Eigenbau Weidenboot

  • Ok, sehr schön. Bin jetzt zwar noch in der schule, aber wenn ich daheim bin schicke ich mal ein aktuelles Bild. Wie gesagt, als nächstes kommt ein Dach, aber vorher muss ich noch neue Weiden holen. Es leutet gleich, die Anleitung schreibe ich daheim.


    So, jetzt bin ich wieder da. Also die Technik ist relativ einfach. als erstes steckt man 3 gebogene Weiden in die Erde, eine am kurz vor der Spitze vom zukünftigen Boot, eine in der Mitte und eine kurz vor dem Ende. Man sollte darauf achten, dass sich bei den drei Anfangsbögen starkes und schwaches Ende abwechseln. Das heißt, beim ersten Bogen kommt das starke Ende nach rechts, beim zweiten nach links, beim dritten nach rechts (man kann auch vier nehmen, aber ich bin noch klein). Dann nimmt man 2 lange Weiden (1,5 mal so lang wie der zukünftige Steuermann), legt diese, einen rechts, einen links, an die Bögen und beginnt sie von hinter nach vorne an die 3/4 Bögen anzubinden, wobei die Form eines Tropfens gebildet werden sollte. Dabei darauf achten, dass die dicken Enden der langen Weiden zusammen die Spitze bilden, diese dienen später nämlich als ,,Rammbock" für Geäst und zur Strandung. Wenn man die 2 langen Weiden an die Bögen fixiert hat, bindet man oben (weil man das Boot ja falsch herum aufbaut ist oben das spätere Unten) an die Bögen noch eine lange Weide ran, hierbei wieder darauf achten, dass das dicke Ende an der gleichen Seite wie die dicken Enden der anderen beiden langen Weiden liegt. Dann bindet man die 3 langen Weiden auf beiden Seiten zusammen. Jetzt fixiert man noch jede menge anderer Weiden an die 3 langen Weiden (man bringt sozusagen nachträglich noch Bögen an). Dann webt man längs noch jede menge Weiden ein (diese sollten nicht die komplette Länge des Bootes haben, eher die hälfte oder ein 3/4). In dieses Raster webt man dann kurze Seitenzweige, die aus den Weiden kommen, ein. Dann nimmt man das Ding aus der Erde, dreht es rum und macht noch etwas Feinschliff (zu lange und überstehende Äste kürzen etc.). jetzt nur noch Teichfolie oder Lkw-plane drüber und es kann eigentlich schon losgehen. Ich mache mir noch ein Dach, aber das muss nicht sein.


    Bevor man loslegt würde ich empfehlen von den Weidenzweigen die kleinen Seitenzweige und die vorderste Spitze abzuschneiden, die braucht man nämlich noch. Zwischen Gerüst und Folie sollte eine Schutzschicht, die verhindert, dass die Weiden die Folie aufstechen. Den Boden sollte man vorher mit etwas Wasser lockern (jetzt nicht unbedingt 10 mal von der Küche in den Garten rennen, ich hab das gemacht, weil ich mein Gerüst an einem Bach gebaut habe). Man braucht eigentlich nur etwas Schnur Und ein Messer, kann es sich aber mit einer Gartenschere etc. leichter machen.
    Generell sollte man darauf achten, das der Schwerpunkt hinten liegt, wie bei einem Halbierten Tropfen, der im Wasser schwimmen würde (Wäre er denn aus Holz).


    Das wars eigentlich, ich halt euch auf dem Laufenden. :D
    Gruß

  • Als Paddel nehm ich ein Stab mit einem Brett und der anker wird ein Stein. Die Plane näh ich ran.
    Werfen werde ich nicht, da geht mir der A**** auf Grundeis, das wird mir zu wackelig.


    Ansonsten wüsste ich nicht was es sonst noch zu tun gäbe. Aus den übrigen Weiden kann man sich prima Rutenhalter schnitzen {ß*#

  • Ich muss nicht werfen, mein See ist nicht sehr gros (siehe Profilbild). Ich werde mein Glück Vertikal auf Zander&Co versuchen. Ich darf ja eh nur mit Maximal 2 Ruten fischen.


    So, ich hab vorne jetzt noch eine Abdeckung angebracht. Ih hab das jetzt auch mal realistisch eingerichtet, ich hab auf jeden fall platz um mich hinzulegen und zu schlafen. Ich werde vielleicht zwischendurch mal ein Nickerchen machen und 2 tote ruten auslegen. Die Tote Rute wird auf jeden Fall eine Spule Reserveschnur mit einem Haken. Das liebe ich, beinahe schon direkter kontakt zum Fisch. Das was da aussieht wie ein Funkmast ist ein Bissanzeger für meine Tote Reserverolle :D :D :D :D

  • Da gibt es so eine Technik mit der Hand anzuschlagen: Die Schnur mit beiden Händen fest halten, dann reist mann zuerst die Rechte und dann die Linke Hand nach hinten. Nachdem die rechte Hand so weit nach hinten wie nur möglich gerissen wurde lässt diese die Schnur los und die Linke reist nach hinten weg. Und zwar so, dass keine Pause dazwischen ist (am besten mit Übergang, also 2/3 Sekunden in der die Linke und die Rechte Hand Zug ausüben).




    Hab das ganze jetzt mal realistisch eingerichtet und gekuckt ob ich genug Platz zum schlafen habe. Ja, das habe ich, ich freu mich so auf den Sommer!!!!!!!!!!!! :dance: :dance: :dance: :dance: :dance: :dance:

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