Beiträge von andal

    Die Kunstköderfischerei ist halt auch ungleich einfacher, sprich bequemer und mit deutlich geringerem, vor allem zeitlichen, Aufwand darstellbar. Die Köderversorgung ist praktisch lückenlos und übers ganze Jahr gleich hervorragend, den Paketdiensten sei Dank. Einen Köderfisch muss man erst mal fangen, was zeitgerecht nicht immer leicht hergeht und auch der Aufwand vor Ort ist größer. Mal eben auf ein Stündchen setzt man sich nicht an.


    Da lässt sich für alles und jedes ein Vor- und ein Nachteil herzitieren. Nur eben keine generelle Wertigkeit und schon gar keine moralische Überlegenheit!

    Der einzige Unterschied ist, dass du kein Mäusekino hast, auf das ihr gebannt starren könnt. Die Erfinder der Methode hatten auch kein Sonar, geschweige denn Strom in ihren Fischerhütten... ;)

    Und selbst wenn der aus der Sicht des Moralisten sinnlos getötete Köderfisch am Ende des Tages "verbraucht" am Ufer zurückgelassen wird, warten bereits zig hungrige Verdauungen auf ihn. Angefangen bei Füchsen, Krähen anderen Wirbeltieren bis hin zu den Fliegen mit deren Nachkommen Singvögel ihre Brut aufziehen. Die Natur verwertet auch noch die allerletzte Kalorie und selbst wenn der Fisch nur einer Wildpflanze als Dünger dient, so wurde hier nichts verschwendet.


    Wenn ihr euch schon den Kopf über sinnlos nichtvewertete Dinge zerbrechen wollt, dann sondiert mal euren Haushalt, was da täglich(!) an Nahrung in der Tonne landet, was dort gar nicht landen müsste!

    Vielleicht geht es ja vielen Usern (von den paar Hanseln, die noch übrig sind) so wie mir. Mit hängen diese immergleichen C&R- und Schein-Ethikdiskussionen meilenweit zum Hals heraus. Immer das gleiche Gelaber, immer die gleichen Platitüden, jeder ist der Beste und alle anderen sind sowieso doof, machen alles falsch. Über die ganzen Jahre ermüdet das und nervt nur noch.

    Irgendwie verstehe ich nicht ganz. Wegen jedem Gimmick machst du einen eigenen Fred auf und dann kaufst du dir blindlings so einen Strick, von dem das ganze WWW rauf und runter abrät, weil da gar nichts stimmt!

    Wenn man sich die Testberichte so durchliest, dann ist das ein echtes Brett für weite Entfernungen an großen Gewässern und das zu einem sehr stolzen Preis.


    Stellt sich die Frage, wo du das Ding einsetzen willst, denn es gibt in der Gewichtsklasse durchaus Alternativen und auch solche, die nicht unbedingt nur auf reine Weite gebaut sind.

    Nö... nur zu erfahren für sinnlosen Dreck und Unbequemlichkeiten. Warum soll ich mir an einem qualmenden Lagerfeuer das schöne Steak verpesten, wenn ich auf einer Terrasse ein gepflegtes BBQ mit kaltem Bier haben kann. Das ich Feuer machen kann weiß ich, das muss ich mir nicht laufend beweisen! ;)

    Zitat von Valestris

    ...und erlebt das Abenteuer rund um die Uhr


    Ja das hast du garantiert auf deiner Sandbank. Besonders wenn so ein Schubschiff, wie meinetwegen die "Mantova" vorbeifährt. Die hat ein klein wenig mehr Welle, als so ein popeliger holländischer Kunstdüngerbinnenfrachter aufm Rhein... da ist regelmäßig Tsunami in Mittelitalien!


    Lasst euch mal vom Volker schildern, wie das schaukelt! :badgrin:


    Nee, nee... immer schön Abends mit dem Boot raus, sauber abspannen und alles ist an seinem Platz, sauber und nicht pausenlos versandet. Über Mittag schön im Bett pennen und später dann vielleicht etwas Feedern, oder vom treibenden Boot aus fischen... besser ist das. :D


    Vor allem im Sommer... so ein schönes kaltes Bier aus dem Eisschrank genießen und an die Sandbank denken, wo der Gerstensaft gerade zum zweiten mal siedet. :lol:

    Ihr zwei beide geht da von ganz unterschiedlichen Unterbringungen aus.


    Diox will ja offensichtlich wie ein Flüchtling auf einer Sandbank hausen und der Volker geht vom Camp als Basis aus und fährt Abends die Spots an. Das gibt natürlich unterschiedliche Spritverbäuche!


    Wobei Volkers Methode nicht nur viel bequemer ist. Man schläft tagsüber gemütlich in einem Bett, hat Dusche, WC und einer richtige Küche und all die Annehmlichkeiten, die einen Urlaub auch ausmachen. Man grast auch deutlich mehr unterschiedliche Angelplätze ab...

    Besorge dir ein gutes Sortiment verschiedenster Kunstköder, am besten solche, die dich nicht gleich ruinieren, wenn du sie verlierst, denn Verluste wirst du grad am Anfang reichlich haben. Dann geh ans Wasser. Je öfter, umso besser. Denn das Gefühl, das dir der Köder vermittelt kannst du dir niemals und nirgends anlesen!


    Wenn du einen Begleiter hast, der bereits weiß, wie der Hase läuft, dann wird es schneller gehen, aber um deine eigenen Erfahrungen kommst du nicht herum. Bleib standhaft! ;)

    Dafür gibt es dann beispielsweise den sogenannten "Haarwaschl". Ein Bleikopf mit Schnurinnenführung und einem Körper aus Rehhaar. Das Ding ist in den Ostalpen ein sehr zuverlässiger Salmonidenköder, wenn nichts andere erlaubt ist. Oder Koppenstreamer wegen der Tiefe und Strömung nicht mehr eingesetzt werden können.


    Zudem gibt es reichlich Koppenimitationen, die sich auf Jighaken fischen lassen. Das sind zwar im Vergleich zur echten Mühlkoppe nur Kompromisse, aber immer noch besser, als in die hohle Hand und so... ;)

    Dann musst du nur noch herausfinden, wann und wo sie frißt. Solche großen Forellen entwickeln gerne Verhaltensweisen, die denen des Huchens nicht unähnlich sind. Sie haben einen Einstand und den verlassen sie nur in ganz bestimmten, sehr kurzen Zeitfenstern um zum Fressen auszurücken. Der Einstand ist quasi nur die gute Stube, gegessen wird außer Haus. Das macht es noch ein bisschen schwerer für den Angler.


    Wenn erlaubt, dann versuche es mit den klassichen Groß-Forellenködern. Koppen am Tirolerhaken, oder einem vergleichbaren System sind oft den üblichen Kunstködern haushoch überlegen.

    Pizza? Ja wirklich nicht!


    Erstens ist Pizza in Italien nicht das, was wir so vom "Italiener" kennen, in Norditalien schon zweimal nicht und warum sollte man sich dort mit zweitklassigem abgeben, wenn es feinste Riesen-Steaks und Bratwürste zu Preisen gibt, dass der Sabber in Strömen fließt!?


    Entlang des Pos regiert nicht die tomaten- olivenöllastige Küche des Südens. Da gibt es Fleisch, Wurst und sehr gehaltvolle Soßen mit Butter und viel Käse. Tortellini, Ravioli, der Timballo und das Risotto sind Gerichte der Region. Dazu wunderbare Käse. Parmesan, der fast zu schade ist, um auf der Pasta zu landen, oder zartschmelzenden Provolone. Und erst die Salame...


    Da stinkt jeder dürre neapolitanische Mafiakuchen dagegen ab! :D


    Sogar das Bier ist gut und nicht teuer!!!