Madenzucht

  • @ flussfischer


    Ich verstehe ja, dass man als Schüler nicht so über Euronen verfügen kann, wie man möchte. :lol: Aber an deiner Stelle würde ich mir die Mühe echt sparen. :cry: Der Aufwand steht nun wirklich in keinem Verhältnis zu dem Ergebnis.


    Hol dir deine Maden beim Händler und verbringe die dadurch eingesparte Zeit am Wasser. ;)


    ...übrigens, wofür brauchst du denn soviele Maden :?: also mir reichen für einen 6-8 stündigen Ansitz auf Friedfisch immer zwei Dosen.

  • Hi Jörg,


    mit dem Schüler liegst du ein bisschen daneben.
    Bin mittlerweile stolze 25 Jahre alt, seit 5 Jahren (incl. Ausbildungszeit) als Fachinformatiker
    und seit einem halben Jahr noch zusätzlich als Forstunternehmer tätig ...
    Aber nix für ungut ...
    :D


    Ich will die Maden als Lebendfutter in das Feederfutter mischen.
    Zum nächsten Angelladen fahre ich halt ne halbe Stunde und das ist mir doch etwas zu viel !
    (Vor allem bei zwei Jobs und noch dazu den aktuellen Spritpreisen ...)
    So kann ich immer nebenher meine eigenen Maden ziehen ...
    Gut - für die eigenen Maden geht auch etwas Zeit drauf,
    aber da kann ich mich auch noch abends drum kümmern,
    wenn z.B. der Angelladen schon zu hat.
    Ausserdem hat man da schnell 2 Liter Pinkies zusammen.
    Für die müsste ich im Laden 20 Teuronen bezahlen !


    Nicht dass ich das nicht hätte, aber ich muss in der heutigen Zeit nicht das Geld unnötig verballern,
    wenn ich in diesem Beispiel jetzt die Maden auch umsonst haben kann.
    Das gesparte Geld investiere ich lieber in eine neue Rute, z.B. von Sportex.
    Da habe ich im Endeffekt mehr davon.


    Grüssle
    Tobi

  • hallo fishingbully,
    dann wirste das gleiche finden wie ich; nach EU-Recht ist die zucht von schädlingen ( insbesondere aus tierabfällen) nur in veterenärmedizinisch überwachten betrieben mit genehmigung gestattet!

    Ich bin 52 und angele seit meinem 12.Lebensjahr. Ich fühle mich mit der Fliegenrute genauso wohl wie beim Karpfenansitz oder beim Stippen mit der Pole.

  • @ flussfischer:


    unabhängig von meiner meinung über maden und im besonderen deren zucht, hab ich doch noch ne frage bzw. nen tipp... du hast geschrieben, dass die maden in einem festschließenden eimer gestorben sind. hast du auch luftlöcher in den deckel gemacht? sonst gibts O2-Mangel.

  • Harry Zunder
    Guter Tipp !
    Auf den bin ich gestern Abend auch schon gekommen,
    als ich nach dem letzten Posting hier nochmals nach den Kleinen
    geschaut habe und sie wieder fit wie nie rumgewuselt sind.
    Jetzt öffne ich morgens und abends mal den Deckel und wedele ihnen Frischluft zu.


    Das mit dem Loch im Deckel muss ich mir noch überlegen.
    Wenn, dann mit einem drübergeklebten feinen Fliegennetz,
    sonst habe ich im Keller noch das "grosse Krabbeln" ... :)




    andal


    :lol:
    Netter Kommentar ...
    :lol:




    angelmesserjocke
    Das mag sein, aber ich betreibe ja keine gewerbliche Zucht,
    sondern ziehe mir nur eine Kleinstmenge für den Eigenbedarf.


    Aber mir wirft sich da noch eine kleine Frage auf:
    Wie ist denn eigentlich der "Schäding" definiert ?
    Ist das nicht ein Lebewesen, das wirtschaftlich wertvolle Güter
    beschädigen oder zerstören kann, wie z.B. der Borkenkäfer die Fichte
    oder der Kartoffelkäfer die Kartoffel ???
    Und was macht denn die Made schon kaputt ?
    Die beseitigt doch nur, was schon kaputt ist ... :p
    (So gesehen schon fast ein Nützling, oder ? :) )
    Der eigentliche "Schädling" ist doch am Ende die Fliege.
    (als sog. "Hygiene-Schädling" definiert)
    Und ich will ja nicht, dass sich die Maden in Fliegen verwandeln,
    sondern will sie ja früher verwerten.
    Und die paar Maden, die mir durch die Lappen gehen und sich zu Fliegen weiterentwickeln,
    die machen den Kohl auch nicht mehr fett ...
    Da gibt's täglich das zig-fache auf den Misthaufen um die Ecke ...
    (Ausserdem wollen die Vögel und Hornissen auch was zu fressen ... :) )



    Solange mir dabei nicht schlecht wird, mache ich das auch weiter.
    Ausser die Fische mögen meine self-made-Maden nicht, dann kaufe ich wieder welche ...



    Schöne Grüsse
    Tobi

  • @schorsch


    :lol:


    Wir haben zu 90% bis 95% sandigen, kiesigen und steinigen Grund.
    Da macht das Feedern mit Maden im Futter so richtig Spass !
    Da kocht das Wasser fast vor lauter futtergierigen Fischen !


    Aber auch im Kies vergraben sie sich teilweise - das habe ich schon im Aquarium beobachtet.
    (Wollte der Schleie und den Karpfen mal was gutes tun.)

  • angelmesserjocke
    Das mag sein, aber ich betreibe ja keine gewerbliche Zucht,
    sondern ziehe mir nur eine Kleinstmenge für den Eigenbedarf.


    sollte auch keine kritik an deinen versuchen sein, sondern lediglich als information dienen. das EU-Recht bezieht sich hier auf die verwertung von tierabfällen und da kann keine privatperson die geeigneten räumlichkeiten sowie die veterenärmedizinische überwachung bieten. hier geht es auch um die verbreitung von krankheitskeinmen die möglicherweise bei der madenzucht entstehen können. wenn das nicht ein wichtiger faktor ist?


    jedenfalls würde ich in meiner nachbarschaft eine private madenzucht nicht dulden und das ist selbstschutz.


    kannst du gewährleisten, daß deine maden unbedenklich von der keimbelastung und anderen möglichen faktoren sind sind?


    jedenfalls finde ich deine versuche gefährlich, auch für die menschen in deiner unmittelbaren umgebung.


    deinen argumenten stimme ich allerding zu. fahrtkosten und umweltbelastung für die weiten fahrten zum angelgerätehändler. wenn wir aber in gleichem zuge den angelgerätehändlern wieder einen verdienst nehmen führt es doch nur dazu, daß die fahrten mit der zeit immer weiter werden. das ist zwar ein anderes thema, steht jedoch in unmittelbarem zusammenhang.

    Ich bin 52 und angele seit meinem 12.Lebensjahr. Ich fühle mich mit der Fliegenrute genauso wohl wie beim Karpfenansitz oder beim Stippen mit der Pole.

  • Hi !


    Nun gut - das sind berechtigte Einwände.


    Zur Klärung der Verhältnisse:
    Wenn ich in einer grösseren, dichtbesiedelten Wohnsiedlung wohnen würde,
    dann würde ich auch niemals so einen Versuch wagen !
    Ich wohne dagegen in einer seeehr ländlichen Gegend am Ortsrand unseres Städtchens.
    Auf dem Komposthaufen ahbe ich immer die Fischabfälle entsorgt.
    Doch Igel, Marder, Katzen, Füchse & Co. haben das Zeug immer wieder gefunden und ausgegraben.
    So gab es in der Ecke seit eh und je Maden im Überfluss.
    Eine grossartige Belästigung durch einen übermässigen Bestand an Schmeissfliegen konnte ich jedoch nie feststellen.
    Bei uns auf dem Land gibt's sowieso auch die landwirtschaftlichen Betriebe und deshalb auch Misthaufen.
    Diese Misthaufen sind auch nicht sehr viel hygienischer als meine kleinen Fischreste im Eimerchen ...



    Das mit den immer weiter entfernten Angelläden ist wirklich traurig.
    Aber in der heutigen Gesellschaft gehen die Kleinen leider unter.
    Und ich seh es bei Gott nicht ein, wegen einer Packung Maden eine halbe Weltreise zu machen.
    Vor allem der Zeitfaktor ist für mich das Störende !
    (Auch haben die Läden dann nicht mehr offen, wenn ich Zeit habe ...)
    Und so sehe ich mich halt nach anderen Alternativen um.


    Meine Zukunftsvision:
    Später möchte ich auch gerne einen kleinen Zuchtstand bauen, der mit Fliegengittern abgedichtet wird,
    so dass auch die Fliegen drinnen bleiben.



    Grüssle
    Tobi

  • Ich kann da angelmesserjocke nur zustimmen!


    Wir dürfen nicht immer, nur weil es billiger (und damit meine ich mehr einfaches statt nur kostengünstiges) ist uns über eigentlich richtige Dinge hinwegsetzen.


    Ich denke, dass viele (auch Angler) mehr über die "Kreise" die sie ziehen nachdenken sollten.

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