Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Daraus ist ja ein wirklich interessantes Thema geworden.
Gut zu wissen, daß ich mit dem Problem nicht alleine bin und es eigentlich ganz normal ist. Ich dachte zunächst wirklich, ich hätte den Fisch vielleicht nicht richtig getötet, obwohl die Beute nach dem Abstechen bei mir solange noch draußen liegenbleibt, bis ich mein Zeug eingeräumt habe. Wie lange kann ein Fisch eigentlich außerhalb vom Wasser überleben?
Fischherzen: Daß ein Fischherz weiterschlägt, hab ich mal bei meinem Bekannten gesehen, noch bevor ich im letzten August wieder mit dem Angeln anfing. Er hatte einen Hecht ausgenommen und mir anschließend das noch immer schlagende Herz gezeigt. Er sagte, das sei der allerbeste Aalköder, den man sich überhaupt vorstellen kann, und legt darum jedes Hechtherz nach dem Ausnehmen immer noch mal auf Aal aus. Er hat dabei manchmal erst nach einer Stunde das Herz wieder aus dem Wasser geholt, und es bewegte sich immer noch.
Brassen essen: Vom Geschmack her sind die doch klasse...natürlich stören die Gräten ein wenig. Aber wenn man mal versucht hat, ein Rotauge aus der Pfanne zu essen, sieht man die paar regelmässigen Gräten des Brassen kaum noch als Schwierigkeit
Naja...zur Zeit sammle ich tatsächlich für Frikadellen. Vier kleine Brassen hab ich schon 
esox_lucius: Gute Erklärung
Dass es mit äußeren Einwirkungen zusammenhängt, hab ich auch schon vermutet, weil das aus fast jeder Erlebnisbeschreibung hervorging. Demnächst werde ich mal versuchen, das Schlagen des toten Fisches durch Wassergüsse u.ä. bewußt herbeizuführen...dann kann ich es am besten akzeptieren und mich daran gewöhnen.