Bonefish's Linux-Dumme-Fragen-Thread

  • Da fällt mir spontan das Programm "gparted" ein, das kann die Partitionsgrössen und Dateisysteme ändern, verschieben usw. Ähnlich wie Partiiton Magic unter Windows.



    Mit gparted kannst Du die Partitionsgrössen ändern, ähnlich wie bei Partition Magic.


    Partitionen die Du ändern willst, müssen zuvor geunmounted werden (geht unter gparted auch). Wenn Du das aktive Dateisystem ändern willst auf dem Dein Linux installiert ist, musst Du das mit Hilfe einer Live-CD (z.B. Knoppix?) machen



    ABER ACHTUNG: Mit den Partitionen rumspielen ist immer ein wenig riskant - RISIKO ! Ich selber habe glaub ich noch nie NTFS auf ein anderes Dateisystem konvertiert. Schlag mich also nicht gleich tot wenn da was nicht so hinhaut.


    Du könntest ja mal Stück für Stück rumprobieren. (NTFS verkleinern, ein neues Dateisystem der verkleinerten Grösse anlegen, Dateien rumkopieren usw.).

    Andere Frage: warum sicherst Du Dir die wichtigen Daten nicht zuvor auf eine CD(DVD)?

  • Ich habe keinen Brenner... Aber es wird wohl das Beste sein, wenn ich mir einen leihe oder eine externe Festplatte hole, dann kann ich nach Lust und Laune mit den Partitionen rumspielen bzw. alle gleich Linux-Komatibel neu aufsetzen.


    Danke schonmal. ;)



    Mal eine andere Frage: Bei der Installation von Programmen werde ich nie gefragt, in welches Verzeichnis ich die Dateien installieren möchte. Wie kann ich das denn festlegen?

  • Zitat von Bonefish

    I


    Mal eine andere Frage: Bei der Installation von Programmen werde ich nie gefragt, in welches Verzeichnis ich die Dateien installieren möchte. Wie kann ich das denn festlegen?



    kommt drauf an, wie die Programme installiert werden. Wenn Du das auf dem "Standard Weg" machst, also über Yast bzw. rpm (bei Suse), dann wird das Programm in dem vom Paketersteller festgelegten Pfad installiert, Du hast also keine Möglichkeit das zu steuern.


    Die Benutzerspezifischen Konfigurationsdateien sind übrigens in der Regel im Home-Verzeichnis des jeweiligen users versteckt. Öffne mal eine Konsole und gib ls -l *. -d ein. Da erscheinen dann jede Menge Dateien (zumindest bei mir, da ich ja auch einen ganzen Sack voll verschiedener Programme installiert habe.)



    wenn Du wissen willst, wo denn das Programm überhaupt steckt das Du die ganze Zeit ausführst (z.B. mal firefox) dann gib ein: which firefox.



    Wenn die Programme selber kompiliert werden, kann man den Pfad in der Regel mit dem Parameter --prefix. z.B. "./configure --prefix /usr/bin" vorgeben.

  • Zitat von silurus

    ... des jeweiligen users versteckt. Öffne mal eine Konsole und gib ls -l *. -d ein. Da erscheinen dann jede Menge Dateien
    wenn Du wissen willst, wo denn das Programm überhaupt steckt das Du die ganze Zeit ausführst (z.B. mal firefox) dann gib ein: which firefox.


    ... Programme selber kompiliert werden, kann man den Pfad in der Regel mit dem Parameter --prefix. z.B. "./configure --prefix /usr/bin" vorgeben.



    Ich fühle mich in die Zeiten vom guten alten Basic zurückversetzt. :lol:


    C:\run :lol: :lol:


    Man kann sich das Leben auch selber schwer machen :-@


    Gruß,
    Peter

  • Zitat von andal

    Peter, das verstehen wir nicht. Das sind die höheren Weihen besonders Berufener! :lol:


    Ähnlich wie das "Rückwärtskurbeln" im Drill? :p


    Gruß,
    Peter

  • Also weisste: ....



    natürlich geht das mit den versteckten Dateien anzeigen auch anders, auch unter Linux gibt es Dateimanager, nur gibt es je nach Distribution nicht nur einen sonder x verschiedene. Genauso wie es verschiedene Desktopoberflächen gibt. Bevor ich hier alle möglichen Varianten beschreibe, zeige ich lieber den leichteren Weg auf der immer gilt.


    Programme kompilieren? Auch unter Windows müssen Programme kompiliert werden, nur weiss das keiner. Auch unter Linux ist das kein muss, sondern man verwendet in der Regel die von den Distris bereitgestellten und bereits kompilierten Pakete.


    Linux ist anders, aber für einen Einsteiger nicht unbedingt komplizierter zu handhaben. Auf jeden Fall ist Bonefish schon weiter als damals ein gewisser Herr T... welcher sich auch erst Hilfe holen musste als es darum ging ein einfaches WLAN unter dem brandneuen und so "einfachen" Vista einzurichten.

  • Zitat von silurus

    Auf jeden Fall ist Bonefish schon weiter als damals ein gewisser Herr T... welcher sich auch erst Hilfe holen musste als es darum ging ein einfaches WLAN unter dem brandneuen und so "einfachen" Vista einzurichten.


    Das hat nix mit VISTA zu tun - ... sondern schlicht und ergreifend mit mir selbst :lol:
    Ich schaffe das nicht mal bei XP 8)


    Ein Computer muss einfach auf Knopfdruck funktionieren ;)


    Ich kauf mir ja auch keine Waschmaschine bei der ich erst umständlich die verschiedenen Waschprogramme
    selber auf komplizierteste Weise konfigurieren muss :badgrin:



    Gruß,
    Peter

  • andal und Taxler:


    So kann man auch einen interessanten Thread zerreden, chapeau!
    Soll halt Leute geben, die Spaß an ein bißchen Tüftelei haben.


    Der tüftelnde Angler grübelt halt, wie er bei Wetterbedingung X und Methode Y den Zielfisch Z kriegt, der tüftelnde Computerheini hat halt Freude daran, ein nacktes System seinen Zielvorgaben entsprechend aufzusetzen und jedesmal schmunzelt er vor guter Laune, wenn er die Hürde nicht umgeht, sondern tatsächlich überspringen kann. Mal so als Vergleich ;)


    Wenn ich einen neuen Rechner habe, werde ich wohl mal ein bißchen mit Ubuntu rumtüdeln, bin schon gespannt :)



    @Spessart: Jepp, HP-UX is' ne Ansage :D

  • Also der Vergleich mit c:/run... ist gar nicht mal so schlecht.
    In der Tat sind sich die Systeme auf dieser Ebene recht ähnlich. Man munkelt sogar, das das eine von dem anderen irgendwie abstammt... oder sagen wir mal so, der die Erfinder beider Grundsysteme waren sich wohl recht nahe ;-) .. egal.


    So, meiner Meinung nach, ist Linux eigentlich einfach. Es ist alles offen, man kann alles einstellen. Das Problem ist nur, das es so komplex ist und doch so einfach. In der Grundversion sind nur die ganz rudimentüären Dinge installiert. Alle Extras müssen hinzugefügt werden, und das auch noch wirklich einzelnd.
    Das mag nun wieder Geschmackssache, einige würden erwarten das das System von Anfang an alles kann. Andere möchten aber ein performantes System haben und nur die Dinge installieren, die sie auch wirklich brauchen.


    Den Namen Windoof verdient XP auf jeden Fall nicht mehr, es ist wirklich erwachsen geworden und läuft tatsächlich höchst stabil. Auch hier müssen einige Dinge Nachinstliiert werden ,wenn man sie denn nutzen möchte. Dieses Vorgehen wurde aber Microsoft z.T. auch aufgezwungen.


    Beide Systeme unterscheidet aber ein wesentliches Kennzeichen. Microsoft will nicht, das das System offen ist und dem Benutzer größt mögliche Freiheiten zuläßt, dafür gibt Windows aber auch einen sehr guten Grad an Benutzerfreundlichkeit vor.
    Eine Kompromisslösung für ein Linux-System sind da mitlerweile die Kompilationen namhafter Hersteller. Diese haben eine spezielle Software, die es auch Anfängern erlaubt reichlich Software sauber nachzu installieren.
    Bei einigen Dingen hinken jedoch die Linux-Distributionen etwas hinterher, aber wenn man sich wirklich damit beschäftigt, lernt man nicht nur vieles hinzu, man wird auch bestimmt einen Lösung finden.


    Dafür gibt es ja Foren... und die Linux-Welt ist groß.


    Andal, Taxler, für Euch ist es nicht zu spät.... probierts mal aus....... Ältere Rechner freuen sich über Linux ;-)

  • Hallo,


    TincaTinca


    Zitat

    Der tüftelnde Angler grübelt halt, wie er bei Wetterbedingung X und Methode Y den Zielfisch Z kriegt, der tüftelnde Computerheini hat halt Freude daran, ein nacktes System seinen Zielvorgaben entsprechend aufzusetzen und jedesmal schmunzelt er vor guter Laune, wenn er die Hürde nicht umgeht, sondern tatsächlich überspringen kann. Mal so als Vergleich


    Sehr schön definiert. Das trifft es ziemlich exakt. Ich habe mehr als eine Woche gebraucht (von der Teilebeschaffung mal abgesehen), um meine Alpha 200 mittels Debian LINUX zum Leben zu Erwecken. Hat aber mächtig Spaß gemacht. Heute tüddel ich eher Fliegen, macht auch mächtig Spaß.


    Zitat

    Jepp, HP-UX is' ne Ansage


    Vor dem habe ich zwar nicht kapituliert, jedoch die HP C3000 mangels ernsthafter Anwendung wieder verkauft. Was ein Rechner, von dem schwärme ich heute noch. Das komplette HP-UX 11.11 liegt immer noch in meinem Büro. Ich kriege es nicht hin, das zu verkaufen. Ist halt was ganz Besonderes.


    Taxler und andal


    Wer nicht will, der hat schon, so what. Wer sich lieber von Billy Boy beschnüffeln läßt, möge auch weiterhin Windows einsetzen. Ich habe viele Jahre im IT Sicherheitsbereich bestens an genau diese Usergruppe verkauft :badgrin: :badgrin: :badgrin: Ein Zitat aus dieser Zeit: Ich liebe Outlook und Exchange. Nie wurden bessere und effizientere Viren und Malwareverteilsysteme entwickelt.


    In diesem Sinne


    Cheers

  • Und genau da liegt ja der Hund begraben, in der Sicherheit und auch in der Spionagetätigkeit des Programmes.


    Ein windows backup(vom eigenen Programm) Beispielsweise läuft beim installieren bis kurz vor Ende gut, aber dann kommt schon gleich eine Fehlermeldung, das man eine Illegale Kopie auf dem Rechner haben würde(ist einem Freund von mir passiert), das alles noch weit vor dem installieren des Internetzugangs, nur weil das Netzwerkkabel eingesteckt ist, das ist wohl Grund genug sich nach Alternativen umzusehen, wie ich finde, denn wenn das durch bloses steckenlassen des Kabels als meldung kommt, dann kann auch alles andere von Mikro Weich Fenster überwacht werden.


    Das ist sehr erschreckend, wenn man z.B. mit dem Firmennetzwerk und vertraulichen Daten hantiert, oder viele sehr private Dinge auf dem Rechner hat.
    Wenn Mikro Weich das ausspionieren kann, dann können das auch andere Leute, die da arbeiten oder insider die von solchen dort arbeitenden Leuten gesagt bekommen wie es genau funktioniert, das macht dann ganz schnell die Runde und dann können wir alle offen alles zeigen, denn sehen kann es sowieso jeder, damit ist die Privatsphäre dann endgültig im Ar....


    Sicher wird es dauern bis ich mich an etwas anderes gewöhnt habe, aber ich mußte mich damals vom C64 über C128, dann Atari ST(Computermusik mit Studioprogramm), auf Win 3.11, Win 95, Win 98(gab es doch, oder?), zu Win 2000 und dann schließlich XP umgewöhnen, zwischen diesen Systemen lagen auch Welten(außer von 2000 auf XP) und das ging mit ein bisschen Übung.


    Ich habe es halt auch ein bisschen Satt, das man trotz Firewall und Schutzprogrammen immer noch nicht all zu sicher vor Attacken (Würmer, Trojaner oder Viren) ist.
    Somit heißt es mindestens einmal im Jahr, Festplatte Formatieren weil nichts mehr geht, in einem Jahr Sammelt sich viel Zeug an was man wirklich braucht, Bilder oder Erinnerungen und die sind somit auch Futsch.


    Und wenn ich mir nur Linux draufmache für alles was mit Internet und den für mich wichtigen Daten zu tun hat, dann bin ich auf der sicheren Seite.
    Den Rest kann ich alles über Windows erledigen, wenn ich das nachdem ich mich hoffentlich an Linux gewöhnt habe noch will.


    Und nochmals sei gesagt, Linux ist kostenlos, wo hingegen Windows eine Menge Geld kostet und man für das Office Paket nochmal extra berappen muß.


    Ich denke einfach mal, das es nicht schaden kann, sich damit zu beschäftigen und es als zweitsystem nicht schaden kann, wem es nach dem testen und rum experimentieren dennoch nicht gefällt(könnte bei mir ja durchaus auch der Fall sein), der hat es wenigstens versucht.
    Und wie ja bekannt ist: Versuch macht kluch!!!


    Bis denne.


    Gruß... Udo

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