Dendros "lagern"...und vermehren sich wie blöde!

  • Moin,


    ich hatte vor Wochen von einem Angelkollegen 3x25 Stk. Dendrobena geschenkt bekommen,
    er hatte davon echt zu viele gebunkert.


    "Klar"...habe ich gesagt, nehme ich und gucke mal wie lange die im Keller halten, soviele kann
    ich die Tage gar nicht wegangeln.


    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Ich habe die Dendros aus den kleinen Dosen in eine größere, alte Tubberdose gesetzt, ein paar kleine
    Löcher in den Deckel und fertig. Feuchtigkeit alle paar Tage kontrolliert, Erde aus dem Garten dazu,
    trockenes Laub zerbröselt, dann immer kleine feuchte Pappstücke, Zeitungspapier von der Tageszeitung,
    kleine Stücke Kartoffelschalen, Kaffeesatz, Knäckekrümel, eine ganz kleine Prise Mehl etc. dazu gegeben.
    Ergo fast wie im Kompost - aber eben nur in einer großen T-Dose (ca. 4. Liter Volumen).


    Die haben sich jetzt vermehrt wie bekloppt in den letzten vier Wochen, überall winzige Dendros dazu, die
    "Alten" werden auch immer fetter.


    Ich weiss zwar dass die Dendros "unkompliziert" sind - aber wann kommt der Punkt wo eventuell alles kippt?
    Zuviel Feuchtigkeit, Ausscheidungen der Dendros oder Schimmel?
    Ich werde es überleben, denn so teuer sind die im EK auch nicht - aber es wäre schon schade die ganzen fetten
    Dinger später zu entsorgen nur weil man zwischenzeitlich zu wenig Zeit hat ans Gewässer zu kommen.


    Gibt es hier Erfahrungen wie lange man Menge "X" im Keller hältern kann und was wäre noch speziell zu beachten?


    Und nein - wir haben keinen Kompost im Garten.

  • Moin Rainer,


    also zwei Monate hatte ich so eine Dose auch schon im Keller gelagert - aber so lange halten die sich?
    Mein "Problem" ist z.Zt. nur das die sich in der 4-Literbox scheinbar so wohl fühlen das gnadenlose Vermehrung ansteht. :lol:


    Letztes Jahr hatte ich zuviele Tauwürmer gesammelt und hatte dann die Idee zum "Eimer-in-Eimer-System" - die waren
    auch nach Monaten noch fit, vorausgesetzt man kontrolliert hin und wieder die Feuchtigkeit, kümmert sich um frische Erde
    und füttert Kleinigkeiten zu.

  • Moin!


    Kleines Update zu der unfreiwilligen "Zucht":


    Wie hier im Forum in anderen Themen schon mehrfach zu Dendros geschrieben läuft so etwas ja fast von alleine. Die Burschen vermehren sich weiterhin kräftig und die größten "neuen" liegen mittlerweile bei etwa 5. cm Länge, reichlich neue Zwerge kommen alle paar Tage dazu. Die Eipakete haften fast immer am Deckel (kleine braune bis dunkelgrüne Kugeln).


    Zufüttern etwa einmal die Woche, bedeutet z.B. etwas Gras, Laub, Kaffeesatz, eingeweichte Wellpappe, wenig Mehl, Kartoffel, zerbröseltes Knäckebrot. Ich kontrolliere dann noch die Feuchtigkeit per "Fingertest."


    Der Behälter steht im Keller und da ist es wirklich kühl und dunkel (nur ein kleines Fenster on top), auch bei den jetzigen Temperaturen draußen wird es kaum über 18 Grad warm.


    Die "alten Hasen" der Dendros sind putzmunter und warten auf einen Grundeinsatz. Da ich z.Zt. etwas weniger zum Angeln komme ist das wirklich eine gute Variante sich immer frische Köder zu hältern und man hat dann immer und zu jeder Zeit frische Dendros zur Hand - und die Kosten halten sich wirklich absolut in Grenzen.

  • Zitat von Dreamworker

    Mal ne Frage: Sind Dendros und Mistwürmer dasselbe oder sind das 2 verschiedene Arten? Meine Würmer füttere ich immer nur mit Kartoffelschalen von Pellkartoffeln....


    Moin,


    Google meint da ist kein Unterschied. Dendrobena hört sich aber irgendwie auch besser an. ;)

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