Beiträge von Onkel Tom

    Ich muss mal kurz nachhaken und fragen, warum es nicht die Rocke sein soll?
    Ich weiß gerade nicht, wo die neuen Nano Rocken preislich so liegen, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, das diese Rute für deinen erdachten Einsatzzweck an sich beinahe optimal ist.


    Ich selbst nutze die "alte" Rocke nun schon eine ganze Weile in ähnliche Art und Weise. Die Rute ist wirklich ein Brett und verträgt auch mehr, als die angegebenen 25 Gramm. Du kannst mit ihr auch großen Fische etwas entgegen setzen, bei mir erprobt bei Hechten bis 98 cm und Zandern bis 96 cm, das macht der Stecken mit.


    Was Gerd schreibt, ist in der Theorie richtig, ich persönlich habe allerdings andere Erfahrungen gemacht. In der letzten Woche hatte ich Urlaub und war fast jeden Tag auf Barsch unterwegs. Dabei wechselte ich immer zwischen der Rocke (Wg: 5-25 gr) und der WFT Penzill (6-15 gr.). Die Penzill ist deutlich leichter und weicher als die Rocke. Das Ergebnis war jedoch eindeutig, mit der Penzill hatte ich deutlich mehr Fehlbiss und Aussteiger, zudem keine Chance bei größeren Räubern, die immer mal wieder dazwischen funken. Ich führe das auf die "Härte" de Rute zurück, mit der Rocke hast du einen wesentlich besseren Kontakt zu Köder und Fisch und du bekommst den Anhieb viel besser durch. Oft habe ich bei den sehr leichten Ruten das Gefühl, den Haken einfach nicht richtig setzen zu können. Ich bin wieder zur schweren Barschrute (Rocke) über gegangen.

    Da spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, so lange es daraus keine persönlichen Vorteile für einen der User gibt. Andererseits darf es auch nicht in wie auch immer gearteter Werbung für einen Händler ausarten, denn dafür müsse sie an sich überall zahlen.


    Seine eigene Meinung zu einem Onlinehändler zu äußern ist in meinen Augen legitim.

    Hustensaft?! Klingt irgendwie nicht gut.


    Hat jemand das Spiel des BVB gesehen? Ich habe selten eine Spiel gesehen, wo so viel auf einmal schief gehen kann, das war ja wirklich zum verrückt werden.

    Kannst du haben, ich habe auch Hunger. Bei mir lief es allerdings besser. Ich bin nach dem Regen erst gegen 16 Uhr los gefahren und war bis 19:30 am Wasser. Dabei fing ich 41 Barsche, 2 kleine Hechte und eine Güster auf Gummi. Leider verändern sich die Bedingungen hier gerade ziemlich stark, so dass man die Stellen und Methoden der letzten Tage wechseln muss, aber wie man sieht, gelingt mir das ganz gut. :D

    Heute konnte ich mein Ergebnis von vor 2 Tagen noch mal mit derselben Stückzahl wiederholen, allerdings habe ich heute schon doppelt so lange gebraucht. War eben voller an der Stelle, wie Sonntags nicht anders zu erwarten. War aber insgesamt wieder eine runde Sache und wenn es morgen nicht aus Kübeln schüttet, probiere ich es noch mal.



    Zitat von MisterL

    39 Stück in 2Stunden? Hast du da an einem Zuchtteich geangelt? :)


    Muss ich kurz grinsen, wenn du wüsstest! Ich glaube das ist einer der überranntesten Stellen, die es hier überhaupt gibt. :lol:

    Heute war ein wirklich grandioser Barschangeltag, wie man ihn nur sehr selten mal erleben darf. In knapp 2 Stunden fing ich 39 Streifenträger in sehr vernünftigen Größen. Der Schnitt lag bei 25 cm, ein paar bis knapp über 30 cm waren aber auch dabei. Dazu gesellte sich ein kleiner Zander und ein ca. 75er Hecht, der sich am Ende des Drills an der sehr leichten Rute einen "selbst release" durchführte. Super Tag, ich hoffe es geht so weiter.


    Dieser hier mal stellvertretend für einen guten Tag. :p


    Bei diesen Bedingungen würde ich mal den PX 45F von Ecogear probieren, vorausgesetzt du hast ganz leichtes Gerät, um diesen Köder auch auf Weite bringen zu können. Der Köder kostet zwar recht viel, ist aber oft eine Bank, wenn es um kleine Köder für die Oberflächenangelei geht. Kleiner Nebeneffekt, der Fängt auch so ziemlich alles andere, was da rum schwimmt.

    Unwahrscheinlich, wenn Barsche so sehr rauben, aber nicht auf deine Köder beißen, dann war der richtige Köder nicht dabei. Das solltest du dir aber auch nicht zu sehr den Kopf zerbrechen, es gibt solche Tage.


    Aber wie Johannes schon schrieb, manchmal sind 4-5 cm Ködergröße schon zu groß, da muss dann was wirklich Kleines ans Band.

    Ich habe mich heute mal an Stillwasser Rapfen heran gewagt und er lief so gut wie lange nicht mehr. Normalerweise sind Rapfen im Stillwasser extrem schwer zu beangeln, aber heute waren sie wirklich im Gange und so konnte ich 6 Stück überlisten. Im Schnitt sind sie etwas kleiner als im Strom, aber an der 15 Gramm Rute auf jeden Fall ne ordentliche Gaudi. Hier mal der Größte von heute.


    So ist es, daher habe ich mich dazu entschieden, zum "Barschangler" zu werden, denn hier sind die wirklich großen Exemplare scheinbar nicht "ganz so leicht" zu fangen, wie bei Hechten. Insgesamt freut mich das allerdings nicht, da ich schon gerne auf Hechte angle, aber nur dann, wenn es aus meiner Sicht sinnvoll zu machen ist. Die Kehrseite der Medaille ist in meinem Fall aber auch ganz eindeutig zu sehen. Ich habe immer mehr das Gefühl, die "richtige" Hechtangelei zu verlernen. Das merkt man immer dann besonders gut, wenn ich unterwegs mal an nachweislich guten Hechtgewässern wie den Bodden zum angeln komme. Ich fange zwar auch dort eigentlich immer meine Fische, aber wirklich große waren bisher nicht dabei. So ist das eben, wo Licht ist, ist auch immer viel Schatten.

    Ich bin ganz einfach der Meinung und denke Heiner wird mir Recht geben, dass man sein Zielgewässer kennen lernen muss, um die richtigen Ködergrößen wählen zu können. Es genügt nicht, nur den Raubfischbestand in dieser Gleichung zu betrachten, es gilt vor allem auch, die Zusammensetzung der potentiellen Beutefischbestände zu kennen. Anders ausgedrückt, in meiner Ecke hier kannst du dir in 90 % aller zur Verfügung stehender Gewässer den Arm kaputt werfen mit "großen" Ködern, du wirst auf das gesamte Jahr gesehen so gut wie keinen Biss erhalten, auch nicht von Ü-90er Hechten. Ich muss es wissen, denn nach 4 Jahren habe ich es einfach aufgegeben und angle nicht mehr so sehr auf Hechte. Als ich es noch tat, fing ich pro Jahr mit extremem Aufwand (~250 Angeltage) jeweils einen Hecht über der Metermarke, keiner Biss auf einen großen Köder über 15 cm.


    Für mich beginnt ein typischer Hechtköder auch erst ab 15 cm Länge, wenn er "dick" ausfällt gehen auch schon 10-13 cm. Aber diese Angelei ist bei mir hier völlig sinnlos und grenzt an Masochismus. In Gewässern, in denen auch alle großen Weißfische (z.B. "Winterplötzen" usw.) stark entnommen werden, kennen die Hechte solch große Beute einfach nicht mehr und reagieren auch nicht mehr darauf, so blöd das auch klingen mag. Unsere Weißfischbestände sind verbuttet und so sehen auch die Hechte meistens aus, dünne Schläuche ohne Kraft.

    Das klingt gut Smutje, dann müssen ja nur noch die bissigen Biester mitspielen. Aber das wird schon werden, wir machen das schon. Der Kapitän fährt schon in die passenden Fanggründe. :D