Beiträge von Onkel Tom

    Eben, deswegen würde ich nicht grundsätzlich sagen, das sie zum Hechtangeln nicht geeignet ist. Wenn er mit der Rute einen toten Köderfisch anbieten möchte, wäre sie dafür bestimmt recht gut geeignet.
    Als Spinnrute würde ich sie sicher auch nicht missbrauchen wollen, nur im Notfall, wenn nichts anderes zur Verfügung steht.

    Marco, wenn du dann morgen das richtige Tippspiel eröffnest, schreibe doch bitte noch einmal die neuen Regeln in deinen Eröffnungsbeitrag (kannst du ja von hier raus kopieren).


    Ich wünsche dir viel Erfolg morgen. ;)

    Meine Herrn, was bin ich kaputt, ich könnte sofort über der Tastatur einschlafen. Der Tag am Wasser was wie zu erwarten war, sehr anstrengend, aber wir haben sehr viel geschafft. Insgesamt sieht es noch ganz gut aus, auf jeden Fall viel besser als im letzten Jahr. Ich werde euch mal einen kleinen Bilderbericht schreiben.


    Das erste Bild zeigt den Durchbruch zwischen den beiden Gewässern, die ich gestern schon ansprach. Hier sieht man ganz gut, wie sich das Wasser über den Weg schiebt. Im Normalfall ist hier ein Waldweg, der in eine Siedlung führt. Derzeit ist diese nicht passierbar. Das Wasser strömt von rechts aus dem Gewässer, wo sich die Karpfen gesammelt hatten, nach links in ein größeres Gewässer...



    Hier sieht man dieses größere Gewässer. An der Seite, wo das Wasser rein strömt, haben wir mit Kettensägen Eislöcher geschnitten. Zum Glück waren wir dann doch zu dritt und konnten gegenseitig auf uns aufpassen. Die Eisstärke an diesem Gewässer war nämlich schon grenzwertig, ab morgen gehen wir da nicht mehr drauf. Dieses Gewässer ist übrigens das Gewässer, aus dem ich im letzten Jahr die vielen Hechte umgesetzt hatte, da es drohte umzukippen. In diesem Winter ist dort bisher noch nichts von Sauerstoffmangel zu sehen.



    Nun ging es zum nächsten Gewässer. Dort hatte ich die ehrenvolle Aufgabe, die "Vorhut" zu spielen, um die Eisstärke zu testen. Also bohrte ich alle paar Meter Löcher mit dem Eisbohrer. So wurde jedoch schnell klar, das wir hier auch mit einem Panzer drauf fahren könnten und so holten wir auch hier die Kettensegen, um Löcher zu schneiden.



    Das Eis war hier deutlich stärker als am ersten Gewässer, oft zwischen 20 cm und 25 cm dick.




    Da auch an diesem Gewässer das Wasser klar war, nichts stank und auch keine toten Fische zu sehen waren, wechselten wir zum dritten Gewässer des Tages. Dort ging ich dann zum zweiten mal in diesem Winter baden, aber wieder nur bis zum Knie. Das Randeis war von schlechter Qualität und mit Matsch vermischt. So mussten wir erst mal eine geeignete Stelle finden und einen großen Schritt machen, um auf das Gewässer zu kommen. Als wir dann drauf waren, war das Eis wieder sehr stark, über 20 cm. Ich durfte wieder "Vorhut" spielen und mit dem Eisbohrer Löcher bohren. Schon beim ersten Loch stieg ein fauliger Geruch in meine Nase, gefolgt von einer Menge Brutfischen. Ich pfiff gleich die Kollegen herbei und wir mussten uns mal wieder wundern. Die Fische die da durch das Eisloch nach oben kamen, konnten unmöglich Brut aus dem Frühjahr sein. Die Fischchen waren zwischen 1 cm und maximal 3 cm groß und somit wohl erst wenige Wochen alt. Ich habe schon immer geahnt, dass die Weißfische hier mehrmals im Jahr ablaichen, kein Wunder, das diese Gewässer hier Probleme bei längeren Wintern bekommen. Bei der Menge an Fisch, die diese Gewässer selbständig produzieren...



    An diesem Gewässer hielten wir uns dann etwas länger auf und schnitten mehr Löcher, da der Geruch und die Fische darauf schließen ließen, dass hier etwas weniger gute Umstände unter Wasser herrschen. Das Wasser was aber auch hier noch klar und es waren auch keine großen Fische an der Oberfläche zu sehen, also auch hier noch kein Grund zu Panik. Als ich dann auch von diesem Gewässer runter war, habe ich euch noch ein Bild von den Wäldern rund um die Gewässer gemacht. Echt unglaublich was hier im Moment mit den Wasserständen los ist, sie steigen und steigen. Ist bald so wie in Mangrovenwäldern.



    Zum Schluss ging es dann noch an mein Lieblingsgewässer. Auch dort ist das Eis noch sehr dick und es steht eine Menge Wasser auf dem Eis. Doch wie auch im letzten Winter ist das Wasser unter dem Eis klar, es stinkt nicht und es gibt auch sonst keine Anzeichen von Problemen. Dort bohrten wir dann noch ein paar Löcher, um das Wasser von Eis ablaufen zu lassen und ich konnte noch zwei schöne Bilder für euch machen.


    Das erste finde ich sehr schön. ich mag Bilder im Gegenlicht und zudem könnte man meinen, ich spiele Jesus und laufe über das Wasser. :lol:
    Ist ungefähr die Stelle, wo Julian damals den Barsch fangen konnte, nur diesmal ohne Boot. :lol:



    Für das zweite Bild habe ich mich dann umgedreht und mal einen größeren Teil des Gewässers eingefangen.



    Insgesamt ist also noch alles ganz O.K., die großen Gewässer sehen gut aus, in manchen kleinen gibt es kleinere Probleme, aber wir haben ja ein Auge drauf. Wenn das Wetter noch eine Weile so schön mild bleibt wie im Moment, hilft das sicher auch ein ganzes Stück.



    So, jetzt bin ich nicht nur müde, sondern auch noch durstig. Ich zapf uns mal ein paar Bierchen und dann schaue ich mal ein bißchen Hallenfußball. 8)

    Na tot sind die Fische noch nicht Matthias, so weit ist es zum Glück noch nicht. Gut, ein paar kleine holen sich die Wildtiere wie z.B. Reiher am Durchbruch, aber das ist ja normal. Da sammeln sie sich und sind leicht zu fangen, ein gedeckter Tisch.


    Ne ist schon so, das einzige Gewässer, an dem zurzeit scheinbar ein Problem mit dem Sauerstoff besteht ist das, welches im letzten Jahr gar keine Probleme hatte. Die Gewässer, die es im letzten Jahr schwer erwischt hat, sehen bis jetzt noch gut aus. Verwundert mich aber auch nicht wirklich, da ja weit weniger Biomasse (Sauerstoffverbraucher) drin ist, als noch im letzten Winter.


    Ich werde morgen versuchen, ein paar Bilder zu machen, kann aber noch nichts versprechen, wir haben ein ganz schönes Programm vor uns und sind nur zu zweit. Mein Kumpel hat heute schon die ersten großen Fenster mit der Kettensäge geschnitten, dass werden wir dann morgen noch weiter machen, da wo es das Eis noch zulässt. Wir werden den Durchbruch dann wohl schließen, wenn wir das schaffen und ein paar Bäume müssen auch noch gesichert werden. (Die Biber sind noch immer sehr aktiv)
    Wenn wir es dann noch schaffen, geht es noch an ein größeres Gewässer (mein liebstes Hecht & Barsch Gewässer) zu einem Kontrollgang. Da waren wir noch gar nicht nach dem Rechten schauen und da wollen wir mal einen Blick unters Eis werfen. Wenn das Gewässer kippen würde, wäre das mein persönlicher Supergau, aber da bin ich guter Dinge. Auch dieses Gewässer hatte im letzten Winter nichts abbekommen.


    Julian müsste das Gewässer auch noch kennen, falls der Barsch, den er da bei seinem Besuch hier gefangen hatte, noch lebt, könnte er jetzt schon 43-45 cm groß sein. 8)


    @ Phillip


    Noch ist es nur ein kleines Problem und noch nicht weiter gefährlich. Ist nur immer so unglaublich erschreckend im ersten Moment. Man rechnet einfach nicht damit solch große Fische an der Oberfläche zu sehen, obwohl man direkt daneben steht. Wenn ich Zeit für ein paar Bilder finde, kann ich ja noch eine Geschichte schreiben, wenn ich zurück bin. Schauen wir mal. 8)

    Wo steckt ihr denn alle, ich habe doch extra sauber gemacht und aufgeräumt! :supercool:


    Falls es jemanden interessiert, was hier an der Oder im Moment los ist, schaut euch mal folgenden Link an. Auf der rechten Seite des Links, kann man ein Video (Brandenburg aktuell) ansehen, sehr interessant. Mal sehen wer gewinnt, Eis oder Eisbrecher. :?


    Klick mich

    Nicht falsch verstehen, mir ist durchaus bewusst, was der Kormoran macht und dass er ursprünglich nicht hierher gehört. Ich finde es nur etwas "abstrakt", wenn wir Menschen von „nicht natürlich“ sprechen. Wenn der Kormoran bestimmte Fischarten stark dezimiert und beinahe ausrottet (was er ja unbestritten tut), dann ist das immer noch absolut unbedeutend gegenüber den Freveln, die wir Menschen der Natur antun. Man könnte sagen, der Kormoran verhält sich in letzter Konsequenz deutlich natürlicher als wir Menschen das tun. Er ist ja nun auch nicht wirklich schuld daran. dass es ihn hier bei uns gibt.


    Das uns das als Angler natürlich nicht gefällt ist durchaus verständlich, aber an sich nicht die Schuld des Kormorans.


    Entschuldigt das OT, zum eigentlichen Thema kann ich nicht viel beisteuern.

    Das darf doch wohl alles nicht wahr sein, so langsam begreife ich das hier echt nicht mehr. >:(


    Als ich vorhin vom einkaufen zurückkam, klingelte plötzlich mein Handy. Ein Kumpel (auch Gewässerwart) war dran und sagte, wir hätten ein großes Problem an einem unserer Gewässer und fragte, ob ich am Samstag Zeit hätte. Ich fragte, um welches Gewässer es sich denn handelt und als er mir den Namen nannte, sagte ich nur, WAS? WIESO DENN DA? Ein großes Seufzen verriet mir, dass er genauso ratlos war wie ich. Natürlich bin ich am Samstag sofort da, wenn keine Zeit ist, nehme ich mir eben welche.


    Kurz mal zum Gewässer. Es hat eine unterirdische Quelle (also strömt leicht). Es ist dadurch das letzte welches gefriert und das erste das wieder eisfrei ist. Im gesamten letzten Winter (ihr wisst noch was hier bei mir los war), ist dort nicht ein einziger Fisch auf Grund von Sauerstoffmangel gestorben. Das Gewässer hatte absolut keine Probleme.


    Durch den extrem hohen Wasserstand, den wir hier im Moment haben, hat dieses Gewässer nun jedoch einen Durchbruch, zu einem anderen Gewässer. Dieser Durchbruch ist bisher den ganzen Winter über eisfrei und bewegt das Wasser ganz gut. Eigentlich sehr hilfreich für den Sauerstoffgehalt. An diesem Durchbruch soll das "Problem" gut sichtbar sein, sagte mein Kumpel am Telefon und so war mein Entschluss schnell gefasst. Ich habe schnell etwas gegessen, mich dann entsprechend angezogen und mir das Auto meiner Schwester geschnappt. Die Schwester ist auch gleich mal mitgekommen, dass sollte sie sich ruhig auch mal anschauen. Schnell noch einen Spaten, eine Kopflampe und einen Strahler in den Kofferraum geschmissen und los ging es.


    Als ich am Gewässer ankam, dachte ich, ich falle gleich rein. Der "Durchbruch" zwischen den Gewässern hatte sich erweitert, weil das Grundwasser immer weiter nach oben drückt. Der "Durchbruch" ist im Normalfall ein Waldweg zwischen den Gewässern und dieser steht jetzt unter Wasser. Auf diesem Weg sah ich schon fische schwimmen! :shock:


    Ich watete dann in den Duschbruch und sah einen Aal, wie er an der Oberfläche Luft holte. Dann drehte ich mich nach rechts und schaute auf die eisfrei Stelle des "Problemgewässers" kurz vor dem Durchbruch und da traf mich dann der Schlag. :shock:


    Auch wenn das Bild auf Grund der Dunkelheit nicht all zu viel Preis gibt, kann ich euch sagen, dass da gefühlt zehtausende Fische umher schwammen. Neben unzähligen Klein- und Brutfischen, sah ich 3 Graskarpfen, einen Aal und einen sehr großen Spiegler. Die kleinen hellen Punkt sind alles Fischaugen, die Fische standen gestapelt.



    Die Graser schnappten immer an der Oberfläche nach Luft, saugten dabei oft Brutfische ein, die sie anschließend wieder ausspucken mussten. So etwas habe ich auch noch nie gesehen. :shock:


    Es ist mir absolut unbegreiflich, wie wir schon jetzt und gerade in disem Gewässer mit Sauerstoffproblemen zu tun haben können, vor allem, weil im letzten Winter dort überhaupt nichts passiert war und der Winter ging schließlich bis Ende März. Jetzt ist doch gerade mal Anfang Januar und wir haben erst 5 Wochen Eis auf dem Wasser. Besetzt wurde da auch absolut gar nichts im letzten Jahr, beim E-Fischen haben wir dort auch keinen Überbestand feststellen können. Da bin ich echt ratlos.


    Nun werden wir am Samstag einen "Damm" bauen müssen, um zu verhindern, dass die Fische in den "Wald" schwimmen können. Wir bekommen ja jetzt auch ein wenig Tauwetter, vielleicht hilft es uns ja, dass Eis zu öffnen. Irgendwie müssen wir die Sauerstoffversorgung verbessern. Schauen wir mal, was wir am Wochenende machen können.

    Jeder darf das sehen wie er will, deshalb heißt es ja "persönliche Meinung". ;)


    Stelle dir doch mal die Frage, warum du im Jahr 2010 nur einen Hecht über 70 cm gefangen hast. Glaubst du es liegt an dir, oder könnte es vielleicht auch einfach daran liegen, das viele Hechte gar nicht die Chance bekommen, die 70 cm zu erreichen, weil man ihnen schon ab Erreichen des gesetzlichen Mindestmaßes auf den Kopf hauen darf und davon auch reichlich Gebrauch gemacht wird?


    Deinen letzten Satz habe ich nicht ganz verstanden. Was haben, Fischer und andere Angler damit zu tun, wann ich angeln gehe oder nicht?!


    Wenn eine Fischart geschont ist, beangele ich diese in dieser Zeit nicht gezielt. Fange ich sie doch unbeabsichtigt, wird der Fische schonend zurück gesetzt und gut ist. Hier in Brandenburg beginnt die Schonzeit für Hechte am 01.02. und endet am 31.03 (eine Zeit, in der die Gewässer größtenteils eisbedeckt sind). Dies ist auch vollkommen ausreichend, da die Hechte hier Anfang April immer bereits fertig sind mit dem Laichgeschäft. Ich muss also nicht bis Ende Mai warten und das ist auch gar nicht nötig. Wenn ich bereits im März (falls die Gewässer eisfrei sind) auf Barsche angeln gehe und es beißt doch mal ein kleiner Hecht an, setzte ich ihn schnell zurück und gut ist.

    Zitat von niels1984

    3. Wie die persönliche Meinung anderer dabei ist.


    Meine persönlich Meinung dazu möchte ich dir gerne schreiben. 8)


    Ich würde mir ein zweites Loch in den A**** freuen, wenn ich sehen würde, dass es dort einen Verein gibt, der ganz offenbar dabei ist, auf Grund von vernünftigen Schonzeitregelungen und VERNÜNFTIGEREN Mindestmaßen, einen anglerisch attraktiven Fischbestand aufzubauen.


    Ich würde mich sofort an diesen Bemühungen beteiligen und mich selbst diesen Regeln unterwerfen, auch wenn ich dass nicht müsste, weil es die Möglichkeit einer anderen Fischereiberechtigung für dieses Stück gibt. Auf jeden Fall würde ich niemals versuchen, diese vernünftigen Regelungen auf irgendwelchen anderer Wegen zu umgehen.


    Dabei wäre es mir vollkommen egal, ob auf der selben Strecke Fischer und anderer Angler anders handeln, da ich mit den Vorgaben des Vereins absolut auf einer Linie stehe und mich freuen würde, wenn noch viel mehr Vereine solche Regelungen schaffen würden.

    Bin ja schon da, bin ja schon da! 8)


    *schnell in den Keller renn und das Ferkel erschlag*


    @ Ela


    Das hört man doch gerne, schön dass es so gut ausgegangen ist.
    Und in Zukunft die Socken vielleicht doch nicht immer durch die Gegend feuern! :lol:

    Das dir noch keiner auf deine Frage geantwortet hat, liegt ganz sicher nicht daran, dass du hier neu bist.


    Deine Frage ist recht speziell und auch erst 4 Tage alt. Ein wenig mehr Geduld schadet da sicher nicht. Falls jemand etwas weiß, wird er ganz sicher antworten.


    Ich persönlich bin leider auch kein Experte auf diesem Gebiet, möchte dir aber trotzdem einen Vorschlag unterbreiten. Vielleicht sagt er dir ja zu.


    Schau mal hier rein.


    Klick mich

    Ach Kinder was freue ich mich. Heute kam eine Kleinigkeit aus Japan bei mir an und ich finde es einfach toll. Wichtig, es geht nicht um den Wobbler, sondern um den "Ständer", auf dem er steht. Super Teile! :p



    Endlich die passenden Ständer für die Vitrine! :D


    @ Ela


    Und, wie sieht es aus, ist deine Hündin auf dem Weg der Besserung?


    *Weiter Daumen drück* :pray: