Auf Hecht mit der Kopfrute!

  • Tag !
    Ich hatte gerade die Überlegung das wenn man mit der langen Stipprute ohne Probleme auf Karpfen und Barben fischen kann sollte der Hecht doch auch kein Problem sein oder?
    Oder hat das bisjetzt noch niemand probiert?
    Ich persönlich habe ja meinen ersten Hecht auch auf der Stippe gefangen allerdings als Beifang und damals wars noch eine 4 Meter Glasfaser Telerute.
    Müsste eigentlich funktionieren ?!
    Oder ist davon abzuraten weil ....


    mfg

  • ....Kopfrute nicht gleich Kopfrute ist und dir ein guter Hecht ganz schnell deine 500¤ Rotaugenrute zerlegen wird.


    ....es für die von dir angestrebte Köderpräsentation auch Stellruten gibt.


    ....ich die Gefahr zu groß finde, dabei große Hechte zu verangeln.


    ....man einen sehr begrenzten Radius zum fischen hat. NImm lieber eine Stellrute.

  • Das Vorhaben ist seeeehhhr riskant!!! Beim Stippen am Carp-O-Drome sind die Fische in der Regel nicht die absolut Kapitalen, also Karpfen bis maximal 10 Kilo. Und in einem freien Gewässer haben die Fische doch mehr Dampf als in einem Satzgewässer. Es gibt genügend Ruten, die auch dem größten Hecht stand halten - vom Material her sollte es also keine Probleme geben. Aber wer schon mal einen Karpfen oder auch eine richtig dicke Barbe an der langen Stange gedrillt hat, wird mir recht geben: Das ganze ist Schwerstarbeit !!! Und Karpfen oder Barben haben einen großen Vorteil ggü dem Hecht: Die springen nicht oder sehr selten bei großem Druck, der ja zwangsläufig bei dieser Fischerei ausgeübt wird. Also, besser Finger weg, obwohl das Material die Belastung problemlos überstehen sollte! Hatte lange Zeit auf Zander mit einer beringten Stipp-/Bolorute gefischt und auch viele Erfolge im Rhein, bis eines Tages mal eine richtig dicke "Hupe" eingestiegen ist - dank Rolle konnte ich den Zander (8 Kilo) landen - aber Spaß hat der ewig lange Drill nicht gemacht, seitdem fische ich nur noch mit stabilerem Gerät. Und das bei einem Zander, der dem Hecht gleicher Größe doch an Kampfkraft in einigem nachsteht - also besser eine 8 oder 9-Meter Stellfischrute nehmen.

  • Zitat von Andy_Ramone

    Ich hatte gerade die Überlegung das wenn man mit der langen Stipprute ohne Probleme auf Karpfen und Barben fischen kann sollte der Hecht doch auch kein Problem sein oder?
    mfg


    zumindest auf Karpfen würde ich mit dem "ohne Probleme" seeeehr vorsichtig sein... :?

    "Wenn man nicht ab und zu Pech im Leben hat, weiss man das Glück nicht zu würdigen...
    Danke dafür!"

  • Völliger Schwachsinn mit Kopfruten auf Hecht zu fischen! Was hast du denn dadurch für einen Vorteil??? Und auf Karpfen und Barben mit Kopfruten zu fischen halt ich auch für ne Sauerei. Schon nen 15pfünder wirst du kaum noch halten können.

  • Zitat von Pikehunter

    Mit Gumizug durchaus waidgerecht. Hat ja nix mit Reißen zu tun.


    Man Piky darum gehts doch gar nicht, willst du releasen solltest du dem Tier so wenig Stress wie möglich bereiten...muß ich noch mehr schreiben??

  • Hallo,


    eine Frage, die eindeutig zeigt, das dem Fragenden der Fischereischein entzogen gehört (sofern er einen besitzt)......... weiteren Kommentar dazu werde ich mir, da als nächstes die Frage im Wallerforum auftauchen wird, sparen......


    Gruß


    Barba


  • Fragen liegt in der Natur des Menschen, ich weiß jetzt garnicht so recht was du für ein Problem hast.. :roll:
    Hast du schlecht geschlafen?

  • Zitat von Pikehunter

    Fragen liegt in der Natur des Menschen, ich weiß jetzt garnicht so recht was du für ein Problem hast.. :roll:
    Hast du schlecht geschlafen?


    Hallo,


    wenn ich solche Fragen lese, dann brauche ich für eine Antwort dieser Art nicht schlecht geschlafen zu haben. Ein Angler, welcher im Besitz eines Fischereischeines ist, sollte eigentlich soviel Grundwissen besitzen, das eine Stipprute nicht zum waidgerechten Fang eines Hechtes geeignet ist. Und dies vor allem in der heutigen Zeit, in der das Thema Tierschutz und Angelfischerei häufigen Attacken ausgesetzt ist.
    Mal ehrlich, welcher Jagdscheininhaber würde in einem Jagdforum die Frage stellen, ob er mit Hasenschrot auf Schwarzwild jagen kann......


    Soviel zum Thema


    Gruß


    Barba


  • Der Besitz eines Fischereischeins benötigt nicht wirklich Praxiswissen. Das sollte jeder wissen, der einen besitzt und sich nach Erwerb mit der wirklichen Angelei auseinandergesetzt hat.
    Außerdem haben auch einige Beiträge in den Angelzeitschriften dazu beigetragen, dass heute mit Kopfruten auf Karpfen und Feederruten mit Gummifischen gefischt wird.
    Mir ist es allemal lieber wenn wissbegierige Neueinsteiger hier im Forum nachfragen, ob man ihre Idee realisieren kann oder sie als ungeeignet abstempeln kann als dass sie ans Wasser gehen und dies ausprobieren.


    Denk einfach mal drüber nach, bevor du so auf die Fragesteller losgehst.

  • Zitat von Andy_Ramone

    War ja nur ne Frage aus purer Neugierde ob das schon wer versucht oder gesehn hat ..... :roll:


    Lass mich raten: Zu viel Angelwoche gelesen?

  • Ich würde dir davon auf jeden Fall abraten in jeder hinsicht.Schon mal ne Karpfen der 10kg klasse oder ein meter Hecht gefangen????Denn würdest du wissen was dich erwarten,da hilft meiner Ansicht nach weder das tolle Gummi noch ne gute Rute.Ganz klar sehe ich dort die Gefahr das ein erfolgreicher Fang so gut wie unmöglich ist,versuche es erstmals mit einer normalen geeigneten Rute, um einfach zu schauen welche Energie dahinter steckt und was so ein Fisch schon an einer normalen Rute einem abverlangt.


    Gebe es ganz klare Vorteile die die Methode mit sich führt keine Frage wäre ich auch dafür.Ich sehe jedoch nur Nachteile mit dieser Methode waidgerecht fischen nach zu stellen die für Ihrer Kampfdauer in einem Drill bekannt sind zu dem kommt das grosse Gewicht und grösse die Sie erreichen können.


    Also nicht alles was in den Zeitschriften so steht sollte man heilig sprechen und sich gleich ins zeug legen nach eifern zu müssen.Der Erfolg liegt nicht immer in der Methode des fischens.

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