Beiträge von andal

    Da besteht ja offensichtlich jede Menge an Unklarheiten bezüglich der Systematik der Fische...!


    Hier geht es um die Ordnung Salmoniformes (Lachsartige). Hier gibt es die Familien der Salmonidae (Lachse), der Thymallidae (Äschen) und der Osmeridae (Stinte).


    Die Renken haben damit nichts zu tun! Coregonen haben zwar eine Fettflosse, aber die ist kein eindeutiges Merkmal, sie in diese Ordnung einzubinden. Denn dann wären einige Arten aus der Ordnung Siluriformes (Welsartige) auch mitzuzählen. Siehe den Zwergwels (Ictalurus nebulosus); ist der etwa auch eine "Salmonide"?

    Zitat von Rheinryder

    Glaubt mir, es sind die Amerikaner(ich brauche nur noch Beweise)!!!


    Jo man! Der C.I.A. verseucht jetzt alle Webseiten dieser Welt mit blanken Brüsten und unbedeckten Schenkeln. Wenn das die Schurken in den Schurkenstaaten sehen, dann werden sie alle auf der Stelle blind. :lol: :badgrin: :lol:

    Der Index dieses Bereiches geht über sechs (6) Seiten! Da wid doch in Gottes Namen was zu finden sein, oder ist Dir das zu mühsam!? 8)

    Das hatten wir letzten Samstag auch. 1/3 bis ein 1/2 Tauwurm komplett mit der Nadel aufs Vorfach gezogen brachte dann etwas Besserung und ein paar kleinere Aale, die aber alle verflucht ruckartig und spitz gebissen haben!

    Du musst Dich doch gar nicht für Deine Ausrüstung rechtfertigen, oder um es mit Wolfgang zu sagen, für den "goldenen Löffel im Hintern" entschuldigen. Erkenne aber bitte an, das Deine Situation nicht der Standard ist und für den ganz normalen Fliegenfischer, zumal wenn er nur über ein durchschnittliches Taschengeldbudget verfügt auch gar keine Notwendigkeit besteht, so einzusteigen.


    P.S.: Bevor ich mir beim Rudi eine Sage kaufe, lasse ich mir beim Lukas eine Rute machen. Da bleibt vielleicht sogar noch was über was über für Angelkarten und ich weiß, was ich habe! ;)

    An einigen Gewässern tritt auch das Phänomen zu Tage, dass es ums Verrecken nichts preiswertes sein darf. Das klingt jetzt polemisch, entspricht aber den Tatsachen.


    Da wird dann auch an den flachen Rieselstrecken "gewedelt", weil man da einfach die sündteure und maßgefertigte Wathose vom Spazierweg aus besser sehen kann. Fische fangen ist hier allerhöchstens drittranging. Unterhalb gewisser Preisgruppen bei der Ausrüstung ist man an solchen Gewässern (fliegenfischer)gesellschaftlich absolut durchgefallen.


    Tatsache ist und bleibt aber, dass gewisses Fliegenfischergerät künstlich überteuert wird, um eben jene Klientel zu bedienen. Das es auch anders geht beweisen nicht wenige Hersteller mit halbwegs vernünftigen Preisen für ordentliche bis sehr gute Qualitäten. Dazu muss man dann auch keine exotischen Fische als recht hilfloses Argument bemühen, denn die bekommen 98% der durchschnittlichen Fliegenfischer im Leben nicht zu sehen.


    Wenn sie aber trotzdem am Wiesenbacherl mit bonefishtauglichen Rollen gegen heimische Bachforellen und Döbel antreten wollen und sich mit dem dem Nimbus des luxuriösen umgeben wollen, dann von mir aus. Bessere und edlere Fischer werden sie deswegen ganz sicher nicht!

    So kannst Du es auch sehen... aber wenn man sich noch leicht grüne Bananen besorgt, dann fangen die auch nicht schlechter, halten aber besser am Haken.

    Der Huchen ist ein ausgesprochener Standfisch, Stichwort Huchenlöcher. Nur hat er die unpraktische Angewohnheit, dass er am Einstand nicht frisst, sondern ihn nur in extrem engen Zeitfenstern verlässt und in der näheren Umgebung auf Beutezug geht. Man muss also nicht nur herausbekommen, wo er steht und frisst, sondern auch noch wann die paar Minuten sind! Das sind die bestgehütetsten Geheimnisse der Huchenfischerei.


    Im Winter hat man es da deutlich leichter, da die bevorzugten Beutefische (Nasen, Döbel, Äschen... und wo es sie noch gibt die Bachneunaugen) wesentlich seltener auftauchen, da sie in den Winterlagern sind. Im Sommer kann er seine Beutezüge quasi aus dem Vollen schöpfen.


    Zudem ist der Huchen ein Frühjahrslaicher (März-April) und die meisten Bewirtschafter die Huchenschonzeit wegen seiner Seltenheit gleich bis in den Spätherbst verlängern.


    Daher sind sommerliche Huchenfänge die ganz große Ausnahme. Meinen bisher einzigen Huchen habe ich aber trotzdem im August bei brüllender Hitze gefangen. Allerdings war der auch nur 20 cm lang (gesetzl. Schonmaß in BY 70 cm und das sind noch ausgesprochene Jungfische!). Gebissen hat er auf eine 18er Trockenfliege. Erwähnenswert dabei ist, dass an dieser Strecke zwar sporadisch Huchen vorkommen, aber nicht besetzt werden. Es war also ein Fisch aus natürlichem Aufkommen.

    Ich kann mich aber auch noch sehr lebhaft an die Zeiten erinnern, als in deutschen Politkerkreisen das Wort Umweltschutz gänzlich unbekannt war.


    Kläranlagen waren, wenn überhaupt vorhanden, nichts anders, als bessere Mistrechen. Ringkanalisationen waren eine glatte Fehlanzeige. Heute glasklare Voralpenseen drohten jeden Sommer zu kollabieren und verdammt viel Bäche und Flüsse glichen mehr Schaumbädern, als Fließgewässern, vom würzigen Duft ganz zu schweigen. Alles was in eine Mülltone passte, wurde auf offenen Deponien entsorgt, die zwecks Platzmangel alle Nase lang brannten. Den Rest schmiss man in das nächste Unterholz...!


    Aber man muss nur lange genug warten, dann wird aus einer beschissenen Gegenwart eine Gute Alte Zeit! :!:

    Zitat von K.Bill

    also ich komme aus keinem wirtshaus :-) ich koche den mais auch nicht auf einmal, sondern immer auf ca 20kg portionen. koche auf gasherd. und hab nen alten BW-topf. ich wohne alleine, habe haushälfte und nen eigenen garten+wintergarten+terasse+garage. hab also genügend platz um den mais zu lagern. das fass steht im keller. dort ist es schön kühl.


    Das relativiert die Sache für Deinen Fall, aber für die angesprochenen Jungangler siehts halt anders aus.


    Trotzdem sollte man die Sache mal in Bildern festhalten...


    Der 13jährige Sohnemann schleppt einen Doppelzentner Mais nebst einem Karton Schnaps in die elterliche Wohnung im dritten Stock eines Wohnhauses, blockiert und verwüstet die Einbauküche auf Tage und vergärt dann auch noch die Resultate seines Wirkens auf dem Balkon, bis der Nachbar eine kräftig grüne Gesichtsfarbe angenommen hat. Seine Mutter bekommt das aber alles nicht mehr mit, da sie wegen hysterischer Weinkrämpfe bereits in die Psychatrie eingewiesen wurde. Der Vater überlegt derweilen, ob er seinen Sprößling an durchziehende Schausteller und Fahrensleute verschenken soll. :lol: :lol: :lol:

    In einem Magen wird die Nahrung durch Magensäuren, Enzyme und Bewegung so aufgeschlossen, dass anschließend der Darm die Nährstoffe selbst aufnehmen kann. Jedenfalls ist das in groben Zügen so.


    Ein Raubfisch, der seine Beute unzerkaut verschluckt, benötigt also unbedingt einen Magen, denn der Darm alleine kann ja das Fischlein nicht so verarbeiten. Bei den Cypriniden, die ihre Nahrung über die Schlundzähne zerkleinern können, reicht dieser Vorgang aus, damit der lange Darm die Nährstoffe aufnehmen kann.


    Warum sich Mutter Natur für diese Lösung enstchieden hat, kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen. Tatsache ist aber, dass alle karpfenartigen Fische keine Mägen haben, sondern nur verhältnismäßige lange Därme.