Beiträge von andal

    Zitat von Gerd aus Ferd

    Aber wie schon geschrieben, das funktioniert nur bei stehendem Wasser oder ganz sanfter Strömung.


    Und zwischen Plochingen und gut hinter Stuttgart ist der Neckar teilweise sehr zügig zwischen seinen betonierten Ufern unterwegs.

    Na dann wär es doch sinnvoll, wenn du dein geballtes Know How, das ich mit keiner Silbe in Abrede stelle, in einer Art Konzentrat als eigenes Thema formuliertst. Die zukünftigen Fragesteller hätten dann gleich einen fundierten Leitfaden. Oder nicht!?

    Die Frage kann ich dir nicht wirklich sauber beantworten, weil ich nicht der BC-Kundige bin. Ich persönlich sehe für mich keine Notwendigkeit für derlei Gerät, ich komme mit konventionellem Spinngerät bestens zu recht.


    Darum habe ich das ja auch hinterfragt. Die sogenannten "Lehren" klaffen da ja ziemlich weit auseinander und jede Seite bringt durchaus schlüssige Argumenten bei. O.k.!? ;)

    Also irgendwie ist das alles doch sehr difus.


    Die Rute soll zum twitchen, für Dropshot und auch noch für Popper gleichzeitig taugen, das Griffteil einer recht leichten BC-Rute haben, trotzdem 270 cm lang sein und für eine leichte Multirolle gebaut sein? Ist das nicht ein bisschen viel von einer einzigen Rute verlangt!?

    Eine sehr selktive Sache fällt bei dir ja schon mal fast komplett aus, da ja in BaWü quasi eine nächtliche Ausgangssperre für Angler, vulgus das Nachtangelverbot gilt.


    Versuche es mit The Method, mit der Pelletbombe. Das spart die Kleinfische weitestgehend aus. Wobei ja "große Friedfische" auch alles mögliche sein kann. So allgemein ist es nicht recht leicht, konkret zu antworten.

    Das bringt den Jungen, der eigentlich nur nach der wirklichen Bedeutung von Rutenbeschreibungen gefragt hat, unglaublich weiter, wenn ellenlang und ausschweifend über amrikanesisches High End Tackle vom Leder gezogen wird. Zeug, das es sich sowieso nicht beschaffen, geschweige denn leisten kann.


    Aussagen, die sinngemäß lauten "alles unter 300,- € ist eh nur Mist" finde ich gegenüber einem Jugendlichen mit Taschengeld-Budget ziemlich unfair, weil in der Sache auch nicht zwingend richtig und an der Eingangsfrage meilenweit vorbei!

    Karpfen sind drin!? Dann schnappst du dir zuerst mal ein Polbrille und ein vernünftiges Fernglas und gehst "spotten". Denn zu wissen wo sie sind, wo sie fressen ist das A&O bei der ganzen Angelegenheit. Achte auf rollende Fische, Stellen mit trüberem Wasser und auf solche, wo zum trüberen Wasser auch noch Bläschen aufsteigen.


    Wenn du das hast, was schon seine Zeit in Anspruch nimmt, kannst du anfangen die Karpfen an rgelmäßige, aber nicht zu üppige Futtergaben zu gewöhnen; natürlich zu festen Zeiten, die auch den geplanten Angelzeiten entsprechen. Zwei bis drei gute Hände voll angegorenem Mais solten reichen. Boilies und Pellets können, müssen aber nicht sein.


    Wie bist du ausgerüstet? Danach bemisst es sich, wie du weiter vorgehn kannst.

    Zitat von Diox

    Wie groß schätzt du den Bestand von Welsen über einen Meter? Sind die kleinen eingesetzt worden?


    Hast du ein Boot zum auslegen der Montagen?


    Lies halt seinen Beitrag, hat er doch alles beschrieben.

    Ob sich der Bass-Pro seine Ruten via Onlinebeschreibung aussucht, halte ich für sehr spekulativ! :lol:


    Und eine noch so gute amerikanesische Produktbeschreibung ist voll fürn Hühnerpopo, wenn man sie durch die Übersetzungsmaschine jagt, oder einen Übersetzer bemüht, der von der Materie keine Ahnung hat. Papier, respektive Festplatte ist da sehr geduldig!

    Das kann alles heißen. Mit viel Glück ist es tatsächlich so, wie beschrieben und mit weniger Glück ist es ein beinharter Besentil. Da kann wirklich jeder hinschreiben, was er möchte. Dazu kommt, dass es die Angler auch ganz unterschiedlich wahrnehmen


    Früher gabs bei einigen Herstellern so etwas wie eine fimeninterne Aktionsskala. Aber das war halt auch immer nur auf eine Marke bezogen und gehalten hat es sich auch nicht.


    Es gibt kaum einen Beriech, wo so undefiniert herumbeschrieben wird, wie beim Angeln.

    Weil es halt Angelgerätehändler gibt, die auch einen praktischen Hintergrund haben und weil es Tackle Dealer gibt, die zwar saucool daherkommen, aber halt sonst nur dealen! ;)

    An "satten Gesellschaften" würde ich das noch nicht mal aufhängen. Angeln ist eben mehr, als der schiere Fischfang. Wäre es so, hätten wir alle nicht mehr Geraffel, als bequem auf einen Radlgepäckträger passt. Denn viel mehr ist grundsätzlich gar nicht nötig. Nur prinzipiell ist es halt wie immer anders.


    Kein Mensch braucht 100 Wobbler, oder 15 verschiedene Ruten mit Zitterspitzen. Trotzdem kommen wir auf diese Zahlen und wir haben eine große Freude daran. Angeln ist halt doch mehr und "haben" ist ein Teil davon!

    Wenn man sich schneidet, dann sowieso immer an den Stellen, wo garantiert kein Pflaster picken bleibt. Ein Packerl Tempos und eine kleine Rolle Isolierband ist immer dabei und am End besser, wie gar kein Pickerl. ;)


    BTW... so arg klein sind die Barben auch wieder nicht... da gibt es schlechtere Gewässer!

    Den finanziellen Aufwand habe ich jetzt mal ganz bewußt außen vor gelassen, denn beide Methoden kann man sowohl mit sehr bescheidenen geldlichen Mitteln durchaus erfolgreich bewerkstelligen, oder en passant mal eben am Samstag Vormittag ein halbes Vermögen im Angelladen umverteilen.


    Wobbler für 250,- € sind schneller von der Verkaufswand gepflückt, als es dauert eine Halbe Bier zu trinken und mit einem ordinären Effzettblinker fängt man auch heute noch gute Fische. Das gleiche gilt für den Naturköderfischer, wobei es auch da dem Hecht ziemlich Wumpe ist, ob der Angelstock noch eine alte honiggelbe Sportex ist, oder eine brandneue Drennan weißnichtwas. Die einen eiern mit einem Dacia durch die Lande und andere mit dem Porsche. Ankommen tut am Ende jeder. ;)