• Hallo Leuts,
    ich fahre Bald nach Dänemark, wir haben dort ein kleines Häuschen mit Boot, so ich habe noch nie auf Hecht vom Boot geangelt, was ist beim schlepp-fischen so zu beachten, wher weiß ich wie tief die Köder laufen, welche köder nehme ich und was kann ich vom Boot noch ausser Schlepp-fischen mit Kunstköder machen. Es ist ein Großer See mit Maränen.
    Ich habe kein Echolot. (Es ist ein Ruderboot)
    Wo fang ich an wie geh ich vor.


    Petri Dank

  • Also erstens: Du kannst vom Boot aus auch ganz "normal" Spinnfischen. Das geht sehr gut und du errecihst Plätze, von denen du als Uferangler nur träumen kannst. Besonder erfolgreich ist oft das Driftfischen, indem du dich mit dem Wind dem Ufer entlang treiben lässt und dabei immer schön auswirfst.
    Schleppen ist auch nicht schwer, die Lauftiefe der Köder ist aber wichitg und die kann dir niemand einfach so sagen. Wenn du Hänger hast ist es auf jeden Fall zu tief. Rute hoch oder Schnur verkürzen lässt den Köder dann flacher laufen. Zum Schleppen würde ich grössere Schwimmwobbler empfehlen, im Falle eines Maränensees ruhig auch eher tieflaufende Modelle. Wichtig ist, dass deine Rute fest im Boot fixiert ist. Optimalerweise mit Rutenhalter oder irgendwie improvisert, aber ein beissender Fisch darf sie nicht über bord ziehen können.

  • Abend!
    Jep aufjedenfal zum Schleppen Schwimwobler benutzen!!! Wenn de da mal urgendwo hängen solltest bekommste den mit nem Schwimmwobler besser los!!! Blinker gehn auch wunderbar zum Schleppen!!!
    Dann werfenend vom Bott is in Maränen Seen aber oft nich so doll!! WEil die Hecht immer hinter dem Schwarm Maränen hinterher is!!! Und die kriegste dann am besten mit beim Schleppen!!

  • Zitat von Ironmeier

    Ja erstmal vielen Dank, das waren ja mal Aussagen, die mir denke ich auf jeden fall weiterhelfen.
    Und wie sieht es mit Naturködern aus.


    ((Schwimmwobbler??? heißt das einfach das die auftreiben?? Dann is alles klar))))



    Schwimmwobbler schwimmen wie der Name schon sagt. Sobald du anfängst die zu werfen oder zu ziehen gehen die dann eben runter. Sobald da kein Druck mehr drauf ist kommen sie Automatisch wieder nach oben.


    Naturköder kannst du natürlich auch bestens einsetzen, z.b. an einer Schleppmontage, oder einer Driftmontage oder eben zum normalen Ansitz vom Boot aus.


    Hast du ein Echolot, oder ist beim Boot eins mit dabei?

  • Viele Wobbler haben Angaben auf der Packung wie tief die beim Werfen und/oder Schleppen laufen (zumidest auf den meisten amerikanischen Ködern) wenn nicht einfach ein bischen googlen, viele Onlineshops beschreiben das auch in der Produktbeschreibung. Grundsätzlich gilt, desto dünner die Schnur und desto weiter du hinterm Boot angelst (gängige Weiten sind so ab ca. 30m) desto tiefer läuft der Wobbler. Ein sehr gutes Beispiel für die Lauftiefe sind z.B. Mann's Wobbler, die heißen so, wie tief sie tauchen (aber in Fuß => 1 Fuß = ca. 30cm) also läuft ein Mann's 15+ auf ca. 5m. Wie oben beschrieben ist auch der Winkel der Schnur zum Wasser entscheidend. Liegen die Ruten so im Rutenhalter, dass sie paralle zur Wasseroberfläche liegen, läuft der Köder auch tiefer. Zeigt die Rute aber nach oben läuft er flacher.
    Dann noch einen Ködertipp, der bei mir eigentlich (fast) immer Fisch beim Schleppen bringt ist der Fingerling (ursprünglich von Luhr Jensen dort heißt er auch High Catch) in Deutschland wurde er mal von Profi Blinker vertrieben, glaube die machen das aber nicht mehr. Im (Online-) Shop von Uli Beyer gibt es die aber noch. Der Tiefläufer läuft auf ca. 7m ist eine gute tiefe in Seen, die Maränen beherbergen. Der "Flachläufer" läuft auf ca. 3,5m. Ich benutze an der Möhne allerdings zu 90% den Tiefläufer.
    Jetzt noch zu dem Rutenhalter, spar ja nicht an der falschen Stelle, habe im Herbst 2005 eine Rute mit Rolle aus dem Edersee gezogen, weil jemand meinte, er braucht keinen Rutenhalter und schwups war die Rute weg. Lange konnte die noch nicht da unten gelegen haben, habe die Rolle mit etwas Öl wieder fitbekommen und das Kork vom griff war auch noch ok. Seit dem habe ich eine schwere Hechtrute + Rolle mehr :D

  • Also wenn ich alleine aufm Boot bin, leg ich eine Rute so hin das sie auf der Sitzfläche (auf der man selbst draufhockt) liegt und auf dem Rand der gegenüberliegenden Sitfläche eben (Das mach ich dann meistens aber nur deswegen weil meine zweite Spinne schon einwenig weich geworden is!!)!! Und die andere kommt inen gescheiten Rutenhalter!! ;)

  • Zitat von Ironmeier

    Wie sieht es mit Gummifischen aus, kann ich damit auch schleppen??




    Am sogenannten Wikamsystem geht das. Ist eigentlich für Köderfische gedacht, aber geht auch Super mit Shads.

  • Habe das bis jetzt nur im Spätherbst/Winter mit 23cm Gufis gemacht, die "Arbeit" mit einem Wickwamm System habe ich mir nicht gemacht, außerdem wollte ich in ca. 10-15m tiefe Schleppen da kommt man mit dem Wigwam nicht hin. Habe einfach einen dicken Bleikopf (60gr.)genommen und ein paar "Angstdrillinge" gesetzt. Wenn du flacher Schleppen willst nimmst du natürlich weniger Blei. Die Angeltiefe wird ja auch von der ausfebrachten Schnur und der Schleppgescheindigkeit bestimmt. Allerdings kannst du bei dieser Methode nie genau die Schlepptiefe Bestimmen, das geht nur so "Pie x Daumen". Beim Wickwam ist das natürliche einfacher, aber die Wickwamsysteme sind Flachläufer.

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