Hallo Gemeinde!
Nachdem ich dieses Jahr schon einige Räuber überlisten konnte, war mein heutiger Fang doch etwas Besonderes für mich. Er war kurios, der Drill war schwierig und es war der zwanzigste Hecht in diesem Jahr!
Anfang April entdeckte ich ein Gewässer für mich, welches ich in der letzten Saison nicht ein einziges mal besucht hatte. Es ist eine Kiesgrube mit sehr starkem Krautbewuchs. Um diese Kiesgrube herum verteilt, gibt es noch einige andere Gruben, welche jedoch meist kleiner sind.
Während ich am Vormittag alleine unterwegs war, rief mich ein Nachbar an und wir verabredeten uns für den Nachmittag um gemeinsam zu angeln.
Eine nette Geschichte am Rande:
Ich erzählte meinem Nachbarn von meinen vielen Fängen der letzten Tage und dass ich wohl in Zukunft bei Illex Wobblern bleiben werde! Heute sah ich, dass er sich darauf hin auch zwei Illex Wobbler gekauft hat. Dabei war auch mein bester Hechtwobbler, der Jason 130 sp.
Wir zogen also los, beide mit den guten Illex Wobblern bewaffnet und umrundeten verschiedene Gruben. Was soll ich sagen, nach ca. 2 Stunden, stand es 3:0 für meinen Nachbarn. Ich freute mich, dass er gleich auf Anhieb so gut mit den Ködern fing, gehört doch auch eine bestimmte Führungstechnik dazu. Ich fand mich schon damit ab, den Nachmittag als Schneider zu beenden, doch dann kam der berühmte letzte Wurf mit dem Jason 130!
Der Wobbler flog weit in die Kiesgrube und ich schlug ein paar mal mit der Rute. Plötzlich ein Hammerbiss und ich Schlug sofort an! Doch etwas war merkwürdig. Der Fisch war sehr stark um marschierte in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit parallel zum Ufer von links nach rechts. Es nahm kurz Schnur und wollte einfach nicht nach oben kommen. Ich rief meinen Nachbarn, welcher ein paar Meter weiter rechts angelte, er solle schnell kommen. Er packte sein Zeug und rannte zu mir, da kam der Fisch das erste mal an die Oberfläche. Da sah ich dass Problem. Der eine Drilling des Wobblers hing in der Luft und der andere in der Flanke eines großen Hechtes!
Der Fisch kämpfte absolut wild und dabei verletzte er sich selbst sehr stark, da der Drilling immer weiter im Fleisch rutschte. Die Landung des Fisches gestaltete sich sehr schwierig, da er einfach nicht aufgeben wollte. Schließlich gelang es uns gemeinsam den Fisch zu landen!
Auf dem Bild ist die tiefe Wunde in der Flanke recht gut zu erkennen! Trotz all der kleinen Probleme ist das meine persönliche Bestmarke.