Beiträge von Onkel Tom

    Na dann viel Erfolg. Ich weiß noch nicht, was ich heute versuche, irgendwie fehlt mir ein wenig der Antrieb. Vielleicht werde ich mal eine Runde auf Barsch gehen, mal schauen...

    Das macht doch nichts, der rennt doch nicht weg. ;)
    Ist immer noch recht zäh, ist eben ein schwieriges Jahr. Aber ich fange schon meine Fische, wenn auch weniger als gewohnt und auch im Schnitt etwas kleiner.


    Durch meine neue Wohnung und viel Stress bei der Arbeit, habe ich leider auch ungewöhnlich wenig Zeit fürs angeln, aber das wird sich in den nächsten Monaten auch wieder bessern.

    @ LaZe


    Das Problem mit dem aufbiegen kleiner Haken wirst du wohl nie in den Griff bekommen. Kann mir auch nicht wirklich vorstellen, wie das technisch gemacht werden sollte. Diese kleinen Haken sind für sehr kleine Köder gemacht, wenn du diese so weit verstärkst, dass sie nicht mehr aufbiegen können, reißt du die Kleinstköder schon beim montieren kaputt. ;)


    Da kannst du nur durch eine relativ leicht eingestellte Bremse und eine vorsichtige Drillweise gegensteuern und auch das hilft nicht immer. Hatte ja neulich auf den Bodden auch so eine Hechtwalze, die mir den Minihaken gerade gebogen hat, da kannst du noch so vorsichtig sein, manchmal kann man da einfach nichts machen. :?


    Über deine Fänge musst du dich aber eigentlich nicht groß beschweren, das könnte deutlich schlechter aussehen. Klar nerven viele kleine Fische ohne etwas "Vorzeigbares" mit der Zeit, aber wenigstens hat man dann etwas Aktion. :D


    Bei mir ist es auch nach wie vor ziemlich schwierig hier zu Hause, muss ganz schön ran klotzen um etwas zu erwischen. Die Barsche sind im Moment wirklich extrem klein und man muss mit der Ködergröße schon sehr weit nach unten gehen, um diese zu fangen. Meister Esox ist auch nicht im Gange aber mit viel Geduld lässt sich gelegentlich einer erwischen. Hatte jetzt am Wochenende einen Aussteiger von ~55 cm und noch eine kleineren. Dazu konnte ich gestern Abend noch einen 57er Esox aus einem sehr tiefem Baggerloch heraus kitzeln, das war aber auch echt zäh. Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, warum die Rapfen zur Zeit "nicht da" sind, dass ist hier einfach alles sehr ungewöhlich. Jetzt wo man sie wieder legal beangeln darf (ende der Schonzeit) sind sie fast verschwunden. Da bin ich aber guter Hoffnung, wenn es jetzt doch endlich wieder warm wird, müsste es diesen Fischen sehr entgegen kommen. :p


    Wie du siehst, ist nicht nur bei dir schwierig, ist halt ein sehr schwieriges Jahr. ;)

    Klar rheindorfer, ist zwar noch früh am Morgen, aber was soll's? Dann gibt es eben Hopfentee zum Frühstück.


    So langsam stabilisiert sich hier bei mir die Angelei zumindest was die Quantität angeht wieder auf ein normales Level. Konnte gestern auf meiner Sommerstrecke 25 Barsche und einen kleinen Rapfen in ca. 1,5 Stunden fangen, das ist schon in Ordnung. Allerdings könnte sich da bei der Qualität noch deutlich etwas nach oben verändern. Der Großteil der Stachler erreicht nicht mal die 10 cm Marke und es beißt deshalb auch ausschließlich auf Kleinstköder. Wenn der Sommer jetzt endlich mal in Fahrt kommen würde, würde das bestimmt auch anders aussehen...

    Ich danke euch! :p


    @ Armin


    Ich denke das mit dem Hecht im Herbst / Winter bekommen wir bestimmt zusammen hin. Die Zeit werde ich mir auf jeden Fall nehmen. Meine Kumpels sagen auch immer, das diese Zeit für Hecht und auch Barsch viel besser ist, das hatte ich im letzten Herbst da oben ja auch gleich gemerkt. :D

    Hallo Blaubarsch oder doch Balubarsch?!


    Sage mir doch bitte bescheid, für welchen Namen du dich eigentlich entscheiden wolltest. Sollte "Balubarsch" ein Tippfehler sein, kann ich das von der Technik korrigieren lassen.


    Auf jeden Fall herzlich willkommen im Blinkerforum vom gesamten Moderatorenteam und viel Spaß hier.

    Hallo ihr!


    Wie einigen bereits wissen, war ich in den letzten Tagen mal wieder auf der Insel Rügen, um ein wenig mentale Erholung zu finden. Von körperlicher Erholung kann dabei ja weniger die Rede sein, denn solche ganztägigen Angeltage sind ja doch ziemlich anstrengend. Zumal uns das "Sommerwetter" leider auch alles andere als wohl gesonnen war. Wenn man mal vom zweiten Tag etwas absieht, hatten wir eigentlich kein wirklich schönes Wetter. Es windete ganz ordentlich und es wurde auch immer mal wieder nass von oben, teils ganz schön heftig. Das hat uns allerdings dank passender Kleidung weniger ausgemacht, als den Fischen, wobei man das auch nicht so verallgemeinern kann.


    In der Ecke wo wir uns immer rum treiben, ist der Herbst die Topzeit, im Sommer ist es bekanntlich schwieriger. Für mich hat das aber alles nichts zu bedeuten, denn selbst die schwierigen Phasen sind da oben um Welten besser, als das, was mich zu Hause so oft erwartet.


    Insgesamt verbrachte ich dort oben 4 Tage mit der Angelei. 2 mal ging es hinaus auf die Ostsee, um Dorsche zu fangen und zweimal blieben wir in den Bodden, um den Barschen und Hechten auf den Zahn zu fühlen. Bei den beiden Touren auf den Bodden war die Anzahl der Bisse in Ordnung, allerdings auch nicht berauschend. Trotz eigentlich perfekter Wassertemperaturen für Hechte (18 Grad) ließen diese sich ganz schön bitten. Auch die Barsche sind einfach noch nicht richtig im gang und ließen sich nur vereinzelt fangen. Nur einmal hatten wir einen Schwarm erwischt, der im Schnitt aber auch keine all zu großen Fische brachte.
    Auffällig war auch, das viele der gefangenen Fische mit Fischparasiten (Egeln) befallen waren, was auf eine ziemlich Inaktivität deuten ließ, etwas, was ich sonst nur aus der kalten Jahreszeit kenne und im "Sommer" noch nie gesehen habe.


    Für diese Verhältnisse bin ich persönlich dennoch sehr zufrieden mit dem erreichten. An den beiden Boddentagen konnte ich 10 Hechte bis 78 cm fangen. Dazu gesellten sich 16 Barsche bis knapp unter 30 cm und meine ersten Flunder, die sauber auf einen Twister gebissen hatte. Dieser Köder war es dann auch, der einen Wurf später die größte Enttäuschung der Tour einleitete. Nachdem ich es immer mal wieder mit großen Ködern auf Hecht versucht hatte und keine Bisse kamen, war es ausgerechnet dieser kleine 4 cm Twister am 1er Jighaken, der einen richtige Walze von Hecht mit geschätzten ~ 90 cm verführte. An der 25 Gramm Barschrute war das natürlich ein ungleiches Duell und der Fisch verhielt sich im Drill auch echt "clever". Anstatt heftig zu flüchten schüttelte er immer kräftig seinen Kopf hin und her um dann schließlich unter das Boot zu flüchten und den total unterdimensionierten Haken gerade zu biegen. Da hatte ich leider null Chance etwas dagegen zu tun, das war einfach Pech, das sie sich für diesen Köder entschied. Manchmal ist es einfach nicht zu erklären. :lol:




    Die Dorschangelei auf der Ostsee war auch von Höhen und Tiefen geprägt. Der erste Tag verlief relativ normal. Recht schnell hatten wir die Fische gefunden und es wurde gefangen. Die Größen der Fische waren an diesem Tag jedoch recht überschaubar und wir mussten uns durch kleinere Fische hindurchangeln. Einzige Ausnahme blieb ein sehr guter Dorsch von Norbert, der die 70er Marke durchbrach, für die Ostsee ein sehr geiler Fisch. Am Samstag waren wir dann noch mal sehr früh auf den Beinen, um es noch einmal auf der Ostsee zu probieren. Die Wetterprognose sagte passende Windgeschwindigkeiten voraus, allerdings sollte es heftige Niederschläge geben. Gegen Mittag sollte der Wind dann auch aufdrehen und gegen Abend sogar in Sturm übergehen. Daher klingelte der Wecker bereits um 5 Uhr und wir fuhren mit der Absicht los, einen halben Tag zu angeln, um vor dem schlimmsten wieder im Hafen zu sein. Doch zunächst wurde es auf dem Wasser "schlimm". Nichts, aber auch gar nichts wollte beißen. An den Stellen, wo die Dorsche vor 2 Tagen noch waren, waren sie scheinbar nicht mehr. Gut 2-3 Stunden rührten wir so herum und Kämpften mit ordentlich Regen und ganz guter Strömung. Keiner von uns rechnete noch mit dem, was da noch kommen sollte und ich denke in Gedanken hatten wir diesen Tag wohl schon irgendwo abgeschrieben, ja wir machten uns wohl irgendwo gedanklich schon auf den Weg in Richtung Hafen.
    Dann jedoch, wie einer Eingebung folgend, beschlossen wir, doch noch mal 5 Meter tiefer zu fahren. Auf dem Weg zur ausgewählten Stelle viel unser Blick immer wieder auf Echolot und was wir da dann erblickten war einfach nur geil. Dicke schwarze "Walzen", manchmal 4 Meter hoch vom Boden zeigten uns, dass wir endlich den heutigen richtigen Bereich entdeckt hatten. Drift auf Drift folgte nun und es entwickelte sich eine äußerst unterhaltsame Angelei. Wir hatten sich wirklich voll erwischt, teilweise waren alle drei Ruten krumm. Die Durchschnittsgröße war plötzlich echt traumhaft und es kamen einige schöne Ostseedorsche der Kategorie 60-70 cm an Bord. Auch wenn es mir gelang, den größten Dorsch zu erbeuten, war es Kumpel Norbert, der mit seiner speziellen Taktik den Vogel abschoss. Einen dicken nach dem anderen zauberte er aus den Schwärmen und die Freude darüber war ihm wohl anzusehen. Immer wieder sagten wir, nur noch eine Drift und wir fingen munter weiter. Im Nachhinein war es etwas Schade, das wir zunächst 2-3 Stunden an den falschen Stellen rum rührten, aber dieser Abschluss war dennoch hervorragend.




    Alles in allem hat mir diese Tour wieder schwer gefallen und ich bin schon jetzt wieder total gespannt, auf die nächste. Meinen Kumpels Matthias und Norbert gilt wieder mein größter Dank, dass sie mir diese Tour ermöglicht haben, es war für mich wieder eine große Freude und schöne Erholung. Natürlich kam der Spaß am Rande auch wieder nicht zu kurz und so war es rundum schön.


    Auf ein Neues im Herbst...

    Na hier war ja ganz schön was los!


    Dank an Diox für die nette Vertretung, aber jetzt habe ich wieder die Schürze um. Als kleinen Vorgeschmack habe ich euch erst mal wieder was Leckeres von unserer Ostsee mitgebracht, ich gehe auch gleich in die Küche und mache euch allen etwas zum Abendbrot. :p



    Also die Dorsche hatten wir echt sauber erwischt, das war Spaß pur. :D
    Einen kleinen Bericht werde ich auch gleich noch schreiben und ihn hier dann auch noch verlinken.


    Hier ist nun der Bericht:


    Bericht

    Vorsicht Smutje!


    Ich bin zwar um 12 von der Arbeit los, aber losfahren werde ich erst gegen 14 Uhr.
    Drückt mir mal die Daumen, dass es nicht all zu viel regnet da oben und vielleicht fange ich ja auch mal wieder einen vorzeigbaren Fisch. Macht’s gut und lasst die Hütte stehen.

    Na noch kann ich ja Bier über den Tresen schieben, ab heute Mittag wird dann wieder auf Selbstbedienung umgestellt. Ich werde erst irgendwann am kommenden Wochenende wieder hier sein.

    Na ja, Meterhechte stehen da im Sommer sicher auch nicht gestapelt, aber das ist auch gar nicht so wichtig. Egal was ich da fangen werde, es ist mit Sicherheit besser las hier. Wir werden das Ganze auch ganz ruhig angehen lassen, soll ja Urlaub sein. Leider scheinen wir diesmal etwas Pech mit dem Wetter zu haben, wird wohl einige male regnen. Aber wat soll's habe ja zum Glück mittlerweile die passende Kleidung dafür.


    Ich hoffe wir schaffen es an einem Tag wieder raus auf die Ostsee, um ein paar Dorsche zu ärgern, das hat beim letzten mal schon Spaß gemacht. Wenn wir bedingt durch das Wetter in den Bodden bleiben „müssen“, geht es wieder vermehrt auf Barsch und die Hecht kommen dabei ja auch immer mal wieder. Die werden aber ganz sicher auch eine Weile gezielt beangelt, mal sehen wie es kommt.

    Zitat von Carp Gear

    @Wirt: Sage mal Thomas, haben sie bei euch den 16 Stunden Tag eingeführt?


    Das kann man wohl so sagen, ich laufe tatsächlich ziemlich auf Reserve. Ich habe deine PN erhalten und werde noch drauf antworten, kann aber noch eine Weile dauern.
    Wenn nichts mehr dazwischen kommt, setze ich mich morgen Mittag in mein Auto und fahre nach Rügen, ich muss hier mal weg...

    Es ist wohl relativ wahrscheinlich, dass es sich dabei um einen Schreibfehler handelt und die eigentliche Länge wohl mit 1,5 Metern angegeben werden sollte.
    Ich werde den Fehler mal weiter leiten, danke für deine Aufmerksamkeit.

    Tut er aber nicht, den der Fisch ist nicht "schlau" so wie es ihm manchmal nachgesagt wird. Hechte, Barsche und auch Rapfen knallen immer wieder auf denselben Köder, wenn man die Köderführung beibehält und nicht plötzlich aufhört. Besonders bei Stickbaits ist das zu beobachten. In "Pausen", die mancher bei der Führung von Oberflächenködern empfiehlt habe ich übrigens noch nie einen Biss bekommen. Daher führe ich den Köder schon seit langer Zeit ausschließlich durch, ohne ihn stehen zu lassen und das funktioniert super.