Beiträge von andal

    Zum Erlernen ist es ziemlich egal, ob es mit # 4, oder # 5/6 stattfindet. Man rät ganz einfach dem Einsteiger deshalb zur höheren Klasse, da er mit diesem Gerät für den Anfang die größeren Allroundeigenschaften erwirbt.
    Letzten Endes entscheidet das Gewässer und die zu erwartende Fischart/-größe die Klasse, die man einsetzt.

    Den Wurm musst Du ja auch irgendwie ins Wasser kriegen. Auf genau die gleiche Art und Weise geht das auch mit der Fliege. Tipfischen!


    Wenn man zum Beispiel die Chance für einen Wurf stromauf hat, aber nach hinten kein Platz ist, dann kann man die Fliege etwas abtreiben lassen und dann einen flachen Vorschwung machen.


    So wie Du Deine Heuschrecke anbietest, geht das auch mit jeder schwimmenden Künstlichen.


    Ein Gewurschtel ist es aber in beiden Fällen. :roll:

    Auch an solchen Bächlein kann man sehr wohl mit der Fliege fischen und auf Naturköder zerzichten. Es sind nicht immer die klassischen Wurftechniken erforderlich, um die Fliege zu präsentieren.

    Ums Fummeln und loten kommt man nicht herum. Wie heißt es doch so schön? Ohne Flei. kein Prei. - Ergänzen sie sinngemäß, verwenden sie nur den Buchstben "S".


    Es geht auch noch mit der "Laying-On-Methode". Das funktioniert so ähnlich, wie die LocSlide Posen nur mit wesentlich feineren, festgestellten Posen. Vorzugsweise handelt es sich um Straight Waggler mit genügend Auftrieb. Sonst zieht bereits die Oberflächendrift die Pose unter Wasser. Um's Loten kommt man aber auch hier nicht herum.


    Man kann sich das Funktionselement der LocSlide Posen aus einem kleinen Röhrchen und einem Karabinerwirbel selbst herstellen. Dann können auch wesentlich feinere Posen verwendet werden.


    Unter dem Strich geht aber nichts über eine exakt ausgebleite Pose vom Typ Onion, oder Windbeater mit nicht zu dünner Antenne und dem "Lift". Im Idealfall reicht dann ein Schrotblei "BB" als Ankerschrot.

    Für einen Babyhecht ist es überhaupt kein Problem, einen gleichgroßen Artgenossen zu fressen. Diese Neigung nimmt nur sehr langsam ab. Der Hecht ist da nicht zimperlich. Adulte Exemplare bevorzugen Beutetiere, die etwa einem Sechstel ihrer eigenen Körpermasse entsprechen. Nur in Ausnahmefällen, z.B. dem massenhaften Auftreten von Brutfischen, weichen sie davon ab und decken ihren Bedarf mit Kleinfischen.

    Gekaufte Mayo darf aus hygienischen Gründen kein rohes Ei enthalten. Aus diesem Grund (Salmonellose) muss die Selbstgemachte auch unbedingt aus topfrischen Eiern gemacht werden und auf keinen Fall aufgehoben werden. Also mixen und sofort verzehren!


    Je nach Hersteller besteht Mayo aus reichlich Fett, pasteurisiertem Ei, Stabilisatoren, zusätzlichen Emulgatoren, Geschmacksverstärkern und sehr selten aus Farbstoffen. Kein Wunder als, dass es nur eine käsig weiße und relativ geschmacksarme Angelegenheit ist.


    Wenn man dieses o.a. Rezept etwas verändert und reichlich Knoblauch und Olivenöl verwendet, die Konsistenz nicht zu fest werden lässt, dann gibt das einen wunderbaren Dipp. Passt sehr gut zu frittierten Lauben!

    Remoulade ist im Grunde genommen ja nichts anderes als feine Mayonaise mit Gurken und Dill.


    Also für die Mayo


    Je nach Menge 1-2 Volleier
    Prise Salz
    Etwas Senf
    Spritzer Zitrone
    Wenig gepresster Knoblauch (muss aber nicht sein)
    Und Speiseöl


    Ei(er) und Gewürze im Mixbecher vermischen und dann langsam das Öl einfließen lassen. Dabei mit dem Pürierstab gründlich einarbeiten.
    Das Öl nur sehr langsam zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.


    Fein gehackte Cornichons und gehackten Dill unter die Mayo geben. Estragon geht auch, ist aber sehr intensiv und nicht nach meinem Gusto.

    Die Hechtproduktion ist einfach und kompliziert zugleich.


    Zuerst werden die Laichfische abgestreift, der Rogen mit der Milch vermischt und dann in die Brutbehälter gegeben. Unmittelbar mit dem Einsetzen des Schlupf der Dottersacklarven bringt man sie in größere Behälter, die mit Reisig abgedeckt werden.


    Jetzt fängt es an spannend zu werden. Sobald die Hechte aufhören sich aus dem Dottersack zu ernähren muss man einschreiten, sonst wird es sehr kanibalisch!
    Entweder bringt man sie nun sofort im Gewässer aus und zwar unmittelbar am Pflanzensaum, immer schön mit Abstand der einzelnen Fischchen, oder man zieht sie in der Zucht weiter. Das ist aber sehr kompliziert und eine Aufgabe für spezielle Betriebe. Es ist der Hang zum Kanibalismus, der das so schwierig macht. Da gibt es verschiedene Methoden, über die die Betriebe nicht gerne sprechen. Verständlich!

    Gute Wahl! Das ist eine schöne Rute für das feine Wagglerfischen mit dünnen Schnüren (10er bis 16er).


    Und zum Fischen gehen wir ganz sicher wieder. :D

    Da ich jetzt mal davon ausgehe, dass Du Deinen See erkunden möchtest, kannst Du es mal mit der Grundangel versuchen. Vorzugsweise mit dem Futterkorb. Das Futter liegt immer beim Haken und Du bekommst so recht schnell einen Eindruck von der Beschaffenheit des Gewässergrundes.


    Maden und andere "Allerweltsköder" sind nicht das Schlechteste. Damit und mit Würmern kannst Du Dir am schnellsten einen Überblick über die Arten machen. Angle beweglich und rund um den ganzen See und kreuz und quer. Das nimmt zwar einige Zeit in Anspruch und die Chance auf Kapitale ist relativ gering, aber so lernst Du den See am schnellsten kennen. Mach Dir auch die Mühe und notiere jede noch so kleine Erfahrung. So ensteht ein unschätzbar wertvolles Werk über "Deinen" See und Du wirst dort ganz bestimmt erfolgreich sein!


    Mit dem Wissen kannst Du dann die heißen Flecken gezielt abgrasen, dass den Kollegen das Auge feucht wird. :D

    Ich sehe es aus dem Blickwinkel, das dort leider sehr viel zum Nachteil der Riffe, der Fische, der Tauerei und im Allgemeinen verhunzt wurde.
    Anfang der 80er konnte man noch sein Camp aufschlagen, wo man wollte. Dahab war ein Beduinendorf. Das Blue Hole nur nach einem langen Fußmarsch mit dem ganzen Tauchgerödel zu erreichen. In Ras Mohammed konnte man noch wochenlang campieren. Schlicht man war alleine unterwegs. Leider haben sich die Zeiten geändert. Gut ich versteh ja, dass die Leute da unten auch was vom Kuchen abhaben wollen, aber damals war es einfach schöner und von Touristenansammlungen halte ich von Haus aus nichts. Egal, ob in Ägypten, Spanien, oder hier in den Alpen.
    Im Urlaub will ich meine Ruhe.

    Ich kenn Sharm noch aus einer Zeit, da es ein Kaff und ohne Flugplatz war. Schon damals war Angeln entlang der Küste verboten. Trotz des in Ägypten allgemeinen Chaos wurde dieses Verbot schon seinerzeit streng überwacht. Heute ist es noch unmöglicher.


    Ein Freund hat dort in jüngster Zeit an einer sog. Hochseeangeltour teilgenommen. Sein Fazit: Lieber nie mehr Angeln, als so Angeln!
    Sharm ist ein reines Touristenghetto geworden und alles dreht sich um schnelles und leicht verdientes Geld.