• Hallo erstmal und guten Morgen
    Ich war gestern an einem kleinen Fluss angeln. Weil die fische anbscheinend etwas filtrierten habe ich es mit einer Nymphe versucht. Die haben sie aber immer nur kurz ein gesogen und dann wieder ausgespuckt, eingesogen ausgespuckt.
    Warum haben sie die Nymphe nicht genommen? War es die falsche?
    Danke für eure antworten
    Ixam
    P.S. Am ende habe ich noch zwei Alande mit der Trockenfliege überlisten können, ein dritter ist im Drill entkommen

  • Mehr als die Nymphe kurz einsaugen werden die Fische nicht.
    Sie merken, sobald sie das Kunstprodukt im Maul haben, den Betrug.
    Aber dann muss es zu spät sein. Sprich: der Fliegenfischer setzt einen leichten Anhieb durch sachtes Straffen der Schnur und Heben der Rutenspitze. Dann ist der Fisch - wie es sein soll - im vorderen Maulbereich gehakt.

  • Was auf jeden Fall hilfreich ist, sind Bissanzeiger. Die klemmst du an das Ende des Vorfachs, dass zur Rute hinzeigt. Wenn du die Nymphe nun stromauf wirfst und treiben lässt, machen sich Bisse entweder durch ein Zucken oder gar untergehen des Bissanzeigers bemerkbar, manchmal "schießt" der Bissanzeiger sogar einige Zentimeter zur Seite oder stromauf.
    Sobald du etwas in dieser Richtung bemerkst, solltest du sofort einen Anhieb setzen.

  • Nymphen kannst du doch auf zweierlei Weise fischen:
    dead drift mit strike indicator
    oder einstrippen.


    Beim dead drift Fischen wirfst du stromauf oder schräg stromauf und lässt die Nymphe von der Strömung auf dich zutreiben. Dabei zeigt dir der der strike incator den Biss zuverlässig an.


    Beim Einstrippen kannst du sowohl stromauf als auch stromab fischen. Dabei hast du stets Spannung auf der Schnur und merkst den Biss sofort.


    Als dritte Möglichkeit gibt es noch die Kombination aus beidem - den sogenannten Leisenring-Lift. Du wirfst schräg stromauf und lässt die Nymphe herumteiben. Dabei folgst du der Nymphe mit der Rutenspitze und hältst durch Einstrippen die Schnur möglichst straff.
    Wird die Nymphe dann von der Strönung erfasst und nach oben gezogen (das ist meist dann der Fall, wenn die Rutenspitze stromab im 45°-Winkel zum Ufer steht), stopst du die Schnur. Die Nymphe steigt dann wie ihr natürliches Vorbild - und dabei erfolgt meistens der Biss, den du deutlich in Rute und Schnur spürst.

  • Und dann wäre da noch das Nymphen auf Sicht. Was meiner meinung nach genause spannend ist wie das Trockenfliegenfischen.
    Als voraussetzung muss natürlich ein sehr klares Gewässer vorhanden sein. Wenn du den Fisch gespottet (ausgemacht) hast wirfst du die Nymphe ca 1-3 Meter (ja nach wassertiefe) vor dem Fisch ein, sobald die Nymphe in die Nähe des Fischs kommt und dieser zb. das Maul öffnet solltest du Anschlagen.

  • Hi Ixam ,
    Alande sind in der regel eh etwas scheuer als Forellen und manchmal ne echte Herausforderung ! Aber wenn es dir gelingt regelmässig Alande zu überlisten dan erwischt du auch jede Forelle ! Da hilft nur üben ! Jetzt hast wenigstens ein Grund mehr um fischen zu gehen {ß*# !
    Tight Lines
    Flo

    Rettet die Würmer fischt mit der Fliege !
    Beste Grüße von einem überzeugten Schonhakenfischer

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