Es ist ratsam, dort anzufüttern wo sich auch die Zielfische befinden.
In einem früheren Verein hatten wir mehrere Altwasserstreifen der Amper.
Diese vom Flusslauf zum Großteil völlig abgeschnittenen Teile waren im Lauf der Zeit zu 80 -500m langen und nur 10-20m breiten Weihern geworden.
Allerdings die Gewässerbodenstrukturen blieben erhalten.
Die verschiedenen Tiefenbereiche wurden von unterschiedlichen Fischarten bevölkert,
die man nahezu selektiv in den einzelnen Bereichen finden und beangeln konnte.
Dort wo man Brachsen oder Schleien fing, hatte man kaum Kontakte zu Karpfen - und umgekehrt.
Wenn Du die Unterstände und Fressruten der Karpfen ausfindig gemacht hast, dann wird es Dir auch gelingen
ohne größere Futteraktionen Deine Fische zu fangen.
Es macht keinen großen Sinn durch tagelange Futteraktionen zu versuchen die Zielfische
an den gewählten Futterplatz zu locken.
Effektiver ist es allemal, dort zu angeln, wo sich die Fische bereits aufhalten.
Gruß,
Peter