Hallo zusammen
Am Donnerstagmorgen um 06.00 Uhr ging es los. Ich ging mit meinem Vater wieder einmal am Heidsee (Kanton Graubünden, Schweiz) fischen. Die ersten Fischer hatten schon einige Forellen gefangen. Als ich auf meine Maden eine ganze Weile nichts gefangen habe, wechselte ich meine Rute und griff zur Spinnrute, wo ich einen Mepps der Grösse 2 montierte. Es ging nicht lange, da hatte ich schon die erste Forelle am Haken. Einige Weitere folgten, die habe ich aber leider wieder verloren. Plötzlich verspürte ich einen kräftigen Schlag in meiner Rute. Ich setzte sofort den Anhieb. Der Drill ging los. - Im Kescher landete dann diese schöne 43er Regenbogenforelle:

Wenig später konnte eine schöne Bachforelle landen.

Unterdessen kam die Sonne zum Vorschein. Und das ist auch gut so. Denn es war wirklich kalt am Morgen. Mein Vater hat auch seine ersten Forellen gefangen. Es waren heute eigentlich alles sehr schöne Fische. Die meisten hatte um die 30 cm. Meine grosse ReFo sticht da schon etwas hervor.
Das ist eine 34-er Bächler von meinem Vater:

Meine letzte Forelle ist eine ganz "komische Bachforelle". Denn die roten Punkte fehlen und die schwarzen Prunkte sind fast viereckig, wie bei einer Seeforelle:

Ich hatte heute alle meine Forellen (Fangzahlbeschrenkung 4 Fische) mit dem Mepps gefangen. Aber was mich ein bisschen nachdenklich stimmt, dass ich fast die Hälfte der gehakten Fische (auf den Mepps) im Drill verlor.
Aber was solls, es war ein toller Morgen. Um 12.00 Uhr mussten wir gehen, weil beide vier Forellen hatten.
Am nächsten Morgen waren wir wieder um 06.00 Uhr am Wasser. Das Wetter war aber alles andere als gut. Es war nur noch 4°C warm, es begann zu regnen und der Wind wehte schon ziemlich stark. Aber wir begannen totzdem mit dem Fischen. Da ich ja am Tag zuvor schon mit dem Mepps sehr gut gefangen hatte, versuchte ich es auch wider mit dem Spinner. Aber der erste Fisch verlor ich leider. Danach biss nichts mehr. Ich nam meine Grundrute und fische mit einer Made. Plötzlich ertönte ein kurzer "Pipser" des Bissanzeigers. Ich schlug an. Als ich den Fisch an Land hatte, stellte ich fest, dass es eine Schleie war. Ich liess sie wieder in die Freiheit zurück, denn sie war zu klein. Etwas später nam ich wieder meine Spinnrute mit dem Mepps. Plötzlich hatte ich wieder einen Biss. Diesmal konnte ich den Fisch landen. Es war ein wunderschöner Bachsaibling:


Danach ging lange nichts mehr. Ich weiss es nicht mehr so genau, aber ich glaube es war so um den Mittag herum, da fing ich nochmals eine Bächler auf ein Made, welche ich auf Grund anbot.
Am späteren Nachmittag fing ich noch diese schöne Bachforlle, wieder auf den Mepps:

Das waren alle Forellen, die wir an diesem Tag fangen konnten. Denn das Wasser hat sich sehr fest abgekühlt, was den Fische nicht wirklich gefiel. Auch die anderen Fischer haben nicht viel gefangen. Aber es waren zwei tolle Tage. Ich hoffe, ich konnte einige Eindrücke rüberbringen.
Grüsse aus der Schweiz
Michi