Beiträge von Onkel Tom

    Zitat von Maffong

    Gibt es hier eigentlich keinen Ausheul-Thread für nicht gefangene Hechte?


    Du kannst ja gern einen eröffnen, ich würde mich da wohl auch öfter zu Wort melden. Was glaubst du, was ich in diesem Jahr schon für Fische verloren habe, so eine Quote hatte ich auch noch nicht. Gerade am Anfang der Saison war es wie verhext, da waren es schon ein paar bessere Fische.

    Eigentlich soll das angegebene Wurfgewicht das optimale Köderspektrum eingrenzen. Köder die mit ihrem Gewicht drunter oder drüber liegen lassen sich dann oft nicht mehr gut auswerfen oder führen.


    Leider kann man sich darauf nicht immer verlassen. Bei meiner Rute zum Beispiel steht auch 50-100 g Wurfgewicht drauf, ab 80 Gramm bekomme ich aber schon Angstschweiß auf der Stirn, wenn ich da durchziehe. Ist also bei jeder Rute anders, da gibt es wohl keine pauschale Aussage.

    Ich kenne die Elbe nicht, daher habe ich auch keine Ahnung, mit was für Kopfgewichten du da anrücken musst. Hier an der Oder habe ich zwar auch starke Strömung, dafür ist es aber nicht all zu tief. Hier komme ich mit zum Großteil mit maximal 21 Gramm Köpfen aus, wenn ich an der Stromkante angeln will. Ich benutze eine 300 cm lange Rute mit einem maximalen Wurfgewicht von ca. 80 Gramm. Als Rolle verwende ich zur Zeit eine 4000er Shimano Stradic. Jetzt im nachhinein ist mir die Kombination etwas zu schwer für meine Zwecke (der Kauf liegt schon einpaar Jahre zurück, da fehle es mir auch noch ein wenig an Erfahrung). Ich habe mich aber daran gewöhnt und kann damit gut umgehen.


    Würde ich heute noch einmal vor der Wahl stehen, würde ich auf eine 270 cm lange Rute zurück greifen. Auch das WG würde ich etwas geringer wählen, da ich ein höheres nur sehr selten wirklich ausnutze. Aber wie gesagt, das gilt nur für mich und "meinen" Oderabschnitt. Für die Elbe kann ich einfach nicht sprechen, da habe ich keine Erfahrungen.


    Ach ja, ich habe deinen letzten Beitrag gerade noch mal gelesen. Eine Weiche Spitze ist eigentlich nichts für die Gummiangelei. Dafür kann die Rute schon sehr straff (hart) sein.

    Zitat von niels1984

    Würde es sich dabei nicht empfehlen das ich mir eine Rolle kaufe, bei der das Unterfüttern nicht nötig ist, bzw. die neue Rolle die für geflochtene Schnur richtige Größe hat?


    Nein, denn das Thema ist doch etwas komplexer will ich meinen.


    Die Größe einer Spinnrolle richtet sich, zumindest bei mir, nach der dazugehörigen Rute & nach dem Köderspektrum, welches ich mit der Rolle werfen und führen möchte.


    Schau, du willst doch bestimmt, das deine Ausrüstung (Rute + Rolle) auch gut in der Hand liegt und das du damit, auch über einen längeren Zeitraum, ermüdungsfrei angeln kannst. Dafür ist es eigentlich schon wichtig, das die Rollengröße (und somit ihr Gewicht), auf die Rute abgestimmt ist.


    Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du eine ca. 270 cm lange, mittelschwere Rute (Wg: ~80 g) für die Gummiangelei in der Elbe verwenden. Meiner bescheidenen Meinung nach brauchst du dafür einer Rolle der Größe 4000 (Shimanogröße). Kleinere Rollen würden bei diesen Rutenklassen wohl unweigerlich zu einer deutlichen Kopflastigkeit führen, welche sich nur mit einem bestimmten Aufwand (Kontergewichte im Griffstück) wieder beheben lässt. Meiner Meinung nach muss das nicht sein. Die Spule einer 4000er Rolle kann natürlich sehr viel von einer 15er Schnur aufnehmen, deshalb rate ich hier zum unterfüttern mit Mono, sonst wird das ein teueres Vergnügen.

    Ja, das siehst du ein wenig falsch.


    Im Normalfall reichen ~150-175 Meter der geflochtenen Schnur vollkommen aus. Weil das, wie du ja selber schon bemerkt hast, nicht ausreichen würde, um deine Spule zu füllen, wird mit monofiler Schnur unterfüttert. Der Händler deines Vertrauens sollte das ohne Probleme hin bekommen. ;)


    Die Farbe der Schnur ist ein wenig davon abhängig welche Trübung das Wasser hat, in dem du hauptsächlich angelst und welche Köder du benutzen willst. Zum jiggen mit Gummiködern ist es zum Beispiel vorteilhaft, eine gut sichtbare Schnur zu verwenden (z.B. gelb, orange usw.).
    In besonders klarem Wasser sind solche Schnurfarben wiederum "Gift", dort sollte man weniger Auffällige Schnüre verwenden (weiß, grün funktionieren da bei mir ganz gut).

    Ich würde wohl auf den Fisch angeln, der mir persönlich am besten liegt, den Fisch, den ich am "einfachsten" fangen kann. Was nützt es die, wenn die Zander vermeintlich etwas größer sind, wenn du aber viel zu viel Zeit brauchst, welche zu fangen. Mal ganz davon ab, das ein Meterhecht mit genügend Talent und Ausdauer wesentlich "einfacher" zu Fangen ist, als ein Meterzander. Kannst du mir glauben, da weis ich wovon ich rede. :lol:

    Jetzt hat es auch aufgehört und am Nachmittag wird es wohl auch wieder verschwunden sein hoffe ich. Schnee schon Anfang November im Flachland, das kann ja wieder was werden... :?


    Ich mache uns mal ein ordentliches Frühstück, habe irgendwie auch schon wieder einen Bärenhunger. :D

    Mein Angeltag war ehrlich gesagt auch sehr bescheiden. Die Tour am Vormittag an der Oder war ja gar nicht mal so schlecht. Ich fing schnell einen kleinen Hecht und war somit aus dem Schneider. Anschließend machte ich ganz schön Strecke, um die mir unbekannten Buhnefelder etwas zu erkunden.
    Nach der 5. oder 6. Buhne fand ich doch tatsächlich Zander zwischen den Buhnenköpfen und es war zum errückt werden. Sie bissen so schnell und spitz, da war einfach nichts zu machen. Ich hatte dann schon Stinger an den 10 cm Hammer Shad, sogar die noch viel kleineren Berkley Pulse Shads bekamen Stinger, doch die Z-Fische bissen mir ein ums andere mal den Teller des Schaufelschwanzes kaputt. Einfach unfassbar diese Biester!


    Von 15 Uhr an saß ich dann mir einem Kumpel wieder mit totem KöFi auf Zander an, leider wieder völlig ohne Biss bis 18:30 Uhr. Mein Kumpel hatte einen Biss, riss sich aber nach kurzem Drill die Montage ab, muss wohl einen Schwachstelle in der Hauptschnur gewesen sein.

    Nein, ich war wirklich nicht los Andy, nicht eine Minute. Tat mal richtig gut, habe sogar nach dem Mittag eine Runde gepennt. Wie ein alter Mann, was?! :lol:


    Morgen wird dafür von früh bis Abend angegriffen. Bin voller Erwartung, Hauptsache es beißt irgendetwas und wenn es nur ein kleiner Hecht ist.


    Ich finde den Film herrlich, könnte mich weg schmeißen. Ich mag diese Art Film.

    Erst mal ein dickes Petri Julian, ein wirklich sehr schöner Fisch! :p


    Ich bin zwar kein Experte in Sachen Friedfischbestimmung, aber bin mir recht sicher, das es sich bei diesem Fisch NICHT um einen Aland handelt. Alanden sagt man nach, das sie wesentlich kleinere Schuppen haben, als zum Beispiel Rotaugen oder Döbel, was zu Folge hat, dass sie an ihrer Seitenlinie entlang 55 bis 61 Schuppen haben.


    Wenn du auf deinem Bild mal nachzählst, hat dein Fisch deutlich weniger Schuppen an der Seitenlinie. Ich zähle 43 Schuppen. ;)


    Demnach wird es wohl doch etwas anderes sein. 8)

    Ja, hatte meinen letzten Beitrag gerade noch editiert, war wohl nicht mehr schnell genug. Schau einfach noch mal über deinen Beitrag, das habe ich noch etwas dazu geschrieben.