Beiträge von Smine

    Zitat von Bass

    Die Samen von Cannabis Pflanzen (und vor allem das Öl ) enthalten sehr wohl THc. Quelle : G. Hardman, L.E. Limbird (eds.): Goodman and Gilman’s “The Pharmacological Basis of Therapeutics.
    cu


    Das kann man so keinesfalls stehenlassen. Zunächst mal ist der wichtigste Unterschied, daß für den Angelhanf nur Fasersorten mit kaum meßbarem THC-Gehalt verwendet werden, sonst dürfte man ihn wohl kaum offiziell zum Verkauf anbieten (selbst, wenn es nur Samen sind). Diese Samen könnte man sich kiloweise reinpfeifen, ob rauchen, essen oder was auch immer, man würde niemals auch nur das geringste merken (außer vielleicht Kopfschmerzen von den holzigen Samenschalen), zumal auch bei den 'richtigen' THC-Pflanzen in den Samen nur geringe Spuren des Wirkstoffes vorhanden sind.


    Man kann von Cannabis-Pflanzen in der Tat ein sehr wirkungsvolles Öl herstellen. Allerdings wird dieses aus den Harzdrüsen der meist weiblichen Blüten und kleinen Blättern gewonnen, die durch spezielle Verfahren von der Pflanze gelöst werden. Mit Sicherheit kann man auch aus dem Samen ein gutes Öl pressen, welches anderen auf diese Art gewonnenen Ölen aus Pflanzensamen kaum nachstehen dürfte. Nur irgendeine berauschende Wirkung wird man damit nicht erzielen.


    Die Quellenangabe beweist wieder einmal, daß selbst im 3. Jahrtausend noch erheblicher Aufklärungsbedarf zu diesem Thema besteht. Unsere Bücher enthalten sonst soviel gute und wichtige Dinge, aber gerade in dem Bereich wird (oft absichtlich aus politischen Gründen) immer wieder der größte Stuß unters Volk gebracht.

    Wie ich sehe, haben die meisten eine bessere Lage erwischt als ich. Anzahl und Größe beangelbarer Gewässer kann also um den 20fachen Wert (oder gar noch mehr) unterschiedlich sein. Ich hab mich auch gewundert, wieso manche Angelvereine eine so große Zahl von Gewässern haben können, während hier bei uns höchstens ein oft kleines Gewässer zum Verein gehört. So gesehen hab ich mit meinen beiden Angelvereinen (einer mit 5,5h-Weiher, der andere mit dem 10-15 m breiten und 6 km langen Bliesabschnitt, Entfernung von der Wohnung: je ca. 10 km) noch viel Glück gehabt, denn die anderen Vereine hier in der Gegend haben alle kleinere Gewässer (z.B. Weiher von 25 x 25 m und ähnlich, andere angelbare Flüsse außer der Blies gibt es nicht).


    Hier im Saarland gibt es zwar noch zwei große Seen und die Saar, aber zu allen diesen Zielen muß ich zwischen 45 und 60 km anfahren, da ich im äußersten östlichen Rand vom Saarland wohne. Meine Gegend ist wirklich nicht gerade mit vielen Gewässern gesegnet. Naja...wollte sowieso irgendwann mal umziehen :)

    Hallo,


    gestern war ich mit meiner Frau im Europapark in Rust. Dabei kamen wir bei Strasbourg (Frankreich) über eine riesige Rheinbrücke wieder nach Deutschland (in der Nähe von Kehl). Ich bin zwar früher schon öfter über solche Brücken gefahren, aber zum ersten mal betrachtete ich es mit 'anglerischen' Augen. Damals war es einfach nur groß, doch jetzt bekam ich beinahe Tränen in die Augen. Es ist nicht nur der Rhein, der an dieser Stelle auf beiden Brückenseiten zusätzlich noch angestaut wird, sondern auch sonst kommt man dort alle Nase lang an irgendeinem anderen angelbaren Gewässer vorbei. Baggerseen von enormem Ausmaß, größere Flüsse...und kleine bis mittlere Fließgewässer wie bei uns die Blies gibt es dort fast in jedem Ort.


    Wie ist die Situation bei euch zuhause? Seid ihr so reich mit Gewässern gesegnet wie oben beschrieben oder ist es eher wie bei mir, daß man für größere (und mehr) Gewässer schon ein gutes Stück fahren muß?

    Ich liebe diese Saison! Heute war ich mit meiner Frau am Fluß eigentlich mehr grillen als angeln. Nach einer zweistündigen Sitzung am Grillfeuer begann ich dann auch mal die Rute fertigzumachen. Matchrute, Waggler und Maden brachten ein kleines Rotauge und einen Gründling, danach nix mehr. Ich wechselte auf Dendrobena+Made, und im dritten Durchlauf einer 10 m langen Stelle ging der Waggler auf Tauchstation. Das tut er öfter, es handelt sich jedoch meistens um Zupfer von Kleinfischen, und er kommt sofort wieder hoch.


    Diesmal blieb er aber unten, und so schlug ich an. Ich merkte gleich den starken Widerstand am anderen Ende, konnte aber schon Schnur einkurbeln, da mir der Fisch flußaufwärts entgegenschwamm. Als er jedoch meine Angelstelle passiert hatte, zog er gleich wieder einige Meter Schnur ab. Ich ließ ihn sich ein wenig austoben, nach drei oder vier Minuten war er ermüdet, und ich konnte ihn über den Kescher führen. Mein erster vernünftiger Flußfisch (von all den Winzlingen, die sogar noch kleiner als die Zwerge im Vereinsweiher sind, einmal abgesehen) ist gleich ein ziemlicher Brocken: mit 57 cm und 2,3 kg alles andere als ein Brassenzwerg, eher schon ein Mitglied der Klodeckel-Fraktion, obwohl sie ja fast drei mal so schwer werden können.


    Demnächst wird es bei uns wieder Fischbällchen geben. Wir werden bei weniger Aufwand aber viel mehr haben, und sie werden diesmal auch grätenfrei sein. :D


    Und hier noch ein Bild von dem guten:


    Hallo,


    für die erstmalige Herstellung von "Hackfisch" haben wir den uralten Fleischwolf meiner Mutter benutzt. Leider hat dieser nur eine passende Scheibe, weshalb noch etliche Gräten mit durchgekommen sind.


    Kennt jemand einen Fleischwolf mit einer so kleinen Scheibe, wie sie für Fischhack angebracht ist?

    Und noch eine Session am Mittwoch von 15 - 20 Uhr. Ich hab mit nem Freund geangelt und mit ihm meine Rute geteilt. Er fischte mit Tauwurm, hatte aber den ganzen Tag über keinen Biß. Dafür gabs schönes kühles Bier und Schwenkbraten direkt vom Grill 8)


    Ich angelte mit einer Grundrute und Maden auf die Zwerge und konnte am Ende 9 Stück von ihnen überlisten. Erstmals ist es meiner Frau gelungen, aus den Minibrassen ein halbwegs brauchbares Essen zu zaubern: Am Donnerstag gab es bei uns fritierte Fischbällchen, die relativ grätenfrei waren. Naja...nur 8 Stück, reichlich mit Paniermehl gestreckt und in insgesamt über drei Stunden harter Arbeit aus den neun Brassenzwergen hergestellt - aber immerhin.

    Tolle Methode Reverend :) Mußte zwar fast eine halbe Stunde überlegen, bis ich es kapiert hab, da ich in diesen praktischen Dingen sozusagen talentfrei bin, aber es wird sich lohnen, denn damit kann man viel Zeit sparen.


    Es kommt wohl auch auf die Fischart und das Gewässer an. Bei Brassen beispielsweise habe ich es schon öfter erlebt, daß sie einen gerade eingeworfenen Köder an der Laufbleimontage (20g oder mehr) unbeeindruckt vom Geräusch (oder vielleicht gerade deswegen...war da nicht mal vor zwei Monaten ein Beitrag im Blinker?) sofort geschnappt haben.


    Man kann ja gleich zu Anfang mit dieser Methode ausloten und anschließend aufbauen, Futter machen usw. Bis zum Angelbeginn ist am Platz vielleicht wieder Ruhe eingekehrt. Scheuere Fische werden natürlich für Stunden verscheucht sein...vielleicht kann man ja die Methode soweit verfeinern, daß sich Blei- und Posengewicht halbieren lassen. Andererseits kann das mehrfache Auswerfen, um über die herkömmliche Art auszutarieren, auch einen Scheucheffekt ausüben. Ich werds einfach mal ausprobieren :)

    Einen Trick gibt es da eigentlich nicht. Zum Ausloten im Stillgewässer mache ich zunächst die Montage fertig und tariere die Pose genau aus. Dann bringe ich am Haken zusätzlich ein größeres rundes Klemmblei an, das die Pose auf jeden Fall zum Abtauchen bringen wird, wenn sie nicht tief genug eingestellt ist. Stell sie beim ersten mal einfach kurz über das Vorfach und wirf etwas weiter aus. Beispielsweise würde die Pose bei einer angenommenen Vorfachlänge von 60 cm nun immer dann abtauchen, wenn das Wasser tiefer als 80 cm ist.


    Nun ziehst du die Pose mit hochgehaltener Angel immer etwa einen Meter ein, wobei sie erst wieder zum Vorschein kommt, wenn die Wassertiefe den eingestellten Wert unterschreitet. Nach dem Einholen stellst du die Pose immer weiter weg vom Vorfach, bis du sie schließlich an der vorgesehenen Angelstelle aus dem Wasser ragen siehst. Dann hast du die ungefähre Angeltiefe, kannst das Blei vom Haken entfernen und mit dem Angeln beginnen.


    Erfahrenere Angler können die Pose dann so genau ausrichten, daß der Köder über dem Grund (für Rotaugen) angeboten wird, aufliegt (für Brassen, Schleien, Karpfen) oder sogar Hebebisse (Fisch hebt kleineres Blei am Vorfach beim Biß an, Pose steigt aus dem Wasser) anzeigen kann. Für den Anfang sollte jedoch die einfache Variante reichen, der Rest kommt automatisch. Am Fließgewässer gelten aber wieder andere Bedingungen (schweres Lotblei an den Haken, eingestellte Tiefe kann die tatsächliche Wassertiefe übertreffen), über die ich aber mangels ausreichender Erfahrung nicht viel sagen könnte.

    Sonntag war ich wieder am Vereinsweiher Jagd auf Brassenzwerge machen. Um allzuviel Hektik zu vermeiden, legte ich als 2. Angel meine Karpfenrute auf Grund mit einem Tauwurm aus, an der sich aber nichts tat. Mit Matchrute und Pose fing ich vier Brassenzwerge der üblichen Größe sowie erstmals seit Monaten auch wieder zwei Rotaugen, die zwar zu Tausenden im Weiher vorkommen, wegen der Überdominanz der Brassen aber kaum eine Chance haben, rechtzeitig am Futterplatz zu erscheinen, bevor irgendeiner der zahlreichen Brassenschwärme diesen besetzt und leerfrißt.


    Als Höhepunkt des Angeltages konnte ich kurz vor Schluß nach fünfminütigem Drill eine 41er Schleie landen, die erstaunlich blaß war (wegen Laichzeit?) und ebenso wie die Rotaugen zurückgesetzt wurde.

    Glückwunsch, tolle Fische! Läuft ja prima bei dir in diesem Jahr :)


    Was mir aber außerdem noch aufgefallen ist: Du hast einfach auch eine prima Wohngegend. Als ich die Bilder vom See im Hintergrund sah, bin ich direkt neidisch geworden. Nicht nur das Meer in greifbarer Nähe und die großen Ströme, die darin münden, sondern auch noch so einen tollen und riesigen See! Verglichen damit, gibt es bei mir in der Umgebung nur Tümpel und Bäche (unser Vereinsweiher beispielsweise ist mit 5,5 Hektar das größte Stillgewässer im Umkreis von fast 50 km). Ich sollte evtl. mal einen Umzug in betracht ziehen, um anglerisch mehr Möglichkeiten zu haben.

    Nach einem Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden, der mir gute Möglichkeiten für die Küche, aber auch für die anderweitige Verwertung nannte, und der Feststellung, daß wir viel zu viele Brassenzwerge in unserem Vereinsweiher haben, nahm ich mir diese am Montag von 15 bis 20 Uhr einmal hemmungslos vor. Heraus kam ein stellenweise hektischer, aber überaus interessanter Angeltag mit zahlreichen Fischkontakten und neuen Erfahrungen.


    Zuerst montierte ich eine Grundrute mit einem 10g-Laufblei. Diese bestückte ich mit 12er Haken am 60cm langen Vorfach, als Köder kamen immer drei oder vier Maden drauf. Eine absolut brassenzwergfängige Kombination also, die ich auch auf der Posenrute montierte und den ganzen Angeltag über nicht mehr veränderte. Während ich noch die Posenrute fertigmachte, bekam ich schon zwei Bisse an der Grundangel: einen Kaulbarsch und der erste Brassenzwerg, dem noch einige folgen sollten.


    Die Posenrute war kaum drei Minuten im Wasser, und ich hatte eben erst angefüttert, als die Pose schon abtauchte. Und der gehakte Fisch stellte gleichzeitig das erste Highlight des Tages dar: eine wunderschöne Rotfeder von ca. 25 cm, meine erste überhaupt (sie sah toll aus - ich hätte ein Foto machen sollen). Da diese jedoch gerade laichen, durfte sie wieder schwimmen, um für reichlichen Nachwuchs zu sorgen.


    Die nächsten zwei Stunden ähnelten eher einem Arbeits- statt einem gemütlichen Angeltag, haben aber trotzdem viel Spaß gemacht. Das Anfüttern hatte Unmengen von Brassenzwergen an meine Angelstelle gelockt, und entsprechend viele Bisse bekam ich auch. Mehrmals lagen beide Ruten am Ufer, weil ich mit dem Bestücken nicht mehr nachkam. Einmal konnte ich einen gut dreisekündigen Zupfer an der Grundrute nicht anschlagen, da ich an der Posenrute gerade einen weiteren Brassenzwerg drillte. Wie immer ging aber auch knapp die Hälfte aller Anschläge ins Leere, und zwei oder drei Fische verlor ich im Drill.


    Danach wurde es ruhiger. In den letzten zweieinhalb Stunden fing ich nur noch einen Brassenzwerg, ansonsten waren noch drei Kaulbarsche scharf auf die Maden. Normalerweise wäre jetzt ein Wechsel von Köder, Hakengröße usw. erforderlich gewesen, um weiterhin gut zu fangen, aber ich beließ es dabei, weil ich mich nun endlich mal gemütlich auf den Hintern setzen konnte.


    Am Ende hatte ich insgesamt elf Brassenzwerge der üblichen Größe (20-25 cm) in meinem Setzkescher, bei deren Tötung ich mir wie ein Serienkiller vorkam, aber da führt nun mal kein Weg daran vorbei, wenn die Fische nicht in ein anderes Gewässer eingebracht oder gleich zurückgesetzt werden. Leider war auch eine Kreuzung aus Rotauge und Brassen dabei, was ich in der Hektik übersehen hatte und erst beim Öffnen der Kiemenklappen für den Kiemenschnitt bemerkte, die viel zu klein für einen Brassen waren. Der grotesk aussehende Fisch war kurz hinter dem Kopf diagonal geteilt: Die untere linke Hälfte war Rotauge, und die obere rechte Hälfte Brassen! Sogar der rotaugentypische Blauschimmer war wie in einem Farbverlauf von unten links (am stärksten) bis oben rechts (nichts mehr) verteilt. Schade, ihm hätte ich gerne die Freiheit geschenkt, um ihn als Kapitalen zu sehen...naja, beim nächsten mal werde ich besser aufpassen. Wieder was gelernt, und ein schöner Tag am Wasser ging zu Ende.

    Die Forellen sind ja ein Kapitel für sich...aber ich hätte gerne mehr Kleinfisch! Großen Kleinfisch, versteht sich...da gibt es Rotaugen und Döbel...von denen hätte ich gerne mal ein größeres Exemplar. Wie komm ich da ran?

    Zitat von chrissiforbball

    Da hääte ich dann noch eine Frage: Wo bekommt ihr euern Hanfschrot her? :?:


    [witz] Na von der letzten Ernte natürlich. Da bleibt immer genug übrig, und die Fische lassen sich dadurch auch leichter drillen, wenn sie genug genascht haben :badgrin: :oops: :lol: [/witz]


    Mein Gerätehändler hat nur Hanfsamen, die unter Verwendung von etwas Wasser in eine Plastiktüte eingeschweißt wurden. Was genau ist Hanfschrot, und wo kann man so was bekommen?

    Hallo,


    an der Flußstrecke meines 2. Angelvereins befindet sich mein Lieblingsplatz etwa 30 m nach einem Wehr. Der Fluß ist an dieser Stelle kaum mehr als 10 m breit, bis ca. 1,30 m tief, und die Strömungsgeschwindigkeit ist trotz des nahen Wehrs nur gering (10g-Birnenbleie kann man bei normalem Wasserstand problemlos fürs Grundangeln verwenden, ohne daß sie von der Strömung bewegt werden). An dieser Stelle kann man die Blies wohl eher als größeren Bach betrachten.


    Fische gibt es dort massenhaft. Bisher hatte ich an jedem Angeltag, den ich dort verbrachte, zahlreiche Friedfischbisse auf Grund- und Posenrute, wobei es die meisten davon auf Maden und Mistwurm sowie deren Kombination gab. In der klassischen Beißzeit an dieser Stelle (Morgen- und Abenddämmerung) kann man sogar mit Bissen im Sekundentakt rechnen, kaum daß die Angel im Wasser ist.


    Mein Problem ist, daß ich nur bei höchstens 5 % aller Bisse am Ende einen Fisch aus dem Wasser ziehe, der dann auch noch ziemlich klein ist (mein 'größter' Fang dort war ein 20 cm-Rotauge). Alle Veränderung der Angelmethoden (kleinere, größere Haken, andere Köder, kürzere oder längere Vorfächer) sorgten zum Teil für weniger Bisse, aber bei diesen wenigen hatte ich dann genau die gleichen Probleme: Nur ein kleiner Bruchteil konnte verwandelt werden, und dann hatte ich trotzdem noch Kleinfische dran (die Gründlinge haben offenbar kein Problem damit, sich einen ganzen Dendrobena King Size samt zweier Maden am 8er Haken reinzupfeifen).


    Wie kann ich mehr Bisse landen? Wie kann ich vermeiden, daß gehakte Fische wieder abkommen (was auch relativ oft passiert)? Und wie kann ich die vielen Kleinfische davon abhalten, sich für den Köder zu interessieren? Dort gibt es auch Bachforellen...wie angele ich am besten auf die?


    Schon mal vielen Dank für eure Hilfe. :o

    Zitat von Esox


    Dafür hat ein Karpfen die Maden genommen,mit denen ich auf Köfis aus war,naja,der Drill war schon toll auf der superleichten Köderfischrute,der 52 cm. lange Spiegler durfte wieder in die "Tiefen" des St. Urbanersees abtauchen. ;)


    Drillbombe am feinen Geschirr - das kenn ich ja seit kurzem auch, und das macht einfach riesig Spass! Mein Schuppi war noch 3 cm größer. Eigentlich wäre es viel schöner, statt mit Karpfenruten mit leichtem Zeug auf sie zu angeln...aber es könnte ja auch mal ein richtig großer beißen, und dann gibt es Abrisse oder Rutenbrüche.

    Letztens hab ich im Angelgeschäft ne Dose Mehlwürmer gekauft. Aber für welche Fischarten sind die eigentlich gut? Hab sie heute am Haken gehabt, vorher Mistwurm und Maden mit vielen Bissen, dann nur noch vereinzelte auf die Mehlwürmer.

    Achja....Tobbes, erinner mich bloß net daran! Unter unserem Kühlschrank sind ein paar Ritzen in der Wand, genau da, wo die Maden rausfielen, als meine Frau die Tür aufmachte. Ich hoffe, es hatten nicht allzu viele die Gelegenheit, da hinein zu flüchten, bevor ich sie wieder einsammeln konnte. :oops: :roll: :?

    Mit meiner kürzlich neu erworbenen Futterschleuder schaffe ich Weiten von 50 - 60 m (!), und das wesentlich genauer, als ich es mit meinen bisherigen Schleudern auf 20 Metern konnte. Allerdings gilt die Weite nur für Boilies. Der Ladekorb der Schleuder ist auch gerade nur so groß, daß ein Boilie hineinpaßt. Aber vielleicht gibt es dieses Modell auch noch in einer größeren Ausführung. Die Schleuder heißt 'Speedy-Light', und als Hersteller wird eine Firma Stivé in Italien angegeben. Sie ist sehr klein und leicht, dieses System ein oder zwei Nummern größer würde dir sicher helfen.

    An unserem Vereinsweiher habe ich das Problem auch. Dort sind Brassenzwerge von 20 - 25 cm allgegenwärtig und beißen sozusagen mit Ansage auf alles, was wie ein Vorfach aussieht, einen Haken Größe 10-16 hat und mit Maden oder einem kleinen Wurm bestückt ist.


    Sofortige Abhilfe schafft bei mir in diesem speziellen Fall die Verwendung von Mais als Hakenköder. Mache ich auch nur ein einziges Korn an den Haken, zeigt keiner der Mini-Brassen mehr Interesse dafür. Der Köder wird zwar noch hin und wieder angestupst, ist den Kleinen aber wohl zu groß für ihr Mäulchen (obwohl es eigentlich passen müßte - aber die Fische in diesem Weiher sind alle verwöhnt und entsprechend bequem :) ).

    Fischsterben sind so ziemlich das schlimmste, was man sich als Angler vorstellen kann. Voriges Jahr im August an meinem dritten Angeltag, als ich noch keinen Schein hatte und nach Frankreich mußte, fuhr ich an den Etang du Cygne in Blies-Schweyen. Die ganze Oberfläche war übersät mit kleinen, mittleren und großen Fischleibern, die meisten waren schon tot, einige lagen noch in einem aussichtslosen Kampf. Nach der mörderischen Hitze und der langen Trockenphase hatte der einsetzende Regen offenbar konzentriert Schadstoffe in den Weiher eingespült. Traurig :(