Beiträge von Smine

    Huch...hab den Thread fast verpaßt. :roll:


    Ich fahre jetzt im 14. Jahr und habe schon das 22.(!) Auto. Nur ein Unfall, alle anderen wurden wegen für mich unbehebbarer Defekte verschrottet. Meinen Seat Marbella habe ich jedoch schon fast zwei Jahre, und meine Begeisterung für ihn kennt fast keine Grenzen. Nie zuvor hatte ich ein Auto, das mich derart zuverlässig überall hin gebracht hat. Wenn man den hat, braucht man keinen Geländewagen (das können die anderen 'Marbellaner' sicher bestätigen). Zur Flußstrecke meines 2. Angelvereins führt ein extrem holpriger Feldweg, der mit einem 'normalen' Auto praktisch nicht ohne Aufsetzer zu befahren ist, aber ich bin heute dank meines hochbeinigen Kleinen ohne die geringsten Probleme durchgekommen. Mit 34 PS und 850 ccm zahle ich die niedrigsten Tarife für Steuern und Versicherung.


    Nachteile gibt es natürlich auch. Meine neue Rutentasche mit ihren 150 cm Länge ist die absolute Schmerzgrenze, die paßt ganz schräg gerade mal so rein (bei umgeklappter Rückbank natürlich). An die erbärmliche Sitzposition und den 0,00-Komfort mußte ich mich erst mal gewöhnen, und einen Unfall möchte ich mit der Sardinenbüchse auch nicht unbedingt haben. Aber dafür riskieren, mir bei meinem Glück wieder einen neuen Schrotthaufen zuzulegen, der bereits nach ein paar Wochen oder Monaten auseinanderfällt? Lieber nicht.


    Wenn ich haben könnte, was ich wollte bzw. das Geld dazu hätte - dann würde ich mir wieder einen alten Ford Taunus Kombi kaufen, wie ich 93/94 schon mal einen hatte. Da paßt hinten nämlich ne ganze Matratze rein für spontane Übernachtungsaktionen (oder jede Menge Angelzeug). Als Triebwerk würde ich dann aber gerne einen schönen dicken alten amerikanischen V8-Motor drin haben, so mit 5-6 Litern und 300-350 PS. Am Ende vier dicke Rohre, die einen schönen sonoren Sound ergeben...das wäre schön. Ist aber unbezahlbar, wenn man nicht gerade Krösus ist. Mein Gehalt würde da noch nicht mal reichen, um die monatlichen Betriebskosten zu bezahlen...

    Also meine Askari-Sachen sind am Freitag gekommen. Die Bilanz:


    - Die Silverman-Spinnrolle für 2,95 Euro war schon kaputt, als ich sie aus der Verpackung nahm. Die werde ich zurückschicken.


    - Die Silverman-Matchrute werde ich morgen mal testen. Aber rein optisch würde ich sagen, das Ding ist ein absoluter Reinfall. Ich weiß gerade nicht, aus welchem Material die Rute selber ist, auf jeden Fall ist innen alles mit Gummi (!) gefüllt. Oder ist das normal, und man kann in andere Ruten nur nicht reingucken?


    - Die Rutentasche von Salmo ist genial. Ich konnte heute mein gesamtes Angelzeugs in einem Rutsch transportieren. Allerdings habe ich auch schon einen Teil einer Tasche abgerissen, weil ich es mit dem Gewicht übertrieben habe. Für nur 13,95 jedenfalls eine lohnende Anschaffung.


    - Der Angelhocker mit Tasche und verstellbaren Füßen ist eigentlich gut brauchbar, aber eine Niete ist schon abgefallen. Sehr stabil ist er auch nicht.


    - Ebenfalls enthalten waren noch 2 weitere Silverman-Rollen, die auf ihren ersten Einsatz warten (scheinen so ganz gut zu sein) und eine Packung mit Kleinteilen für 9,95 Euro, für die ich im Angelgeschäft sicher das 4-5fache hingeblättert hätte.


    Fazit: 100%ig zufrieden bin ich nicht, aber dafür hat alles nur einen Bruchteil des Ladenpreises gekostet. Ich werde auf jeden Fall nochmal bestellen, da ich bei diesen Preisen auch den ein oder anderen Fehlkauf locker verkraften kann.

    Echt heftig mit der Wasserschutzpolizei!


    Ich hab mich schon oft geärgert, daß in meiner Nähe keine größeren Flüsse vorhanden sind. Aber wenn ich mir das so durchlese, bin ich ganz froh drüber. Denn die Polizei ist schlimmer als jeder Fischereiaufseher, und ich hätte keinen Bock drauf, mir einen ruhigen Angeltag durch die vermiesen zu lassen. Also werde ich wohl größere Flüsse vorerst meiden oder nur dort angeln, wo noch viele andere Angler sitzen.

    Wenn ich am WE wieder fit bin (kuriere zur Zeit noch eine schlimme Darminfektion aus), geh ich am Samstag an die Flußstrecke des 2. Angelvereins, in dem ich nun Mitglied geworden bin. Und am Sonntag geht es dann wieder an den Vereinsweiher des anderen Vereins.


    Worauf? Wie immer...Friedfische, einem Barsch wäre ich natürlich auch nicht abgeneigt :)

    Genau. Und die Hanfkörner, die man im Angelgeschäft kaufen kann, sind natürlich aus 'sauberem' Faserhanf gemacht. Sonst hätte man dort stetig wachsenden Besuch einer bestimmten Gruppe von Hobbygärtnern :badgrin:


    Aber auch wenn es im Angelgeschäft andere Samen gäbe: Diese enthalten zweckbedingt nur kleinste Spuren des Cannabis-Wirkstoffes THC. Die Pflanze benutzt diesen Stoff (eigentlich) zur Abwehr unerwünschter Freßfeinde, und darum findet man ihn in sinkender Konzentration von oben nach unten an der Pflanze, wobei die Blüten und kleinen Blätter am meisten davon enthalten. Die massenhaft entstehenden Samen sollen sogar von den Vögeln und anderen Tieren gefressen und über deren Verdauung weiterverbreitet werden, darum wäre es ja unsinnig, wenn dort ebenfalls der abschreckende Wirkstoff vorkäme.

    Letzten Sonntag hatte ich Schleienbisse wie verrückt auf 2 Maden - Wurmstück - 2 Maden am 8er Haken. Die Ruten lagen auf Grund, und die Angelstelle hatte ich sparsam mit herbem Allround-Anfutter (+ Paniermehl, Maden und Mais) versehen.


    Probiers doch einfach mal aus...die Schleimbeutel sind zur Zeit wohl im Freßfieber :)

    Ich möchte auch keine kranken Fische fangen. Das blieb mir bisher zwar erspart, aber es ist nur logisch, daß mir das irgendwann mal passieren wird. Vor dem Moment ekele ich mich jetzt schon.


    Momentan will ich auch nicht unbedingt die größten Fische fangen...wenn ich mir vorstelle, wie eine 500g-Schleie schon rumzappelt, sobald sie an Land ist, hätte ich bereits die größten Schwierigkeiten, eine Kapitale von 4-5 kg unter Kontrolle zu bringen...da muß ich mich erst mal rantasten.

    Gratulation! Vielleicht bringt dich dieser Fang ja dazu, regelmässig den Barben nachzustellen. Mein Gerätehändler ist jedenfalls seit seiner ersten Barben-Begegnung am Rhein mit dem Virus infiziert und fährt seither mehrmals im Jahr zum Barbenangeln dahin. Freue mich auch schon auf meine erste, die ja hoffentlich irgendwann mal kommen wird, obwohl ich derzeit (noch) recht selten am Fluß angele.

    Und heute hab ich noch einen draufgesetzt!


    Eigentlich wollte ich wegen des widerlichen Wetters gar nicht raus, aber dann hat mich die Angelsucht doch ans Wasser getrieben. Zum Glück! Offenbar war das Wasser noch von den letzten schönen Tagen 'aufgeladen'. Um viertel nach sieben erschien ich am Weiher und um halb zwölf war ich schon wieder weg, denn da hatte ich meine Fangbegrenzung von zwei maßigen Schleien erreicht.


    Ein außergewöhnlicher und kurzweiliger Angeltag in Zahlen: Mindestens 15-20 Bißbewegungen, neun Fische bekam ich an den Haken, davon konnte ich sechs landen, fünf Schleien von 22, 25, 28, 32 und 33 cm (drei durften wegen des Schonmaßes von 30 cm wieder zurück) und ein Brassen von 28 cm. Geangelt habe ich mit beiden Ruten auf Grund, da ich so die meiste Zeit hinter meinem Wetterschutz im Trockenen verbringen konnte. Die Kombination von zwei Maden - Wurmstückchen - zwei Maden auf einem 8er Haken war wohl heute genau das richtige für die kleinen grünen Schleimbeutel. Sorry für den Spitznamen, aber die Schleien sind echt widerlich, wenn man ihnen den Haken entfernen oder sie ausnehmen muß. Verglichen damit, ist Brassenschleim fast wie reines Wasser. Naja...aber einen guten Drill liefern sie ab! Würde mal gerne ne richtig kapitale fangen...beim zehnfachen Gewicht ist das sicher ein Erlebnis.


    Achja, und hier noch ein Bild von den Stars des Tages:

    Gestern war praktisch der erste richtig frühlingshafte Tag in diesem Jahr. Es war gleichzeitig der letzte Tag meines Urlaubs, bevor ich ab dieser Woche wieder 'ran' muß. Die ganze Zeit war es kalt und/oder naß, und ich ging zwar angeln, aber es macht ja nur halb soviel Spaß, wenn die äußeren Bedingungen nicht stimmen. Doch dieser Tag sollte mich für die vergangene Woche entschädigen.


    Gegen 10.30 erschien ich an unserem Vereinsweiher. Mein Gerätehändler, gleichzeitig unser Vereinsvorsitzender, und ein paar andere Vereinsmitglieder waren schon da und angelten auf Schleie und andere Friedfische; außerdem waren einige jugendliche Mitglieder anwesend, die ich in letzter Zeit öfter am Weiher getroffen hatte. Sie angeln immer auf Karpfen, und wir hatten uns schon etwas angefreundet.


    Um 12.00 Uhr war ich endlich mit dem Aufbau fertig (das dauert bei mir immer so lange :) ) und konnte beginnen. Eine Stunde danach gingen die Erwachsenen nach Hause, und ich war mit den Jugendlichen alleine. Damit waren sie genau eine halbe Stunde zu früh gegangen, um den ersten Höhepunkt des Tages zu verpassen.


    Nachdem ich sonst die Bisse relativ früh bekam, hatte sich in den ersten eineinhalb Stunden noch nichts getan. Meine Posenangel war an diesem Tag ein totaler Flop und hatte nicht einen einzigen Biß (noch nicht mal ne ausgelutschte Made) zu verzeichnen, aber plötzlich zuckte die Spitze der Grundrute, noch bevor das angebrachte Glöckchen akustischen Alarm geben konnte. Da ich das gesehen hatte, schlug ich schnell aber sanft an, da mir in letzter Zeit öfter mal ein Fisch vom Haken abkam. Ich merkte gleich, daß der Fisch hing und war überrascht von den relativ harten Schlägen, die er auf die Angel ausübte. Ich wußte gleich, daß es sich nicht um einen der üblichen Brassenzwerge von 20 - 25 cm handelte, die ich in letzter Zeit als einzige Ausbeute (vom ein oder anderen Kaulbarsch abgesehen) zu verbuchen hatte. Entweder war es ein großes Exemplar oder eine andere Fischart, da war ich mir sicher. Noch bevor ich den Fisch oben hatte, bekam ich die Bestätigung: Plötzlich brach er zwei Meter zur Seite aus...kein einziger Brassen hatte das bisher getan. Ich kurbelte noch etwas heran, und dann sah ich sie an der Oberfläche erscheinen: die erste Schleie meines Lebens!


    Goldig glänzend lag sie vor mir in der Sonne, den Haken mit den drei aromatisierten Maden hatte sie sauber im Mundwinkel sitzen. Mann war die glitschig...ich mußte mehrere Versuche aufwenden, um den eigentlich einfach zu entfernenden Haken rauszuholen, da sie mir zunächst immer wieder durch die Hände flutschte. Mit 32 cm war sie zwar nicht gerade riesig, aber 2 cm über unserem Weiher-Schonmaß, und wanderte daher in den Setzkescher.


    Egal was nun noch passieren sollte - dieser Tag war schon gerettet. Ich beeilte mich, die Angel wieder einsatzfertig zu machen und warf wieder an die gleiche Stelle. Zwei Minuten später - bingo! Die Rutenspitze zitterte, ich schlug an, konnte aber nur noch ein Vorfach ohne Haken an Land kurbeln. Wieder ein Schleienbiß! Ein erfahrener Angler hatte mir vorher verraten, daß Schleien wegen ihres kraftvollen Körperbaus bei einem zu forschen Anhieb öfter mal den Haken abreissen. Also Angel wieder rein, neues Vorfach, neuer Köder drauf und wieder raus. Doch ich verwarf mich um mindestens drei Meter nach rechts und kurbelte sofort wieder ein...doch was war das? Die Rutenspitze zuckte ganz in Brassenmanier, aber bevor ich das richtig realisierte und reagieren konnte, war der Fisch wieder vom Haken ab. Ich zog nur noch drei ausgelutschte Maden und ein Vorfach mit reichlich Brassenschleim aus dem Wasser hervor. Das hatte ich vor einem halben Jahr schon einmal erlebt, ganz am Anfang in Frankreich. Da hatte ich die Rute noch nicht richtig im Halter abgelegt, als der Brassen biß.


    Den Rest des Tages ging es nicht mehr so turbulent zu, aber nach der Schleie war laufend was los an der Angel. Ich fing fünf oder sechs Brassenzwerge sowie einen Kaulbarsch, die alle wieder zurück durften. Mindestens fünf weitere Bisse konnte ich nicht landen, da der schon hängende Fisch wieder den Haken verlor.


    Um halb sieben wollte ich zuhause sein, da meine Frau für diese Zeit gekocht hatte. Ich baute also um kurz nach sechs ab; dabei kamen die Jugendlichen zu mir herüber. Sie waren etwa 20 Meter unterhalb von mir, und wir besuchten uns regelmässig und unterhielten uns über alles mögliche zum Thema angeln.


    Plötzlich piepte einer ihrer Bissanzeiger. Ich dachte zuerst an einen Test, aber die Jugendlichen drehten sich schnurstracks um und rannten zu ihren Angeln. Sie riefen einem am Platz Zurückgebliebenen zu, er solle anschlagen, was er dann auch tat. Als wir ankamen, übergab der Anschlagende die Angel an den Besitzer mit den Worten: "Er hängt."


    Statt abzubauen, schaute ich nun beim zwanzigminütigen Drill des Karpfens zu. Meine Güte, wie sich die Rute bog...wäre die Bissstelle nicht gerade 20 m vom Ufer weg gewesen, hätte der Drill wohl noch viel länger gedauert. So sahen wir schon nach zehn Minuten einen riesigen Schuppenkarpfen an der Oberfläche auftauchen, der dann mit viel Glück gelandet werden konnte. Und zwar deshalb, weil der Haken im ersten Drittel der Unterlippe (!!!) saß und es ein Wunder war, daß der Fisch nicht ausgeschlitzt ist.


    Da keiner eine Abhakmatte dabei hatte, wurde kurzerhand eine imprägnierte Jacke mit Wasser benetzt und für diesen Zweck eingesetzt. Was für ein riesiger Fisch...seine Augen waren größer als meine Daumennnägel. Die Jugendlichen wogen ihn in der Jacke, aber sie bekamen ihn wegen des unsachgemässen Wiegebehältnisses nicht vom Boden hoch. Die Waage blieb bei 16 kg stehen, und das war ja noch nicht alles. Der glückliche Fänger konnte den Fisch wegen seines Gewichtes kaum für die Fotos halten. Anschließend wurde er noch mit einem First-Aid-Spray für Karpfen behandelt und wieder entlassen.


    Was für ein erlebnisreicher Tag! Zunächst die erste Schleie, dann kurzweiliges Angeln mit vielen Fischkontakten, und noch der Karpfendrill der Jugendlichen. Bisher der schönste Angeltag, den ich hatte. Ich hoffe auf viele weitere in dieser Art!

    Ich habe mir für diesen Zweck gerade ein PHP-Programm geschrieben. Zur Zeit kann ich jedoch nur meine eigenen Fische eintragen, die Statistiken fehlen noch. Wenn das Programm ausgereift ist bzw. je werden sollte, kann ich es ja veröffentlichen und euch bescheid sagen :)

    Hallo,


    hab mir obige Rute jetzt bei Askari bestellt. 4,20 m lang, WG bis 20 Gramm. Für nur 16,95 Euro als erste Matchrute sicher gut genug - was meint ihr? Oder hätte ich mir lieber was teureres kaufen sollen?

    Brassen 55 cm 1,5 kg, gefangen letztes Jahr Mitte November, als es noch sehr mild war.


    Ich hoffe ja, das dieses Jahr toppen zu können, denn das ist meine erste volle Saison (hab erst voriges Jahr im August angefangen).

    Ich rauche auch...zuhause sowie am Wasser. Was? Das wird nicht verraten :badgrin: :badgrin: :badgrin:


    Zum Rauchen muß es aber auch entsprechend gemütlich zugehen. Das ist meistens kein Thema, weil ich fast nur ansitzangele (man sollte dieses Wort mal einführen). Da ich es aber nicht mag, den Filter zwischen die Lippen zu klemmen, rauche ich nur, wenn ich beide Hände frei habe. Ansonten lege ich halt alles vorübergehend in den extra mitgebrachten Aschenbecher :)

    Man kann mit wenig oder mit viel Geld das Angeln betreiben. Das ist dabei sehr variabel möglich, wie es bei vielen anderen Hobbys nicht machbar ist.


    Ich persönlich versuche so wenig wie möglich auszugeben. Natürlich gelingt mir das nur selten. Nachdem ich insgesamt bisher etwa 200-250 Euro für meine Ausrüstung hingelegt habe, dachte ich, erst mal für ne zeitlang Ruhe zu haben. Im Angelgeschäft hol ich mir in letzter Zeit auch immer nur Köder und Anfutter.


    Dummerweise hab ich den Blinker abbonniert, da war so ne Werbung von Askari drin, die ich besser nicht hätte lesen sollen. Die arbeiten mit Hypnose oder Drogen! Ich wurde sofort nach Ansicht der Doppelseite gezwungen, ihre Webadresse im Internet aufzurufen. Mit glänzenden Augen durchstöberte ich all die günstigen und breitgefächerten Angebote und konnte dabei beobachten, wie ich willenlos und per Mausklick einen Artikel nach dem anderen in den Warenkorb beförderte. Als der Rausch endlich nach gut drei Stunden abklang und der Zwang nachließ, hatte ich für 110,50 Euro jede Menge günstiges Angelzubehör erworben. Und wenn ich mich recht erinnern kann, habe ich mich dabei noch kleingehalten und verschiedene Dinge wieder aus dem Warenkorb entfernt :)


    Obiges Erlebnis beweist mir, daß das Angeln immer ein Faß ohne Boden bleiben wird, denn wenn ich Geld habe und über günstige Angebote und/oder Dinge stolpere, die ich gerne haben würde, gebe ich auch mein Geld dafür aus. Andererseits - sollte extreme Sparsamkeit notwendig sein, kann ich mich da sehr gut anpassen.

    Manchmal meine ich, der Petrus sitzt da oben und überwacht meine Arbeits- und Privatleben. Die letzten Wochen war es von Montag - Freitag fast immer sonnig und relativ windarm (wenn auch kalt), und pünktlich zum Wochenende kommt das Mistwetter: böiger Wind, starker Dauerregen oder (so wie heute) Schnee.


    Das ist einfach nicht fair! Da macht man seine Fischerprüfung im Oktober, und dann ist die Saison schon fast zu Ende. Immer schon hab ich mich gefreut, wenn der Winter vorbei war und das Frühjahr endlich kam, aber das ist kein Vergleich zu diesem Jahr. Noch niemals hab ich den Frühling so brennend herbeigesehnt wie jetzt.


    Unser Vereinsvorsitzender hat mir erzählt, daß sich die Angler vor ein paar Jahren Ende Februar bei 20 Grad die ersten Sonnenbrände holten. An den Tagen haben sie sogar T-Shirts getragen und draußen gegrillt. Und dann erwische ich natürlich ausgerechnet ein Jahr, indem es bisher noch nicht annähernd einen solchen Tag gegeben hat. Schlimmer noch - dieses Wochenende scheint für mich sogar das Angeln komplett unmöglich (bzw. viel zu ungemütlich) zu sein. Seufz...

    Ich hab nicht wirklich viel Zeit - Arbeit, Angeln und Musik machen wären schon Dinge, mit denen ich jeweils einen ganzen Tag komplett füllen könnte und immer noch zuwenig Zeit hätte. Aber genausogut könnte ich auch den kompletten Tag mit meinem Lieblingsspiel, Counterstrike, verbringen. Früher, als ich noch arbeitslos war, hab ich das auch gemacht 8)


    Leider hat der Tag nur 24 Stunden, und man muß so viele Pflichten erfüllen...da bleibt - wenn überhaupt - nur Zeit für ein Spiel. Ich spiele nach wie vor regelmässig CS, aber es ist doch deutlich weniger geworden als früher.


    Ohne Spiel leben? Könnt ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen...bereits als ich mit 11 Jahren zum ersten mal Pac Man spielte, war ich der Sache mit Haut und Haaren verfallen. Wenn ich eines Tages mal ins Altersheim komme, werde ich wohl der ersten Generation spielender Opas zugerechnet werden können :)

    Hallo,


    ich spiele Keyboard seit meinem 5. Lebensjahr (also mittlerweile 27 Jahre). Leider hat es seit 1997 zugunsten des PCs immer wieder längere Pausen gegeben, und ich werde wohl nie wieder auch nur annhähernd so oft spielen wie vor dieser Zeit.


    Früher hab ich mal versucht, ne Band zu gründen, aber daraus wurde nichts, weil eines der Bandmitglieder plötzlich gezwungen wurde, den Jailhouse Rock zu singen 8) Ich schrieb einige eigene Songs (ca. 15). In der Regel nutze ich dazu oder für Coverversionen die Aufnahmefunktion meines Keyboards, wodurch ich praktisch alle Instrumente eines Songs selbst spiele (natürlich auf den Keyboardtasten :roll: )


    Achja, Stile: Eigentlich mag ich alles, was mich melodisch anspricht und performe das dann auch, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Generell kann ich aber sagen, daß mir Rock- und Popballaden in allen Variationen am besten gefallen...entsprechend oft werden die dann auch umgesetzt.

    Ich hab mich nie sonderlich für den Wetterbericht interessiert. Aber seit ich angele, verfolge ich ihn vor allem jetzt im Winter regelmässig. Das dumme ist, bei uns im äußeren Südwesten sind die allgemein für Deutschland gemachten Wetterberichte nicht immer so zuverlässig (z.B. war für letztes Wochenende Sonnenschein gemeldet - es war aber trüb und regnete). Naja...wirklich helfen tut da nur ein Wechsel der Jahreszeit - je näher am Sommer, desto eher kann man den Wetterbericht auch mal vernachlässigen.