Ich habe mir heute nach der Arbeit ein klein wenig "Döbel- und Rapfenfutter" gegönnt!
Beiträge von Onkel Tom
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Ich halte das genau wie Peter. Die Bremse wird bei mir so eingestellt, dass ich mit der Hand gerade noch so Schnur abziehen kann. Mit anderen Worten ausgedrückt, bisher hat es ein Barsch erst einmal im Drill geschafft, kurz Schnur zu nehmen. Der war dann allerdings auch deutlich größer als 35 cm und sehr gut im Futter.
Das Thema Haken ist auch sehr wichtig. Du solltest unbedingt überprüfen, ob deine Haken scharf genug sind. Nachschleifen kann im Zweifelsfall nicht schaden. Generell ist es beim Kauf von Haken auch ratsam, auf Qualität zu achten. Dort sollte man nicht sparen. Wenn es beim örtlichen Händler keine große Auswahl gibt (so wie es bei mir leider oft ist), gibt es in diversen Onlineshops auf jeden Fall Abhilfe.
Was den Drill angeht. Ich nehme jeden Fisch immer hart ran. Bremse auf gibt es nicht. Es geht ja nicht zwingend darum, den Drill künstlich zu verlängern. Ein guter Fisch schert sich eh nicht um deine Bremseinstellung, der zieht auch bei zugeknallter Bremse Schnur von der Rolle.
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Sehr schön Jungs, tolle Fische.
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Ich spinne auch auf große Barsche mit geflochtener Schnur. Dabei bleibt auch die Bremse unverändert. Es ist ganz einfach so, dass Barsche generell schneller ausschlitzen als andere Fische. Damit muss man einfach leben und man sollte sich deswegen nicht verrückt machen. Ich habe schon sehr viele Barsche über 35 cm gefangen. Wenn der Köder richtig sitzt, kannst du ihn auch landen. Hängt er nur knapp im weichen Maul, schlitzt er eben auch mal aus, da hilft Mono und eine weiche Bremse auch nicht immer weiter. Sicher wird es schon eine kleine Verbesserung bringen, es wiegt aber die Vorteile einer geflochtenen Schnur nicht auf in meinen Augen.
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Ist sicher nicht ganz ungefährlich bei solchen Bedingungen auf einem so großen Gewässer. Hoffentlich übertreibt er es nicht, aber ist sicher erfahren genug.
Das Wetter hat uns in den letzten 24 Stunden auch auf Trab gehalten. Gestern Abend, sowie heute früh um 4 Uhr hieß es Tiefgarage leer schöpfen. Wir hatten starken Wassereinfall und schafften es nicht mehr die Pumpe in Gang zu bekommen. Draußen wütete ein sehr heftiger Hagelsturm auf den extremer Regenfall folgte. Dazu stand der Wind genau in Richtung Einfahrt und das Chaos war perfekt.
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Ich war heute wieder an einem Altarm der Oder, der wie alles andere auch schon seit einiger Zeit vom Hochwasser heimgesucht wird. Das angeln dort ist vom Ufer aus sehr schwer geworden. Man kommt selbst mit der Wathose nur sehr schwer ans Wasser. Fisch zu finden ist auch sehr mühsam, da sich die Wasserfläche ordentlich vergrößert hat und es nun tausende potentielle "Hot Spots" gibt. Wirklich überall sind Brutfische, es müssen Milliarden sein. Der Tisch ist so reich gedeckt, das es oft unmöglich scheint etwas zu erwischen. Die Räuber scheinen ja satt zu sein.
Immer dann, wenn sich ein großer Barschschwarm an der Oberfläche zeigt und die Brut jagt, kann man gut Fisch fangen, wenn denn der Schwarm in Wurfweite raubt. Diese jagten sind allerdings immer nur sehr kurz (30-60 Sekunden) so dass stets nur 2-3 Fische drin sind. Auf diese Weise erwischte ich heute 7 Barsche, die jedoch alle nicht viel größer als 20-25 cm waren.
Mal wieder so richtig auf die Nerven gingen mir die Rapfen. Es ist einfach unglaublich wie viele dieser "Biester" es in diesen Stillgewässer gibt. Man sieht sie schwimmen und jagen, doch man fängt sie dort einfach nicht gezielt. Viele nennen dieses Verhalten hier "Schaulaufen" und halten diesen Fisch in dem Gewässer für unfangbar.
Ich selbst hatte dort bisher auch nur zwei Zufallsfänge von etwas besseren Rapfen und gelegentlich einen ganz kleinen auf Spinner. Ein besserer war mir noch nie vergönnt, obwohl es sie auf jeden Fall gibt. Sie schwimmen ja rotz frech 2 Meter vor einem vorbei und dann fällt einem immer die Kinnlade runter, wenn da so ein Ü-80er vorbei gleitet.
Wie dem auch sei, sie nervten mich heute wieder so gewaltig, dass ich es einfach wissen wollte. Ich verzichtete auf weitere Barsche und mögliche Hechte und stellte nur noch den Rapfen nach. Meine Köderwahl viel auf den Salmo Slider in 5 cm. Der Köder ist nachweislich ein "Rapfenkiller" nur war es in diesem Gewässer bisher eben immer anders.
Hunderte Würfe folgten, es klatschte links, es klatschte rechts, überall Rapfen, nur nicht am Köder. Ich ließ mich nicht beirren und machte stur weiter, heute wollte ich der Sieger sein. Dann kam das Schöpfwerk und ich wusste, dass ich nicht viel Weiter laufen würde. Mir kochte schon das Wasser in der Wathose. Auch am Schöpfwerk war der Luzifer los, zwischen den Seerosen war ganz schön Verkehr. Ich feuerte den Slider raus, wieder und wieder und kurbelte ich schnellstmöglich durch die Seerosen. Nach einigen Würfen passierte es dann, ein gewaltiger Einschlag und ich wusste....
DA IST DAS DING!!!!
Und da wir hier so schöne Natur haben, habe ich euch auch noch zwei andere Bilder mitgebracht. Den Eisfogel konnte ich mit meinen begrenzten Möglichkeiten leider nicht im Bild festhalten...
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Bin auch gerade zurück vom Wasser. Was war das wieder für ein hartes Geschäft. Hoffentlich fällt der Pegel bald mal wieder. Aber weil Andy sich ja beschwert hatte, werde ich mal noch eben einen kleinen Bericht schreiben, heute gab es zur Abwechslung nämlich auch mal wieder etwas Erwähnenswertes!
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Ist ja auch kein Wunder Tom, bei dem schei** Wetter. Ein Glück, dass es hier wieder das komplette Wochenende durch regnet, sonst hätte ich noch angeln gehen müssen!
@ Marco
Davon gehe ich aus, dass es im September gut laufen wird am Lübbesee. Schlimmer als hier im Moment kann es auf keinen Fall werden.
Ich habe mich mal ein wenig über den See belesen. Stimmt es, dass der Boden des Sees weitgehend frei von Vegetation ist? Alles was ich bisher gelesen habe, macht dieses Gewässer zu einem traumhaften See für Hecht und Barsch. 300 ha groß, bis 14 Meter tief, Krautfelder und Schilfbänke an den Ufern, klingt so, als würden wir eine Menge Spaß haben. -
Gerne Gerd! :p
Na ja, so schlimm ist es ja nun auch wieder nicht. Ich fange ja gelegentlich meine Fische, auch wenn nicht all zu viel "Besonderes" dabei ist. Ich bin solche Einschränkungen nur nicht gewohnt. Umwelteinflüsse sind Dinge die man nicht beeinflussen kann, aber manche Dinge sind eben auch "hausgemacht".
Seit in Brandenburg jeder ohne Fischereischein und Prüfung angeln darf, hat sich die Anzahl der Angler an den Gewässern vervielfacht und es werden jährlich mehr. Bei schönem Wetter braucht man oft gar nicht mehr los, wenn man von der Arbeit kommt, zumindest wenn man vor hat an eines der kleinen Stillgewässer zu fahren. Da regt man sich nur auf, nicht zwingend wegen der fehlenden Möglichkeiten zu angeln, sondern viel mehr darüber, was man dann so alles sieht...
Aber wie gesagt, macht euch um mich mal keinen Kopf, ich fange schon meine Fische, auch wenn es schwierig ist, irgendetwas bekomme ich dann doch meistens ans Band. Meine Schneidetage im Jahr sind eigentlich sehr überschaubar.
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Ich schrieb ja schon oft, dass die Stillgewässer hier, welche in meiner Nähe liegen und von mir beangelt werden, ausschließlich Kleingewässer sind. Die Größe reicht dabei von 0,5 ha bis 8,8 ha.
Demnach kann man den Karpfenanglern nicht viele Vorwürfe machen. Sicher sie angeln nicht dort, wo sie ihre Lager erreichten, aber auch nicht 200 Meter davon entfernt. Hinzu kommt, dass diese Gewässer alle sehr alt sind und dadurch extrem verkrautet. Es gibt nur wenige, meist sehr kleine Sandbänke, auf denen man die Grundmontagen ablegen muss. Einfaches (blindes) auswerfen von Grundmontagen ist hier unmöglich, das Bodenkraut steht dicht und hoch. Posenangeln und modernes Karpfenangeln scheinen sich nicht all zu gut zu vertragen und so entstehen diese "Probleme".
Glaub mir, ich beiße mir sehr oft "auf die Zunge" wenn ich am Freitag wieder die Gewässer abfahre, um zu schauen, ob ich denn am Wochenende auch mal mit dem Boot raus fahren kann zum Spinnfischen. Wenn du dann das "xte" Wochenende nirgends angeln kannst, weil einfach kein Platz ist, ohne sich ständig mit anderen anzulegen, bekommt man schon schnell einen dicken Hals.
Wäre ja alles kein Problem, wenn man den Fluss als Ausweichgewässer hernehmen könnte, aber wie schon vorhin beschrieben scheint das dieses Jahr auch nicht zu gehen.
Ab einem Pegel von 3 Meter kann ich wieder darüber nachdenken, es zu versuchen...
Ist eben ein hartes Brot im Moment
@ Andy
Klingt verlockend, ich muss mal in Ruhe darüber nachdenken und meine Wochenenden anschauen...
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Hey FonG, ich wünsche dir viel Spaß und freue mich auf deinen Bericht!
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@ Andy
Zunächst, ich fange noch immer meiner Fische, keine Sorge. Allerdings meint es jemand im Moment wohl nicht gerade so gut mit uns Anglern hier. Es klingt vielleicht relativ unglaublich, aber ich habe derzeit einfach kein Gewässer zur Verfügung.
Die Oder führt in diesem Jahr permanentes Hochwasser. Dadurch steigen auch die Pegel der angeschlossenen Seitenarme, die ich sonst immer beangle. Vom Ufer ist es selbst mit der Wathose fast unmöglich zu angeln. Stelle dir einfach einen absolut natürlicher Uferstreifen vor. Dieser ist mit Bäumen, Sträuchern, meterhohem Gras usw. bewachsen und an seinem Ende folgt eine Steinpackung, die man normalerweise begehen kann. Nun ist dieser Uferstreifen jedoch meterhoch überspült, so dass man bei einem "falschen Tritt" durchaus mal in einer Baumkrone stehen kann oder ähnlich gefährliche Stellen. So sind die ersten 5 Meter vom Ufer entfernt nicht wirklich zu beangeln. Mein Boot fällt hier auch aus, da es für diese Art Gewässer einfach nicht gemacht ist. Zu viel Strömung und keine Stellen, wo ich zum Aufbau direkt ans Wasser kann.
Für die Stillgewässer gilt ähnliches. Wie immer zu dieser Jahreszeit sind meine Kleingewässer im Uferbereich so stark verkrautet, dass selbst Topwaterköder nicht mehr eingesetzt werden können. Hier bliebe nur das Boot als Option, die auf Grund des Aufwandes jedoch nur am Wochenende gezogen werden kann. Da es aber am Wochenende natürlich immer Regnen muss, fällt das dann auch immer aus. Selbst wenn es nicht regnet, bleiben noch Badegäste und die in Massen auftretenden Karpfenangler, die so ein Kleingewässer eben ratz fatz dicht machen. Deshalb weiche ich ja in den Sommermonaten im Normalfall an die Oder und ihre Nebengewässer aus, nur geht das eben in diesem Jahr nicht (siehe oben).
Zu allem Überfluss verbringe ich derzeit auch wesentlich mehr Zeit bei der Arbeit, als ich eigentlich müsste.
Du siehst, ist alles nicht so schön im Moment. Muss mich jetzt also mit ein paar Barschen und gelegentlichen Hechten zwischen 45-60 cm zufrieden geben. Durch die schwierige Situation am Ufer sind Bilder in der Regel nicht drin, ist so schon schwer genug die Fische zu landen und zurück zu setzten. Einen Fangbericht ohne Bilder schreibe ich jedoch ungern.
Aber keine Sorge, es wird ja bald wieder besser und dann folgt auch wieder etwas von mir.
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Nun ja, mir hat das Bild nicht mehr so gefallen und es passt auch nicht mehr wirklich zu meinem heutigen Verständnis der Angelei. Mir gefällt es und ihr werdet euch sicher daran gewöhnen.
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TOOOR!!!!!
Und dann auch noch von Gomez. Ich zapf dann mal ein paar Bier, falls noch jemand kommt.
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Muss das Thema hier auch noch mal hoch holen, da ich mich derzeit auch mit der "Popperei" (bleibt beim Thema ihr Ferkel) herum plage.
Ich muss Stahl vorschalten, da ich immer mit Hechten rechnen muss. Meine Ausrüstung passt, die Techniken beherrsche ich. Viele Popper funktionieren auch und bringen Fisch, aber der kleinste (ca. 5-6 cm) macht mir einfach Probleme.
Direkt an der Hauptschnur läuft er richtig gut und ploppt wie ein junger Gott. Doch sobald Flexonit ins Spiel kommt, ist es vorbei. Er sinkt nach dem ersten Schlag unter die Oberfläche und braucht einfach zu lange, bis er wieder hoch kommt. Dabei habe ich nun schon alle gültigen "Sicherheitsbestimmungen" gebrochen, in dem ich Flexonit mit einer Tragkraft von 4,5 kg und gerade mal 10-15 cm Länge vorschalte. Dazu ein kleiner Wirbel und ein kleiner Snap. Das Ganze dürfte "so gut wie nichts" wiegen, trotzdem versaut es den Lauf. Normalerweise gehe ich nicht unter 6,8 kg und 50 cm Länge.
So langsam befürchte ich, dass ich es entweder riskieren, oder diesen Köder vergessen muss. Ich tendiere zu letzterem.
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Kei, täuscht mich mein Augenlicht, oder ist dein Vorfach rosa?
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Zitat von Kai S.
Gibt es da nicht schon ein Foto von Claudia damit? Da war doch mal irgendwas hier.
Naja ich nehme nen Latte M. bitte.
Ja, da gab es mal ein Foto. Allerdings hat Claudi diesen Rock nun schon etliche male getragen und es sind nun nur noch wenige Fetzen davon übrig. Sie lässt es sich allerdings trotzdem nicht nehmen, dass Ding bei ihren Angelausflügen zu tragen! Glaubst du nicht?
Dann guck hier: (FSK 18, nur damit ich keine Haue kriege. Wer drauf klickt bestätigt mit dem Klick, das er 18 ist!
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Wer mir mit rosa Handschellen zu nahe kommt, wird gesteinigt, bevor er Jehova sagen kann....