Wenn ich die Maden sonst aus dem Kühlschrank nehme, sind sie zwar sehr langsam, aber sie bewegen sich alle. Die Maden in der Tüte standen kurz vor dem Abnippeln, da sie luftdicht verpackt waren und ihnen kaum Sauerstoff zur Verfügung stand. Bei dem Ammoniakgestank muß man ja auch in Ohnmacht fallen
Beiträge von Smine
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Samstag hab ich bei meinem Gerätehändler einen halben Liter Maden gekauft. Da ich meinen Behälter nicht mit hatte, ließ ich sie mir in eine Plastiktüte füllen, mit dem Vorhaben, sie zuhause umzuquartieren.
Dummerweise hatte ich das vergessen, und am Sonntag Mittag wollte ich angeln gehen. Ich nahm also die Tüte mit den Maden aus dem Kühlschrank, schnitt sie auf - und sah eine völlig bewegungslose Masse gummiartiger Leiber. Schock! Der halbe Liter komplett über den Jordan...nach einigem Suchen entdeckte ich schließlich vereinzelte Maden, die sich noch bewegten. Na wenigstens kann ich einigermassen angeln gehen, dachte ich. Ich hatte die Maden nun in eine verschließbare Plastikkiste gefüllt, und als ich diese am Angelplatz öffnete, war schon deutlich mehr Leben darin als vor der Abfahrt. Das verbesserte sich im Laufe des Tages soweit, daß 80 % wieder zu sich kamen und einen sehr lebendigen Eindruck hinterließen.
Das weiß ich vor allem daher, weil meine Frau heute morgen auch einen sehr lebendigen Schrei ausstieß, als sie all die Maden frei krabbelnd im Kühlschrank entdeckte. Ich hatte sie nämlich in dieser besagten Plastikkiste gelassen (ehemals mit Plätzchen gefüllt). Dummerweise verschließt diese nicht gut genug für die kleinen Maden...naja, jetzt weiß ichs. Und das Maden mehr aushalten, als man denkt....ich dachte schon, die wären in ihrem eigenen Mief erstickt
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Schöööönes Auto! Da werden Fahrerträume wahr *lechz*. Aber der war sicher nicht billig.
Will mit meiner Frau im Mai ein paar Tage wegfahren. München war auch im Gespräch. Wenn wir da hinfahren sollten, dann nur mit dem Zug...denn München oder ne andere Großstadt mit dem Auto ist so ziemlich das letzte, was ich mir antun möchte. Dann werden wir dich ordern. Meine Frau kannst du ja dann an ihrem bevorzugten Wunschziel (irgendein Freizeitpark) absetzen, während du mich danach zum Angeln fährst
Gibt es denn einen Freizeitpark oder etwas Ähnliches in München?
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Nette Story...da wünscht man sich beim lesen, es auch gleichzeitig erleben zu können.
Wünsche euch viel Glück für dieses Jahr -
Vielen Dank an alle für die lieben Glückwünsche
Ja, ich hab mir mit dem Bericht wirklich viel Zeit gelassen. Den ganzen Montag in der arbeitsfreien Zeit hab ich dran geschrieben. Aber jetzt, wo ich ihn mehrmals selber gelesen habe, fallen mir wieder ein paar Stellen auf, die ich gerne anders gehabt hätte (der Perfektionist in mir erwacht:))
wolf: Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Den Fisch töten und für die Küche mitnehmen ist eine Sache, aber ihn da hängenlassen oder mit Gewalt herausreißen - niemals. Ich hatte Glück mit dem ersten Anruf, aber es hätte auch noch Alternativen gegeben (andere Mitglieder, ein Bekannter mit nem Boot...). Zu guter letzt wäre ich auch reingestiegen, wenns nicht mehr anders gegangen wäre.
Mokki: Für mich war das der absolute Riese. Um ehrlich zu sein, ich hätte gar keinen größeren Karpfen gewollt fürs erste mal und an der kleinen Rute. Auf den nächsten werde ich aber gezielt angeln, und der darf dann ruhig auch etwas größer sein
Tobbes: Es müssen keine Klopper sein. Ich schreibe bei jedem besonderen Erlebnis, und das sind momentan noch viele, weil ich noch immer Anfänger bin (hab noch nicht mal ein volles Jahr). Hier im Storyboard gibt es einige Berichte von mir, bei denen ich nicht grade den größten Fisch gefangen und eine gute Figur gemacht habe (z.B. 'das war peinlich' oder 'Mein erster Angeltag am Fluß')
Gruß Smine
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Vielleicht solltet ihr den Drill nicht überbewerten. Es war mein allererster Karpfen, und ich hatte feines Gerät. Sicher wäre mir das bei weitem nicht so heftig erschienen, wenn ich den Karpfen an einer entsprechenden Ausrüstung gedrillt hätte. Und irgendwo einordnen im Vergleich mit anderen Karpfen konnte ich es ja auch nicht.
Zitatin dem die karpfen sich wie eine plastiktüte drillen lassen
Rofl...hört sich lustig an. Ist aber immer öde, wenn der Fisch sich wie ein nasser Sack an Land ziehen läßt. Hätte nicht gedacht, daß es auch solche Karpfen gibt - Drillmüdigkeit ist eine Eigenschaft, die ich eigentlich den Brassen zuordnen möchte. Aber wenn das so ist, wird das Angeln einfach noch überraschender, als es eh schon ist. Bin mal gespannt, wann es die nächsten Karpfen gibt und wie sie sich im Drill verhalten - diesmal an einer kräftigeren Ausrüstung.
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Normalerweise angelt man ja mit dem entsprechenden Gerät auf Karpfen. Meiner noch frischlinghaften Einschätzung nach sollte als allerunterste Grenze eine relativ kräftige Tele- oder Steckrute mit 25er Hauptschnur, 23er Vorfach und 8er Haken zur Verfügung stehen, wenn man bewußt auf Karpfen angelt. Mit 30er Hauptschnur, 28er Vorfach und 6er oder 4er Haken ist es aber bestimmt schon wesentlich besser für die Nerven des Anglers (und ggf. für den Fisch).
Doch was passiert, wenn der Karpfen mal dort beißt, wo er eigentlich nicht soll, wenn er etwa als überraschender Beifang beim Rotaugenangeln auftaucht? Was habt ihr in dieser Hinsicht schon erlebt?
Mein allererster Karpfen vom letzten Sonntag war gleich so ein Fall. Er biß auf meinen kleinen Winklepicker, der mit einer billigen Rolle, 23er Hauptschnur und einem sehr klein ausgefallenen 12er Haken am 18er Vorfach bestückt und eigentlich auf größere Rotaugen und Brassen ausgelegt war (Köder: Mais/Maden). Eigentlich wartete ich nur darauf, daß während des Drills irgendein Ausrüstungsteil auf irgendeine Weise den Geist aufgab, aber das passierte nicht. Der Karpfen war zwar mit knapp 3 kg ein kleineres Exemplar, aber mein allererster, und er hat irre gezogen, so daß ich jeden Moment mit einem Abriß oder Rutenbruch rechnete.
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Netter Thread...weil er ja gerade so gut paßt!
Wie ich zum Karpfenangeln gekommen bin? Lest meinen Fangbericht im Storyboard vom letzten Sonntag ("Die Feuertaufe")
Auf jeden Fall werde ich jetzt öfters und auch beabsichtigt auf Karpfen angeln, denn einen solch hammerharten Drill möchte ich unbedingt wieder erleben. Jetzt kann ich verstehen, warum viele Angler tage- oder gar wochenlang ansitzen, um nur eine von diesen Drillbomben zu erwischen
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Gestern war ich an unserem Vereinsweiher angeln. Abgesehen hatte ich es auf die üblichen Verdächtigen (Rotaugen, Brassen & und was es noch so gibt). Da ging nix außer einem Brachsenzwerg. Allerdings kams danach ganz dicke - und zwar aus der Kategorie 'was es noch so gibt'. Wieder einmal wurde ich darüber belehrt, daß man immer mit allem rechnen muß. Daß zu fast allem eine gehörige Portion Glück gehört. Oder daß es ohne Teamwork in manchen Situationen einfach nicht mehr weitergeht. Und letztlich weiß ich nun auch, warum so viele Angler so gerne auf Karpfen angeln
Doch der Reihe nach:
Ich suchte mir einen Platz in der hinteren rechten Ecke, von dem ich wußte, daß sich sowohl Rotaugen als auch Brassen dort aufhielten. Wie immer montierte ich auf eine Angel eine Pose und legte die andere auf Grund. Zum Anfüttern hatte ich mir extra eine neue Schleuder gekauft (schon wieder), die diesmal endlich meinen Ansprüchen gerecht wurde. Mit der winzigen und leichten Schleuder schoß ich kleine Futterportionen unheimlich treffsicher an meine Angelstelle. Neben Fertigfutter, Paniermehl und Maden enthielt das Anfutter diesmal wieder Mais und erstmals etwas Forelli. Die Posenangel mit 23er Hauptschnur und einem 12er Häckchen am 18er Vorfach bestückte ich zunächst mit einigen Maden, was mir der erwähnte Brachsenzwerg auch gleich mit einem Anbiß vergalt. Um weitere Zwergfisch-Bisse zu vermeiden, beköderte ich im weiteren Verlauf des Tages nur noch mit Mais oder Mais und Maden in Kombination.
Nun...ab jetzt hatte ich Ruhe vor den Fischzwergen. Das bedeutete aber gleichzeitig auch Ruhe an den Ruten. In den nächsten Stunden ereignete sich dann auch außer einem kurzen Zupfer gar nichts mehr, von gelegentlichem Schnurf*** mal abgesehen, wenn der starke Wind die Schnur in die Ufergehölze trieb. Als sich zu dem ungemütlichen Wind noch ein immer stärker werdender Regen gesellte, beschloß ich, bald einzupacken, um den Rest des Tages noch in der warmen Wohnung zu verbringen. Bevor ich jedoch dazu kam, mußte ich die Schnur der Grundangel (wieder einmal) aus einem kleinen Bäumchen befreien. Zu diesem Zweck mußte ich die Posenangel notgedrungen einen Moment außer acht lassen, aber wieso sollte auch ausgerechnet jetzt ein Fisch beißen?
Wie ihr euch sicher denken könnt, kam der Biß natürlich genau in diesem Moment. Plötzlich begann die Rolle der Posenangel zu surren, nicht etwa in Rucken oder kurz, sondern schnell und ohne Unterbrechung wurde die Schnur heruntergezogen. Ich rannte die fünf Meter zur Posenrute hinüber und nahm sie zitternd in die Hände. Mein Gott - der Fisch hatte meinen ca. 15 m weit links gelegenen Angelplatz bereits überschwommen und mindestens die doppelte Strecke nach rechts am Ufer entlang zurückgelegt. Die Rute bog sich entsprechend in einem 90°-Winkel, während weiter Schnur heruntergezogen wurde. Und das ausgerechnet an meiner einzigen Rolle mit Frontbremse, einem Billigmodell von Silverman mit einem Kugellager, mit der ich noch nicht so recht umgehen gelernt hatte. Nach relativ kurzer Zeit, in der der Fisch netterweise nicht die Schnur abriß, hatte ich jedoch die Einstellungsprobleme überwunden, und der eigentliche Drill konnte beginnen.
In meinem bisherigen Anglerleben habe ich außer zwei drillmüden Brassen von 1,5 und 0,8 kg nur kleinere Fische unter 500 g gefangen, wobei die Schleien vergleichsweise noch am schwersten zu bändigen waren. Für meine Verhältnisse befand sich jetzt ein Gigant am anderen Ende der Rute! Mit klopfendem Herzen und fiebrigen Händen drillte ich den bisherigen Fisch meines Lebens. Während ich je nach Zugstärke behutsam die Bremse regulierte, mal einkurbelte und mal Schnur freigab, fragte ich mich besorgt, wann mein kleiner Winklepicker (den ich wieder mal für die Posenangelei zweckentfremdete) den extremen Zug und Winkel nicht mehr verkraften und mit einem satten Knacken durchbrechen würde. Aber vorher würde noch das dünne Vorfach reißen oder der vergleichsweise winzige Haken ausschlitzen.
Doch nichts von alledem passierte. Nach einer schier endlosen Zeitspanne - ich war bereits klatschnaß vom Regen und hatte keine Ahnung, wie lange ich schon mit dem Fisch kämpfte - merkte ich, wie sein Widerstand schwächer wurde, und ich konnte ihn langsam Meter um Meter herankurbeln. Schon glaubte ich, ihn in wenigen Minuten in meinen Kescher führen zu können, doch nur zehn Meter von mir entfernt lag ein kleines Bäumchen im Wasser, in das der Fisch flüchtete. Ich versuchte, ihn durch vorsichtiges Ziehen und Loslassen herauszubekommen, wobei er zwei mal der Oberfläche ziemlich nahe kam und gewaltige Blasen aufstiegen. Beim dritten mal konnte ich einen Moment einen Teil seines Körpers sehen: Mit großen Schuppen bedeckt, goldfarben - doch es war zu kurz, um es mit meiner geringen Erfahrung genau sagen zu können. Aber es gab eigentlich nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder ein riesiger alter Brassen - oder ein Schuppenkarpfen.
Danach lief aber gar nichts mehr. Es ging weder vor noch zurück, und ich befürchtete, der Fisch könnte die Schnur so um die Äste gewickelt haben, daß weder er sich selbst noch ich ihn befreien könnte. Der Baum lag an der Stelle, wo sich Schnur und Fisch befanden, nur ca. 2,5 m weit im Wasser. Jetzt hätte ich ein Boot oder Wathosen gut gebrauchen können, dann hätte ich es alleine versucht, aber ich hatte ja keines von beiden. Mittlerweile goß es wie aus Kübeln, so daß außer mir weit und breit keine Menschenseele mehr zu sehen war. Jetzt hätte ich die Hilfe eines Karpfenanglers, die ich sonst ja regelmässig am Gewässer treffe, bitter nötig gehabt.
Aber ich hatte ja mein Handy! Ein Anruf, und eine halbe Stunde später waren zwei hilfsbereite Vereinskameraden zur Stelle. Der Regen hatte wieder etwas nachgelassen, was unsere Aufgabe erleichterte. Während der eine an der Angel blieb, schlugen sich der andere und ich durch den beginnenden Schilfgürtel zur betreffenden Stelle durch. Zum Glück war es dort nicht sumpfig, sondern bis zum Ufer gut begehbar. Wir stellten erfreut fest, daß die Schnur nur über dem Bäumchen lag und sich nicht verknotet hatte. Wenn der Fisch also noch dran war, sollte er durch Anheben der Schnur mit dem langen Kescher und gleichzeitiges Rütteln am Baumstamm aus demselben zu vertreiben sein. Beim Anheben kam der Fisch zum Vorschein: es war tatsächlich ein Schuppenkarpfen! Für routinierte Karpfenangler sicher ein kleines Exemplar, doch für mich war es ein Riese, der mit Abstand schwerste und stärkste Fisch, der sich bislang an meiner Angel wiederfand.
Wenige kurze Schwünge auf dem Baumstamm reichten aus, um den sichtlich erschöpften Karpfen zu einer verhaltenen Flucht Richtung Gewässermitte zu veranlassen, mehr war auch gar nicht erforderlich. Der Rest war relativ einfach; nach weiteren zwei oder drei Minuten landete der Fisch im Kescher. Den Haken hatte er statt im Maul hinter der rechten Brustflosse sitzen, unglaublich! Meine Vereinskameraden meinten, er hätte sich den Haken beim unvorsichtigen Gründeln dort reingehauen. Das klang plausibel, und ich war zunächst auch davon überzeugt. Doch abends beim Ausnehmen entdeckte ich, daß der linke Maulwinkel genau in der Mitte zerfetzt war, wie von einem ausgerissenen Haken. Ob der Fisch nun eher zufällig hineingeraten war oder tatsächlich richtig biß und danach in dem Gehölz den Haken erst herausriß und ihn sich gleich wieder an anderer Stelle reinrammte, wird ewig sein Geheimnis bleiben. Auf jeden Fall ist es ein echtes Wunder, daß ich diesen Fisch trotz allem noch landen konnte. Ohne die Hilfe meiner Vereinskameraden hätte ich das nicht geschafft. Und natürlich nicht ohne mehrfaches, riesiges Glück, denn alleine schon der normale Drill des Karpfens hätte irgendeine Schwachstelle in meinem leichten und 'preiswerten' Gerät nutzen können - von der Flucht ins Unterholz mal ganz abgesehen.
Ich bedankte mich bei meinen Vereinskameraden, die mir zum Abschluß noch ein paar leckere Rezepte mitgaben. Sie brachten mich überhaupt erst auf die Idee, den Karpfen mitzunehmen, denn sie sagten, in dieser Größe wäre er genau richtig für die Küche (seine Maße: 55 cm und 2,85 kg). Mal sehen, wie er schmeckt
Für mich auf jeden Fall ein Tag, den ich nie vergessen werde: Meine Feuertaufe als Karpfenangler, völlig unerwartet, am viel zu leichten Gerät und vor allem viel früher, als ich das je für möglich gehalten hätte - aber dafür umso spannender, denn wer hätte vorher wohl darauf gewettet, daß ich diesen Fisch je landen würde? Niemand, am allerwenigsten ich selbst!
Angeln ist soooooo geil!!!!!
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Auf der Flußstrecke meines 2. Angelvereins ist es zwar sinnlos, vom Boot aus zu angeln (Flußbreite maximal 15-20 m), aber es ist nicht verboten, den Fluß damit zu befahren. Und manchmal sogar notwendig, beim Saubermachen vor zwei Wochen hätten wir ein Boot gut gebrauchen können, um den durch Hochwasser angeschwemmten Müll zu entfernen.
Ich möchte mir daher in nächster Zeit ein kleines Schlauchboot zulegen (auch um notfalls meinen Angeln auf Wanderschaft folgen zu können, siehe Storyboard 'Das war peinlich' :D). Mit welchen Ausgaben muß ich rechnen, wenn ich mir ein kleines, preiswertes Modell zulegen will?
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Ein Bekannter hat damit auch schon zwei Bachforellen erwischt. Jeweils, als vorher lange gar nichts ging und er es unter anderem mit dem Teig probierte, bekam er die Fische.
Naja, ich hab noch eine Dose, die ich mir voriges Jahr im August kaufte, als ich noch der Überzeugung war, ich würde öfters am Forellenpuff angeln. Da geh ich aber schon lange nicht mehr hin, die Dose ist noch fast voll, denn ich war nur zweimal dort, seither beangele ich nur noch 'richtige' Gewässer. Irgendwie muß ich das Zeug aber losbekommen, da die Dose 4.50 Euro gekostet hat und ich sie nicht unbedingt in den Müll werfen möchte. Also werde ich es im Laufe der Zeit hin und wieder mal an den Haken kleben - vielleicht bringts ja was
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Es gibt wirklich Leute, die mit Hühnerdärmen angeln??? Angeln hatte ja schon immer auch was mit Ekelüberwindung zu tun...aber Hühnerdärme? Würde ich nie verwenden.
Demnächst hängen bald noch überfahrene Mäuse und Igelreste an den Haken...das nennt man dann wohl Flodderangeln
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Bei den Kunstködern hab ich keinen speziellen Lieblings- oder Hassköder. Das kommt wohl einfach daher, weil ich bisher kaum damit geangelt habe.
Bei den Naturködern finde ich alle Arten von Würmern besonders eklig. Sie sind schleimig, lassen sich nur schwer auf den Haken bringen, weil sie so zappeln, und beim Zerteilen...naja...würg...da kommt zu dem Schleim alles andere hinzu.
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Ich bin bisher fast immer ohne zusätzliche Lockstoffe ausgekommen. Paradoxerweise jedoch verdanke ich meinen größten Fisch - einen 55er Brassen - einer "karamelisierten" Made, aber ich mache höchstens mal einen Tropfen an den Hakenköder. Ansonsten reichen mir die käuflichen Futtermischungen, die ja selbst schon ein intensives Aroma haben, meist völlig aus.
Schleien gehen zur Zeit sehr gut (zumindest bei uns im Stillwasser beißen sie seit vier Wochen wie verrückt). Mit den genannten Ködern könntest du gut auf sie angeln. In das Schleien-Fertigfutter gibst du Maden und einige zerschnippelte Würmer. Mir hat eine Kombi von vier Maden und Wurmstück am 8er Haken letztens fünf Schleien (alle 22 - 33 cm und noch viele Bisse mehr) innerhalb weniger Stunden gebracht. Allerdings mußt du aber auch unmittelbar in der Nähe der Schleien-Futterplätze (meist verkrautete Stellen im Uferbereich) angeln und darfst nicht zuviel anfüttern, da die scheuen Schleien sonst für Stunden das Weite suchen. Mit Beifängen in Form von ähnlich großen Brassen ist zu rechnen.
Meine Futtermischungen bestehen grundsätzlich aus einer 500g-Packung Fertigfutter (mein persönlicher Liebling ist das Select Allround von Mosella geworden), einer gleichgroßen Packung Paniermehl, einer Dose Mais (die nach ihrer Leerung als Aschenbecher dient) und Lebendködern nach Bedarf & Vorrätigkeit.
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Mittlerweile war ich etwa 20 mal an unserem Vereinsweiher angeln. Zwar nicht auf Karpfen, aber bei den anderen Friedfischen kann man das eigentlich genauso sagen. Bisher hatte ich an verschiedenen Stellen des Weihers immer die gleichen Fischarten - an einem Platz fing ich nur Brassen, am anderen vorwiegend Schleien (und ab und zu mal nen Brassen), an wieder einer anderen Stelle nur Rotaugen oder Rotaugen und Brassen gemischt. Scheinbar hat jede Fischart ihre bevorzugten Standplätze. Mittlerweile kann ich schon fast 100%ig vorhersagen, was für Fische ich wo fangen werde (aber nicht ob ich überhaupt was fange).
Unsere Karpfenspezis (und wir haben extrem viele, gemessen an der Mitgliederzahl) beangeln auch immer nur bestimmte Stellen.
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Also die Matchrute hat sich nur als optischer Reinfall entpuppt. So funktioniert sie gut, und ich habe auch schon die ersten Fische damit gefangen. Natürlich habe ich keine Vergleichsmöglichkeit, da diese Rute meine erste Matchrute ist, aber für so wenig Geld einen entscheidenen Wurfweitengewinn vor allem beim Einsatz leichter Posen zu bekommen, hat sich auf jeden Fall gelohnt. Immerhin gibt Askari 5 Jahre Vollgarantie auf das Teil.
Die Silverman-Rolle GS25 mit einem Kugellager ist zwar kein Topmodell, aber sie erfüllt ihre Pflicht, und das besser als eine vergleichbare Rolle, die ich mir für 18 Euro im Angelgeschäft gekauft hab. Nervig und gewöhnungsbedürftig für mich ist nur die Frontbremse, da ich bisher aus praktischen Gründen ausschließlich Rollen mit Heckbremse gekauft habe (z.B. wenn die Spule runter muß wegen Schnurf***). Aber Silverman-Rollen gibt es gar nicht mit Heckbremse - oder ich hab noch keine gefunden.
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Zitat von wm66
Was machste denn, wenn du erst einen kleineren Hecht fängst und viel später einen größeren.
Tja,.. so könnte man auch beide freilassen oder man nimmt den Besseren für die "Familienfeier" mit.Da greift aber schon das Gesetz. Daß der Setzkescher bei uns erlaubt ist, bedeutet nicht, daß man Fische nach Gutdünken hältern und dann wieder freilassen kann, wenn man ein größeres Exemplar erwischt hat. Im Saarland düfen i.d.R. nur Fische hinein, die tatsächlich für den Verzehr bestimmt sind. Das Freilassen nach dem Hältern ist ausdrücklich verboten, d.h. einmal drin, muß der Fisch auch verwertet werden.
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Ich bin Mitglied in zwei Angelvereinen, davon ist einer im Saarland und einer in Rheinland-Pfalz. In beiden Bundesländern ist der Setzkeschereinsatz erlaubt. Dabei müssen aber nur im Saarland die Mindestmaße nach der erwähnten Studie eingehalten werden, in RLP sind sie glaube ich etwas geringer (3,00 m Länge, 40 cm Breite).
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Hallo,
eigentlich war ich mit meinem Wetterschutz von Balzer, den ich mir für das Blinkerabo ausgewählt hatte, sehr zufrieden, bis jetzt beim 5. oder 6. Aufbau eines der drei Gestängeteile den Geist aufgegeben hat. Jegliche Reparaturversuche nach dem Riß des Verbindungsgummis scheiterten, weil mir dabei die miserabel aufgeklebten Hülsen der einzelnen Teilstücke schon entgegenkamen, wenn ich sie nur etwas strenger ansah. Eine Hülse ist bereits irgendwo verlorengegangen. Seltsamerweise sind die anderen beiden Gestänge tadellos in Ordnung und scheinbar nicht von dieser extrem schlechten Verarbeitungsqualität betroffen.
Hattet ihr schon mal Probleme mit eurer Aboprämie? Wie bekomme ich nun Ersatz? Ohne vollständiges Gestänge ist der Wetterschutz nutzlos (das durfte ich gestern erfahren, als das Teil bei einer etwas stärkeren Windböe einfach abhob).
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Naja, der Preis hat mich auch gewundert. Jetzt weiß ich ja wieso. Wie gesagt, das Teil war schon kaputt, als ich es aus der Verpackung nahm. Die anderen beiden Rollen von Silverman für zusammen 15,64 sind da schon ganz was anderes, vor allem die größere. Aber die sollten da schon etwas mehr Qualität reinbringen. Eine Rolle für 15 Euro anzubieten, die dann auch recht gut ist, wäre doch besser als diese Lockangebote, die nur den Namen schädigen.