Beiträge von Onkel Tom

    @ Andy


    Kennst du so Nachrichten, die obwohl noch nicht mal ansatzweise spruchreif so ein extrem flaues Gefühl im Magen verursachen?
    Glaub mir, gegen die heutigen "Nachrichten" ist ein verlorener Meterhecht verkraftbar.


    @ Sepp


    Für solche Tage wird nicht der gute Stoff geopfert, da reicht auch der Fusel Marke "Dampfhammer".

    Ja, in den letzten Tagen war hier wieder etwas mehr los im Forum, vielleicht wird es ja wieder.


    Ich setzte mich heute mal auf die andere Seite vom Tresen...
    *Flasche Whiskey und ein Glas schnapp*

    Andal hat aus meiner Sicht zum Teil schon Recht, alle wird man nie unter einen Hut bekommen, das war aber schon immer so. Unser Land ist zwar nicht das Größte, aber für manche ist es immer ein langer Anreiseweg zum FT gewesen, ich bin auch immer sehr weit gefahren.


    Beim Punkt "Zwei Leute (der Tom und halt noch einer...) legen Ort und Zeit fest..." bin ich aber zunächst noch andere Meinung. Klar können wir wieder ganz nett beim Rudi anfragen, da kennen wir uns aus, das Umfeld ist Top, der Planungsaufwand wäre sicher etwas geringer als anderswo. ABER...


    Ich persönlich möchte den Usern zunächst dennoch die Möglichkeit geben, etwas "Eigenes" auf die Beine zu stellen. Ich find es auch sehr schön, das sich "Diox" bereit erklärt hat, an einer Organisation mitzuwirken, er ist langjähriges Forenmitglied, den Usern bekannt und war auch schon Teilnehmer eines FTs. Zudem hat sich Neuuser "oldschool" zur Verfügung gestellt, er verfügt beruflich bedingt über ein hohes "Know How" in der Event Planung. Wenn sich jetzt noch 1-2 Leute finden, hätten wir ein "Orgateam" zusammen und es könnte an die genaue Planung gehen.

    Geplant ist noch gar nichts, es sollte erst mal geprüft werden, ob überhaupt ein ausreichend großes Interesse besteht und wer sich an einer Organisation beteiligen würde. Bisher habe ich zumindest den Eindruck gewonnen, das ein FT durchaus erwünscht ist.

    Natürlich ist es zum schreien! :D


    Die Geschichte zu dem Bild ist recht unspektakulär. Das Bild ist Jahre alt. Als ich damals mein großes Schlauchboot bekam, fuhr ich eine Woche lang mit meinem Vater jeden Tag zum angeln, dabei hatten wir einen alten VW Bus. Eines Tages überraschte uns ein dicker Regenschauer und wir flüchteten in den Bus, zuvor wurden wir ordentlich durchnässt. Als der Schauer vorbei war, begab ich mich wieder raus und mein Vater setzte mir seinen ollen Cowboy Hut auf dem Kopf, zum trocknen. Ich hatte zudem noch eine Stippe in der Hand, weil ich in meinem ersten Angeljahr auch noch ab und an mit Köderfischen auf Hecht geangelt hatte. In Verbindung mit der von mir damals noch getragenen Bundeswehr Kleidung, entstand dabei ein schaurig hässliches Bild und dieses fand unser Freund Andy neulich auf meiner Festplatten, als er für 5 Tage bei mir zu Besuch war. :D


    So, und da ich kein Spielverderber bin und ihr es ja unbedingt so haben wolltet, gibt es jetzt voll eins auf die Augen! :lol:


    Was tut der Mod nicht alles, um das Forum zu beleben...
    Mut zur Hässlichkeit! :D


    Zitat von Lommel

    Also Fireline, dann 1,20 m 0,25er Mono, 10 cm 7x7er Stahlvorfach. So würde ich es jetzt angehen.


    Hi Lommel,


    10 cm Stahlvorfach sind viel zu kurz, das bietet nur eine geringfügigen Schutz vor Hechten. Du musst wissen, das Hechte blitzschnell zuschlagen können und dabei den Köder schnell "einsaugen". Gerade die in der Regel etwas kleineren Gummis beim Zanderangeln stellen für mittlere bis große Hechte nur einen kleinen Happen dar. Bei nur 10 cm Vorfachlänge kommt es da sehr schnell zum so genannten "überbeißen" des Vorfaches und damit ist der Hecht dann mit deinem Köder verschwunden und geht im schlimmsten Fall daran zu Grunde.
    Daher benutze ich hier bei mir stets ein 50 cm langes Stahlvorfach, auch beim Angeln auf Barsche oder Zander, da alle Gewässer hier einen mehr oder weniger guten Hechtbestand aufweisen.

    Nix da, der Keller ist tabu! :D


    Angeln war ganz erfolgreich, 7 Hechte konnte ich fangen, dabei waren 4 unter dem Maß und die anderen 3 hatten 54 cm, 58 cm und 60 cm. Für meine kaputten Tümpel gar nicht so schlecht, sah schon mal bescheidener aus. :lol:

    So, ich werde mich dann mal auf den Weg machen und ein paar Gummis baden. Mal sehen was die bezahnten und auch die anderen Räuber von den Gummis halten. Bis später Jungs und Mädels.

    *Ignorieren und aussitzen, ignorieren und aussitzen, ignorieren....* :D


    @ Smutje


    Wenn du so weiter machst, wird sie der Kapitän in die tiefen des www begeben und anfangen zu graben und wenn er damit fertig ist, wärst du froh gewesen, wenn es nur ein Cowboybild gewesen wäre! Und wenn ich mich dafür auf deinen Laptop einklinken muss, ich war ja kürzlich mal dran… 8) :lol:

    Boah, egal was ihr vom Schwein übrig gelassen habt, der Rest ist für den Wirt. Bin gerade erst zu Hause angekommen, seit 7 Uhr heute früh nur am arbeiten. Was ein Glück, das ich morgen einen Feiertag habe, da kann ich mal schön entspannt angeln gehen.

    Ich finde es herrlich, hast du sehr schön geschrieben. Genau so geht es mir oft vor dem Joghurt Regal im Supermarkt. Eigentlich will ich nur einen Joghurt, doch die Auswahl...
    Manchmal ist weniger echt mehr. Ich kann voll und ganz nachvollziehen, das du verwirrt bist und versuche dir mal einfach und klar zu helfen. :p


    Die natürliche Beute des Zanders besteht in der Regel aus recht schlanken Fischchen, von der Form her so wie zum Beispiel eine Laube oder ein Stint. Damit ist die Frage nach der Form des Gummifisches schon mal beantwortet. Er sollte schlank sein und zwischen 8 und 15 cm lang, das reicht völlig.
    Bei der Wahl der richtigen Form des Gummifischschwanzes ist es entscheidend, zu welcher Jahreszeit du die Zander beangeln möchtest. Jetzt in deutlich kälterem Wasser punkten häufig Gummifische mit keiner oder nur geringer Eigenaktion, man spricht dann gerne von "no action/low action Shads". Diese erkennst du daran, das sie keinen Schaufelschwanz, sonder V-förmige Schwänze (Gabelschwanz) oder einfache "dünne Fäden" (Pintail) besitzen. In warmem Wasser, wenn die Räuber agiler sind, punkten hingegen oft auch Gummifische mit Schaufelschwanz, die so genannten "Action Shads". Der von dir genannte Kopyto gehört zu dieser Gruppe.


    Bei den Bleikopfformen verhält es sich so.:


    In der Regel wir der Zander, besonders in kälterem Wasser, dicht über dem Gewässergrund beangelt. Dazu lässt man den Gummifisch in kleinen Sprüngen über den Boden hüpfen. Je kälter das Wasser, umso kleiner sollten die Sprünge sein. Die Bisse kommen in der Mehrzahl alle Fälle in der Phase, in der der Gummifisch wider in Richtung Boden taumelt, oder in dem Augenblick, in dem er auf dem Boden aufkommt. Dafür wurden spezielle Bleikopfformen entwickelt, die den Gummifisch am Boden stehen lassen, dazu gehören die so genannten "Erie Jig, Stand Up Jigs oder auch Football Jigs." Diese sollen verhindern, das der Gummifisch am Boden "umkippt". Nun ist es aber manchmal gar nicht so verkehrt, wenn er genau das macht, denn das täuscht ein verletztes Fischchen noch viel besser vor. Daher ist es aus meiner persönlichen Sicht auch völlig ausreichend "normale" runde Bleiköpfe zu verwenden, ich habe bisher alle meine Zander mit solchen gefangen. Es wird aber ganz sicher auch andere Angler geben, die mir da vehement widersprechen werden.


    Viel wichtiger ist es, dass du die Standorte deiner Zander findest und zu den unterschiedlichen Jahreszeiten kennen lernst, dann ist die Frage nach dem "richtigen" Gummi oder auch Bleikopf gar nicht mehr ganz so entscheidend. ;)


    Ich hoffe nun ist wenigstens etwas Licht im dunkeln zu erkennen. 8)

    Geht mir derzeit auch nicht viel anders Domi, ich fahre in ca. 3 Wochen auch wieder hoch nach Rügen und freue mich schon wieder sehr darauf. Kumpels waren jetzt erst kürzlich für 3 Tage drauf und haben richtig abgesahnt. 3 mal der Meter geknackt und noch 3 mal über 90 cm ist schon geil und dazu noch etlichen "normale" zwischen 50 und 85. Krass wie unterschiedliche die Qualität doch sein kann, diese "normalen" sind hier in heimischen Gewässern in der Regel Ausnahmefische!

    @ Oli


    Kein Ding. Ich habe mittlerweile schon recht viele Ruten in der Hand gehabt und viel davon auch benutzen können. Bisher habe ich für den Einsatzzweck "schwere Barschangelei" nichts besseres als die leichte Rocke finden können. Die Bisserkennung sucht seines gleichen, ich kann mich noch gut an meinen ersten Tag mit der Rocke erinnern. Ich hatte noch nie so oft umsonst angeschlagen, jeder kleinste Kontakt mit Steinen oder ähnlichem fühlte sich wie ein Biss an, über der Steinpackung war das echt ein Graus. :D
    Von weiten hätte man wohl denken können, ich übe das Reißen. :lol:


    Wichtig ist meiner Meinung nach, das du genau weißt was du möchtest und was du an deinen Gewässern erwarten kannst. Richtig Spaß macht die Rocke erst bei Barschen ab 30 cm aufwärts, dafür ist sie auch gemacht. Es ist wirklich eine schwere Barschrute, mit der du auch ganz locker und ohne Probleme große Hechte bändigen kannst und Zander egal welcher Größenordnung sowieso. ;)
    Willst du lieber auf Menge angeln und liegt die Durchschnittsgröße der zu erwartenden Barsche mehr so im Bereich 10-25 cm, ist eine leichtere Rute ganz sicher die bessere Wahl. Ich angle auch immer mal wieder "just for fun" nur auf Quote, dafür habe ich hier auch so einige Gewässer. Für diesen Zweck werde ich mir im nächsten Jahr wohl noch eine entsprechende WFT Penzil zulegen. 8)

    Der Wirt brüht mal eine Wanne voll starken Kaffee auf, wer will kann sich bedienen.
    Mein Wrack von Körper zickt derzeit ganz schön rum, ich hab Rücken und die Schulter ist mal wieder im Eimer. Ich glaube ich werde alt... :?

    Zitat von Gerd aus Ferd

    Die Rocke ist ein echtes Brett, eine Top-Rute. Allerdings ist das nicht immer von Vorteil. Gerade dickere Barsche lassen sich oft einfach randrillen und geben urplötzlich Vollgas. Hier ist die Rute etwas zu steif, Du musst dann schnell an der Bremse sein...


    Hier möchte ich noch mal kurz nachhaken. Wie ihr vielleicht wisst, benutze ich die Rocke nun schon seit einer ganzen Weile und fange damit auch einen Großteil(ca. ~80%) alle meiner Dickbarsche und diese Anzahl ist ja nun nicht ganz so gering. Aus meiner Erfahrung kann ich nicht bestätigen, dass das "Brett Rocke" mehr Dickbarschverluste verursacht als andere Ruten. Wenn mich nicht alles täuscht habe ich mit ihr erst einen sehr dicken Barsch verloren und das lag deutlich mehr am Köder und kleinen Drilling, als an der Rute. Ich justiere auch beim Barschangeln die Bremse nicht nach, es wird hart, schnell und kompromisslos gedrillt. Die immer wieder zu lesenden Probleme mit regelmäßigem Ausschlitzen von Barsche kann ich für mich nicht bestätigen.


    Allerdings lese ich auch immer wieder über starke Qualitätsprobleme bei der Rocke "Nano". Ich bin daher echt froh, das ich noch ein altes Modell erwerben konnte. ;)