Rute + Rolle fürs Grundangeln, mittlere bis starke Strömung

Brutaler Typ wie ich bin, hab ich meinem Finanzminister mal gezeigt wie der Hase läuft und mich für die Penn entschieden...

So geil ich die Shimano Baitrunner XTB auch find, aber 130€ sind halt grad einfach nicht drin...
Dafür hoff ich jetzt, dass die Penn lange genug hält, damit ich auf ne XTB sparen kann!

Die Penn Fierce 3 hab ich deshalb der gleich teuren Shimano Baitrunner OC vorgezogen, weil ich die einfach schon mal in der Hand hatte und die mir gut gefallen hat.
Auf manchen Seiten hab ich auch gelesen, dass die OC relativ viel Plastik verbaut haben soll. Aber weder hatte ich ne OC in der Hand, noch kann ich das bestätigen - leider...

Falls es jemanden interessiert, für was ich mich entschieden habe, bitterschön:
Rute: Daiwa Ninja-X Feeder, 3.60m, 80-220g
Rolle: Penn Fierce 3 6000LL

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir mit Rat und Tat geholfen haben!
Vor allem bei rhinefisher, Zockerherz und Dreamworker, dankerschön!

Moin zusammen,

hatte am Wochenende zwei Shimano Baitrunner OC 6000 in der Hand. Die sahen wirklich toll aus und fühlten sich auch gut an.
Aber bei beiden hörte man beim Drehen der Kurbel ein Schleifgeräusch und zwar immer dann, wenn der Spulenhub ganz oben war. Ich hab dann die Spulen mal runtergeschraubt, aber auch dann war das Schleifen noch zu hören.
Ich denke mal, dass man das mit ein bisschen fetten und ölen vielleicht wegbekommen hätte, weil ansonsten liefen die echt gut.

Was mich persönlich dann aber am meisten gestört hat, war der Freilauf. Der war wirklich sehr leichtgängig. Leider auch noch, wenn man ihn ganz zugedreht hatte. Bei beiden Rollen hab ich den Drehknauf richtig festgezogen aber der Freilauf ging immer noch relativ leicht. Ich hatte erwartet, dass man dann die Spule gar nicht mehr, oder zumindest nur noch sehr schwer drehen lässt. So war es zumindest bei der Penn, die ich mal in der Hand hatte. Mit dem Freilauf der beiden Shimanos, hätte ich an der Donau so nicht fischen können.

Waren das eventuell zwei Montags-Modelle oder hat da schon jemand ähnliche Erfahrungen mit dem Freilauf von Shimano gemacht?

Viele Grüße
Michael

Okey, bin jetzt selber auf die Lösung des Problems gekommen. Vielleicht war das einigen schon klar, aber da das meine ersten Erfahrungen mit Freilaufrollen sind, bin ich wohl in ein Fettnäpfchen getreten.
Und zwar ist die Stärke des Freilaufs abhängig davon, wie stark die Kopfbremse zugedreht ist. Ist die Kopfbremse auf sehr leicht gestellt, ist der Freilauf, auch wenn man ihn ganz zuknallt, auch sehr leichtgängig. Dreht man die Kopfbremse immer mehr zu, wird auch der Freilauf immer fester, wenn man ihn zudreht. Die leichte Einstellung des Freilaufs bleibt dabei unverändert, der ist immer so leichtgängig, wie es der jeweilige Rollentyp her gibt.
Das hab ich gestern an einer Shimano Baitrunner 6000 OC und an einer Penn Fierce 3 6000 Liveliner, die gestern übrigens gekommen ist, festgestellt.

Die Penn schicke ich allerdings zurück. Ist ne geile Rolle, aber die 6000er zielt einfach über meine eigentlichen Zielfische Aal/Zander hinaus. Das ist ein ziemlicher Oschi und wahrscheinlich nicht kaputt zukriegen. Echt robustes Teil! Die könnt ich mir eher für Waller oder große Karpfen vorstellen.
Die sollte es als 5000er geben!
Der Liveliner Freilauf von Penn ist auch etwas gröber, als der Baitrunner Freilauf von Shimano.

War gestern auch noch mal im Angelladen und hab die Shimano Baitrunner OC mit der Shimano Baitrunner D verglichen. Es heißt ja, dass das bis auf den Schnurfangbügel und die Kugellager die gleichen Rollen sein sollen, aber wenn man dann mal die Spulen runterschraubt, kommt einem bei der OC erst mal ein weißes Plastikrad entgegen. Bei der D ist dieses Rad aus Metall. Deswegen hab ich mich entschieden, doch etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und hab mir die Shimano Baitrunner 6000 D geholt.

Deshalb hier jetzt nochmal meine Finale und diesmal Endgültige Ausrüstung für die Donau:
Rute: Daiwa Ninja-X Feeder, 3.60m, 80-220g
Rolle: Shimano Baitrunner 6000 D