zu blöde für Gummi

Jetzt Sag blos man kann den Edlen Stachelritter nur mit Gummi Fangen, dann hab ich all die Jahre was Verkehrt gemacht??..!!

Die einfachste Angelei mit Gummikram ist das Faulentzen.
Dazu braucht man eigentlich nur die Rute halten und kurbeln können. Einfach die Rute in halbhoher Position halten, dann ein-zwei-dreimal Kurbeln und Warten bis der GuFi auf den Boden Auftockt oder dann besser mit einem Schlag im Maul unseres Liebligs Verschwindet.

Das mußte doch eigentlich zu Machen sein. Oder??

Moin Penny,
eins vorweg - der Name Penny ist mir neu, Dein geiles Bild aber irgendwie im Hinterkopf. Hast Du etwa "umfirmiert"?
Zum Thema:
Die Ems kenne ich persönlich nicht, kann Dir also keine festen Gewichtsangaben zu den Köpfen machen. Gibt es denn dort einen nennenswerten Zanderbestand?
Gummi ist meines Erachtens die beste Möglichkeit, einen Zander zu überlisten, da Du damit am besten suchen kannst.
Das schon genannte Faulenzen halte ich persönlich für einen Einsteiger für die falsche Möglichkeit, da sie das höchste Maß an Gefühl und Konzentration benötigt. An Deiner Stelle würde ich klassisch jiggen, den Köder also durch Rutenbewegung anheben. Dies geht wie folgt ab:
Am wichtigsten ist der ständige Köderkontakt, Du hebst also den Köder durch anheben der Rute an und lässt ihn wieder absinken. Hierbei solltest Du durch leichtes Kurbeln in der Absinkphase den Kontakt zum Köder bewahren. Der Ablauf der gesammten Bewegung ähnelt einem Heranpumpen eines Fisches, nur etwas feiner. Rute anheben, in der Absinkphase die "gewonnene" Schnur aufspulen, nur halt mit etwas mehr Gefühl. Beim Faulenzen wird die Rutenbewegung durch ein-zwei Kurbelumdrehungen ersetzt, die Rute selbst bleibt in einer Position. Kannst hier im Forum ein wenig suchen, Jörg Strelow hat mal einen sehr ausführlichen Beitrag zu diesem Thema geschrieben.

Sofern die Ems Steinpackungen am Ufer hat, sind die Chancen mit Wobbler nicht schlecht, diese werden am Fuße dieser Steine geführt. Das ist jedoch eher eine Möglichkeit für die wärmere Jahreszeit, jetzt sind die Fische weniger aktiv auf Futtersuche.

Ansonsten bleibt nur weiter versuchen, fleißig mit Gummi "anzufüttern" und die Fische aktiv suchen.

Bei den Gewichten solltest Du nach dem Motto verfahren : Lieber etwas zu schwer als zu leicht. Wichtig ist, dass Du den Grundkontakt halten kannst, also immer deutlich merkst, wenn der Köder den Grund erreicht.

Gerd aus Ferd
ich bin nicht deiner meinung was das faulenzen angeht ich bin selber einsteiger was gummifischangeln angeht und ich finde diese methode am einfachsten um zu erkennen wann der köder den grund ereicht. kann aber auch sein das ich einfach ein naturtalent im faulenzen bin

Ich denke auch, das Faulenzen grad für einsteiger das beste ist...
Top wäre es eigentlich in Norge vom Boot aus gewesen, da kann man toll das Zupfen spüren und so eine richtige Führung lernen. Ich habs auch zuerst mit den Dorschen bei Fehmarn geübt.
Such Dir mal ein Gewässe mit gutem Zander bestand, und dann versuch es mit recht schwerem Kopf (20g). Probier erstmal immer nur zu fühlen was der Köder macht. Nach zwei drei Kurbel drehungen stoppn und die Schnur beobachten. Sobald Du siehst das sie erschlafft ist er auch dem Boden angekommen. Dann versuch genau das auch zu spüren.. Da hat ne harte Spitze Vorteile...

Wenn Du das gut fühlst, dann wirst Du auch spüren, wenn etwas anderes mit dem Köder passiert, z.B. von nem Zander vernascht wird...

[quote='Penny']schon zig mal probiert, nie erfolgreich...das angeln mit dem Gummifisch..........schon alle ( naja fast ) ausprobiert......normale Rundkopf und auch StandupZs ausprobiert

Hallo Penny,zunächst: Die Größe des Köders mit 8-12 cm stimmt.Das Gewicht des Jig-Hakens sollte 20 Gramm haben , stimmt auch.Der Fisch beißt auf Bewegung und Geruch.Wie du den Köder bewegen mußt , wurde bereits mitgeteilt.Aber wie bekommt er ravinierten Geruch? Du nimmst den Gummiköder und bohrst mit einen langsam drehenden Bohr / Schrauber ein 5 mm starkes Loch durch diesen.Genau dort wo er von oben nach unten am breitesten ist.Von einem Raucher lässt du dir eine Filterzigarette geben, nimmst den Filter und klebst diesen im Loch mit Sekundenkleber ein.Er sollte beidseitig bündig mit dem Fisch sein,sonst abschneiden.Jetzt brauchst du nur noch einige Wattestäbchen , ein Fläschchen Anis - Öl ( Hobbymärkte , Gewürzstände aufm Markt , u.s.w.
Also: Wattestäbchen stark tränken , Filter benetzen bis er nicht mehr saugt und dann ab ins Wasser.Wenn dann noch nötig ,von Zeit zu Zeit neu benetzen. Na dann , Petri Heil , der Senior - Angler.