat sich in der Saale das Mosella DM 2003 und das Lorpio Fliesswasser Brassen.
    So sollte es gelingen zumindest mal ein paar Barsche und Weissfische zu fangen.
    Es ist aber immer schwierig die Angelmethoden theoretisch zu beschreiben. am besten lernt man immer von anderen Kollegen.
    Unter "Gemeinsam angeln" findest Du hier eine Rubrik wo viele Angler ihre Hilfe in ihren Heimatregionen anbieten, vieleicht findest Du dort jemand aus Deiner Gegend.
    Sollte es mich mal wieder in die Region verschlagen, melde ich mich.
    Gruss
    Olli

    Das Ding ist absolut witzlos. Eine ernsthafte Pose, die nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie die Scherbretter ist die Cralusso-Bolo. Einfach mal googlen.
    Gruss
    Olli

    Hallo Hellcaster,
    Im nördlichen Umfeld (bis 30km) von Bielefeld gibt es eine ganze Reihe guter Gewässer.
    Weser, Werre, Else, Aa, Bega. Mittellandkanal und unzählige Baggerseen.
    Forellenpuffs in Enger, Melle und Bünde.
    Doktorsee und Borlefzen bringen derzeit gut Fisch an der Feeder.
    Fahr mal nach Bünde zu ACE (Wilhelmstrasse am Marktkauf) und lass Dich von Christian beraten. Vieleicht sehen wir uns dort.
    Christian veranstaltet auch regelmässig irgendwelche Treffen vom Kleinbootangeln um Fehmarn bis zum Puffangeln.
    Gruss
    Olli